Skip to main content

Mit einer starken Performance kehrte der VCW gegen den SC Potsdam wieder in die Erfolgsspur zurück. Ein 3:0-Sieg (25:23, 25:17, 25:20) stand nach 92 Minuten zur Freude der 591 Fans in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zu Buche. Als MVP wurden Laura Künzler (26 Punkte) und Maja Savic (10 Punkte) ausgezeichnet. 

Während die Wiesbadenerinnen sich nach ihrer coronabedingten Pause langsam wieder in Form spielen, haben die Gäste eindeutig noch mit den Nachwirkungen ihrer Trainings- und Spielpause zu kämpfen. Im ersten Satz konnten die Potsdamerinnen ihre Physis insbesondere im Angriff noch ausspielen. Sie verlangten der Wiesbadener Feldverteidigung um die starke Libera Justine Wong-Orantes alles ab. Aber der VCW hatte die passenden Antworten parat: Mit hohem Aufschlagdruck endete ein spannender Fight mit dem besseren Ende (25:23) für die Gastgeberinnen.

Im zweiten Satz erarbeitete sich der VCW eine frühe Führung, die bis zum Ende des Satzes nicht abreißen sollte: Über 9:5, 11:6, 18:12, 23:15 und 25:17 zeigte die Truppe von Headcoach Benedikt Frank in allen Elementen eine bemerkenswerte Performance, die den Potsdamerinnen große Schwierigkeiten beim Spielaufbau bereitete. 

Die Zuschauer erlebten im dritten Satz den besseren Start für Potsdam, das sich durch starke Blockaktionen zurück ins Spiel kämpfte. Beim Spielstand von 10:12 musste SCP-Außenangreiferin Tatjana Bokan verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Aufgrund mangelnder Wechseloptionen schickte Guillermo Naranjo Hernández Zuspielerin Madison Lilley als Ersatz aufs Feld. Diese Chance nutzte der VCW geschickt – der Rückstand konnte in eine Führung umgewandelt werden. Beim 18:17 aus VCW-Sicht kehrte Tatjana Bokan wieder ins Spiel zurück, vermochte ihrem Team allerdings keine entscheidenden Impulse mehr zu verleihen. Mit 25:20 sicherten sich die Wiesbadenerinnen auch den dritten Satz und damit den vielumjubelten 3:0-Sieg. 

VCW-Cheftrainer Benedikt Frank: „Solche Abend sind einfach schön! Wir haben konsequent gespielt, stabil aufgeschlagen, gut geblockt und den Gegner nicht ins Rollen kommen lassen. Květa Grabovská hat gut verteilt, und Laura Künzler hat 26 gewaltige Punkte gemacht – das entspricht einem Satz. Aber wir müssen ehrlich sein: Potsdam konnte nach der Coronapause noch nicht die gewohnte Power entfachen.“

VCW Foto Detlef Gottwald

Im Rahmen einer außerordentlichen Bundesligistenversammlung wurde den United Volleys Frankfurt am heutigen Donnerstag, den 03.03.2022 mitgeteilt, dass nach Auffassung des Lizenzausschusses der Volleyball-Bundesliga Verstöße im Rahmen des Lizensierungsprozesses stattgefunden haben, die einen Punktabzug rechtfertigen.

Die United Volleys Frankfurt prüfen zum aktuellen Zeitpunkt rechtliche Mittel und stehen bereits in Kontakt mit ihrer Rechtsanwältin.

Der Geschäftsführende Gesellschafter der United Volleys sagt hierzu:

„Wir stehen seit geraumer Zeit mit der VBL und den Lizenzausschuss in Kontakt zu den im Raum stehenden Vorwürfen. Unserer Ansicht nach sind die Fronten jedoch so verhärtet, dass man zu keiner außergerichtlichen Einigung kommen wird. Einen Punktabzug für die Hauptrunde
auszusprechen, die bereits seit langem beendet ist und sich nachträglich auf die Zwischenrunde auswirkt, ist eine Farce und zeigt lediglich auf, dass man mit der sich stets ändernden Lage nicht auseinandersetzt und/oder mittlerweile zu weit von der Basis sich entfernt hat. Konkret geht es in der Unstimmigkeit darum, dass der Lizenzausschuss der Meinung ist, dass die United Volleys die Saison wirtschaftlich nicht zu Ende spielen können. Dies sollte mit Nachweisen zur Erbringung laufender Liquidität nachgewiesen werden. Gemäß der Ansicht des Ausschusses geht man davon aus, dass die United Volleys wirtschaftlich nicht in der Lage sind, die Verbindlichkeiten zu bedienen.
Gleichzeitig verhängt man jedoch Geldstrafen in 5-stelligen Höhen. Allein hierbei gilt es schon, den Fehler zu finden... Fakt ist, dass keiner der Spieler oder Angestellten auf ihr Geld warten. Man
bestraft nun Spieler, Fans und Sponsoren für etwas, das keiner nachvollziehen kann. Vor allem nicht zu diesem Zeitpunkt. Glücklicherweise geht es mit dem Unverständnis nicht nur uns in der Liga so.“

Das durch Coronabedingt abgesagte Spiel gegen Düren soll, sofern es hierzu ebenfalls keine Einigung oder Neuterminierung gibt, gestrichen und die Zwischenrunde im Rahmen einer Quotientenregel in
die Tabelle eingestuft werden. Auch hiergegen prüfen die United Volleys Frankfurt Rechtsmittel. Zum aktuellen Zeitpunkt würde, sofern die Quotientenregel angewandt wird, das Team um Christophe
Achten auf den 4. Platz zurückfallen und in den Play Offs gegen Lüneburg antreten.

