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FSME-Risiko in Deutschland steigt: Schützen Sie sich vor Zecken!

Das Risiko einer FSME-Infektion durch Zeckenstiche ist in Deutschland weiter gestiegen, wie aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen. Neu hinzugekommene Risikogebiete erhöhen die Gesamtzahl auf 180 - mehr als 40 Prozent aller deutschen Stadt- und Landkreise sind betroffen. FSME ist eine schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems, für die es derzeit keine Heilung gibt. Dennoch bietet die Impfung einen wirksamen Schutz.

Laut dem RKI waren bei einem Großteil der 2023 gemeldeten FSME-Fälle die Betroffenen nicht oder unzureichend geimpft. "FSME wird zunehmend zu einem gesamtdeutschen Problem", erklärt Epidemiologe Prof. Dr. Martin Pfeffer von der Universität Leipzig. "Ein Großteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte durch eine Steigerung der Impfquoten verhindert werden."

Die milden Temperaturen führen dazu, dass Zecken fast ganzjährig aktiv sind, was das FSME-Risiko auch in Herbst und Winter erhöht. Zecken können überall vorkommen, wo es grün ist, einschließlich städtischer Gebiete wie Parks und Sportplätze. Die STIKO empfiehlt die FSME-Impfung als effektivsten Schutz.

Für einen umfassenden Impfschutz sind drei Impfungen erforderlich, die je nach Impfstoff im Abstand von ein bis drei Monaten erfolgen. Eine Auffrischung alle drei bis fünf Jahre wird empfohlen.

Quellen:

  • [RKI: FSME-Risikogebiete in Deutschland, Januar 2024]
  • [RKI: Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten, Februar 2024]
  • [RKI: Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten, März 2023]
  • [C3S: Copernicus: October 2023 - Exceptional temperature anomalies]
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