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Eintracht Frankfurt unterliegt Leverkusen deutlich mit 1:5

Victor van der Saar
Victor van der Saar

Xhaka und Schick zu Bayers Pausenführung

Zwei Wechsel bei der Eintracht zum Topspiel gegen den deutschen Meister. Nkounkou und Chaibi durften für Knauff und Buta starten. Das also die Formation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho, Nkounkou - Götze, Skhiri - Ebimbe, Marmoush, Chaibi - Ekitike'.

Bayers Alonso würfelte heute kräftig durch und so standen mit Tapsoba, Andrich und Xhaka leidglich drei Akteure von Beginn an auf dem Platz, die in Rom gestartet waren. Wirtz fehlte komplett im Kader.
Hier die Startelf der Leverkusener: Hradecky - Kossounou, Andrich, Tapsoba, - Tella, Palacios, Xhaka, Arthur - Hofmann, Schick, Hlozek.

Christian Dingert hatte pünktlich angepfiffen und die Eintracht war sofort mutig im Spiel nach vorne. Die ersten Ecken führten allerdings zu keiner Gefahr vor dem Gehäuse von Hradecky. Kein Wunder, haben die Hessen doch bisher erst drei Treffer nach Standards erzielen können.  Die Hessen blieben die ersten Spielminuten weiter sehr engagiert, ohne sich jedoch belohnen zu können. Nach zehn Minuten der erste Abschluss für Bayer, noch ohne Folgen. Chaibi hatte per Kopf Xhaka erreicht, dessen Schuss ging allerdings noch knapp vorbei.

Xhaka zur frühen Gästeführung
Zwei Minuten später zielte der Schweizer deutlich präziser. Aus dem Mittelfeld spielte Andrich einen weiten Diagonalpass auf die linke Seite. Arturs Versuch in den Straraum zu gelangen wurde noch unterbunden, der Abpraller kam in Folge zu Xhaka. Der stand halblinks bereit und schlenzte die Kugel aus 18m ganz fein ins lange Eck von Trapp. Früher Dämpfer für Frankfurt, aber die Eintracht erkämpfte sich diese Runde bereits 17 Punkte nach Rückstand.

Die nächste Chance, wieder für die Gäste, aus der 21.Minute. Xhaka suchte Schick rechts im Strafraum, allerdings konnte Koch den Fuß dazwischen bringen, doch Hofmann setzte nach und brachte die Kugel Richtung Elfmeterpunkt für Palacios.Der hatte mit seinem Flachschuss Trapp bereits überwunden, allerdings stand Pacho noch am Fünfer und konnte den Ball blocken. Im Nachsetzen versuchte es erneut Hofmann, diesmal war aber Koch schneller, klärte per Tackling.

Ausgleich durch Ekitike'
Hatten sich die Hausherren über Minuten schwergetan ihre Angriffe zu setzen, so war dies in der 32.Minute komplett anders. Der einfachste Weg führt über die Standards und so landete ein langer Schlag per Freistoß im Zentrum bei Ekitke', Die aus dem linken Halbfeld geschlagene Flanke von Chaibi fand den Franzosen, der geschickt die Abseitsfalle von Bayer überlaufen hatte. Dann der finale Kopfball aus 7m Entfernung und es stand 1:1.

Die nächste Chance in der 39.Minute durch Marmoush. Der hatte sich über die linke Seite durchgetankt, sein Abschluss in die kurze Ecke allerdings zu schwach. Zwei Minuten später die 100%ige Chance zur Führung für die Adler. Ekitike# hatte Marmoush perfekt in Szene gesetzt, der konnte frei auf Hradecky zeihen, schoss aber deutlich über das Tor. Das sollte sich rächen.

Schick mit der erneuten Bayer-Führung
Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. So weit eine alte Fußballregel. So auch heute. Die 44.Minute war angebrochen und Schick war erfolgreich. Nkounkou hatte zwar noch vor Tella geklärt, wehrte aber unglücklich Richtung Hlozek ab, der vor Tuta an den Ball kam. Dessen Heber kam auf den Kopf von Schick und Leverkusen führte wieder. Bitter für die Eintracht.

Nach einer Minute Nachspielzeit ging es hier in die Pause.

Palacios, Frimpong und Boniface zur Entscheidung

Personell gab es auf beiden Seiten keine Änderungen. Die Zuschauer erlebten bisher ein flottes Spielchen , bei dem der Meister vor dem Tor sehr effizient unterwegs war. Dies sollte auch in der zweiten Halbzeit eine schwer zu knackende Nuss für die SGE bleiben.

Der erste Versuch zur Ergebniskorrektur vor 58.000 Zuschauern in der 47.Minute: Im Anschluss an einen hohen Ballgewinn wurde der Schussversuch von Ekitike' rechts noch zum Querschläger .So kam die Kugel ungewollt zu Chaibi, dessen Abschluss ging aber gut ein Meter über die Querlatte.

Palacios per Elfmeter zum 1:3

Die Eintracht machte hier einen guten Eindruck, die Treffer machten die Gäste. Auch der X-Goals Wert sprach mit 1,19 gegenüber 0,49 bei Bayer für das Heimteam. Ein völlig unnötiges Foul von Nkounkou hatte aber in der 56.Minute zum Elfmeter für Leverkusen geführt. Tella war schon auf dem Weg aus dem Strafraum, ehe der Kontakt kam. Palacios schnappte sich die Kugel und guckte Trapp geschickt aus. Schuss ins rechte untere Eck und Bayer führte mit 1:3.

Doppelter Wechsel Bayer in der 61.Minute. Für Schick und Artur waren nun Hincapie und Boniface mit von der Partie. Die Frankfurter zeigten sich zwar weiter unbeeindruckt vom Spielstand, dennoch in der 70.Minute der personelle Impuls: Larsson und Knauff kamen für Skhiri und Nkounkou. Auch Leverkusen reagierte. Tah und Frimpong ersetzten in der 72.Minute Tella und Xhaka.

Joker Frimpong mit Treffer zum 1:4

Es lief heute bei Bayer 04 Leverkusen. Auch in der 77.Minute ein einfacher Spielzug der zum Treffer führt. Boniface ließ in der eigenen Hälfte klatschen, den anschließenden Pass von spielte Hofmann in den Lauf von Hlouzek. Der startete durch, legte im Laufduell vor und fand mit seinem Querpass Frimpong. Der musste aus 7m nur noch einschieben. Das 1:4 für Bayer und die endgültige Entscheidung.

Dreifachwechsel Frankfurt

In der 80.Minuten sollten es nun Bahoys, Buta und Ferri richten. Vom Feld gingen Ebimbe, Ekitike# und Chaibi.

Bei Leverkusen, nur drei Minuten später dann Puerta für Andrich.

1:5 durch Strafstoß Boniface

Einsatz für den VAR in der 87.Minute und Strafstoß für Leverkusen. Jetzt wird es bitter für die Gastgeber. Frimpong war wohl beim Einlaufen getroffen worden und Dingert hatte den Hinweis im Ohr. Boniface ließ sich diese Chance nicht nehmen, verwandelte sicher in die rechte Ecke.

Das war bitter und nun müssen die Hessen auch noch fünf Minuten Nachspielzeit über sich ergehen lassen. Diese Niederlage fiel mit Sicherheit das ein oder andere Tor zu hoch aus, aber Fußball war und ist Ergebnissport. 

Abpfiff in Frankfurt.

Content: Michael Kaiser 

 


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