Fortführend wurde den United Volleys Frankfurt mitgeteilt, dass ein Fortbestand der Lizenz für die laufende Saison 2021/2022 damit verbunden sei, dass geforderte Strafzahlungen und Vorauszahlungen für die anstehenden Play Offs geleistet werden.

Hierzu der Geschäftsführende Gesellschafter:

„Alleine daran merkt man doch schon, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Man versucht mit aller Macht seine Position durchzudrücken. Es gab Einigungsversuche, auf beiden Seiten. Aber diese sind bis zuletzt im Sand verlaufen. Und um das nochmals zu betonen – man geht davon aus das wir als Lizenznehmer kein Geld haben, verlangt aber immer mehr Geld, Kautionen und
Strafzahlungen (für aus unserer Sicht nicht gerechtfertigte Ansprüche). Finde den Fehler. Dazu kann und muss man ebenfalls noch betonen, dass wir allein in den letzten Wochen mittlere 6-stellige Summen erhalten haben und aktuell finanziell solide dastehen. Dies wurde dem Lizenzausschuss auch mitgeteilt und nachgewiesen.“

Auf die Frage wie man nun über die Saison 2022/2023 denkt antwortet Korosek: „Mit dieser Entscheidung wird ein enormer wirtschaftlicher Schaden kurzfristig und langfristig auf die United Volleys Frankfurt einwirken. Es sind solche Entscheidungen, die bereits in anderen Sportarten und in
der Vergangenheit der Volleyball Bundesliga zu einem Verlust geführt haben, der nachträglich nicht mehr zu reparieren ist. Die Volleyball Bundesliga war auf einem guten Weg, ein Projekt mit der Unterstützung aller voranzutreiben und das Potential des Volleyball Profisports in Deutschland
auszuschöpfen. Mit der heutigen Entscheidung kann man vieles wieder zerstört haben was zuvor aufgebaut worden ist. Hier wird nicht das große Ganze gesehen, sondern rein bürokratische
Interpretationen. Auf die Frage, ob die United Volleys Frankfurt vor einer Insolvenz stehen, antworte ich hierzu mit einem klaren Nein!“

Quelle: Pressemeldung United Volleys Frankfurt

Auch in der Saison 2022/2023 blockt Mittelblocker Noah Baxpöhler wieder für Frankfurt. Der 28-
jährige Nationalspieler fühlt sich „sehr wohl hier“. „Die Mitspieler sind sehr offen und arbeiten hart, was mir gefällt. Der Trainer hat auch mal andere Ansichten, man hat einen offenen Austausch, man respektiert sich gegenseitig, hilft sich aber auch.“, erklärt „Baxe“, wie er gerne von seinen Mitspielern
genannt wird.

„Als Christophe mit Jochen und Alex auf mich zukamen und gesagt haben, dass sie gerne mit mir verlängern wollen, dass sie mich als große Stütze sehen, war ich sehr froh. Es ist sehr schön, was für einen Wert der Trainer auf einen setzt und das führt natürlich dazu, dass ich mich sehr wohl fühle und mich auch noch weiterentwickeln kann, obwohl ich schon 28 Jahre alt bin, bzw. zu den älteren
der Mannschaft gehöre. Ich habe mich danach natürlich beraten, mit meiner Freundin und meinem Manager und sind zu dem Schluss gekommen, dass für mich keine Veränderung nötig ist, da ich mich
rundum wohl fühle.“

Für Baxpöhler ist es dann die bereits dritte Saison in Frankfurt. „Neben Jochen ist Noah einer der Stützpfeiler der Mannschaft. Nicht zu Unrecht ist er für jüngere Spieler ein großes Vorbild! Er bringt die gewisse Mischung an Spaß und Konzentration mit, freut sich auf dem Spielfeld über jeden Punkt,
den er und seine Teamkollegen macht und pusht die Jungs emotional, falls es mal nicht so gut läuft.
Ich glaube das ist sehr wichtig für ein Team und es freut mich, dass wir ihn für eine weitere Saison bei uns haben“, äußerte sich Geschäftsführer Alexander Korosek zur Verlängerung.

Bereits in der vergangenen Saison konnte der 2,08m hohe Mittelblocker einen Vereinserfolg feiern:
Den ersten Titel der Vereinsgeschichte – den DVV-Pokal. Der letzte Titel soll dies aber noch lange nicht bleiben. Dass aus Frankfurt ein etabliertes Topteam werden soll, ist auch ihm wichtig. „Wie man gesehen hat am Anfang der Saison, bzw. die ganze Hinrunde, bis hin zu unserem Verletzungs-
und Coronapech und der dadurch große Umbruch in der Mannschaft, hat Frankfurt das Potential und ich bin der Meinung, dass was ganz Großes entstehen kann und wir auch nächstes Jahr wieder oben
angreifen wollen.“

Wer Noah Baxpöhler persönlich gratulieren möchte, kann sich unter www.unitedvolleys.reservix.de
Karten für das Spiel am 05.03 um 20 Uhr gegen die SWD Powervolleys Düren sicher.

Quelle: Pressemeldung United Volleys

Nach großem Fight verliert der VCW 2:3 

Ersatzgeschwächt, aber nach aufopferungsvollem Kampf unterlag der VC Wiesbaden in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen dem SSC Palmberg Schwerin vor heimischer Kulisse nach Tie-Break mit 2:3 (25:19, 18:25, 25:20, 22:25, 10:15). 413 Zuschauer hatten die Hessinnen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit am Dienstagabend (02.02.2022) frenetisch unterstützt. Als MVPs wurden Lena Große Scharmann vom VCW und auf Schweriner Seite Lina Alsmeier ausgezeichnet.

Der VCW musste wie schon im Match gegen Aachen auf die verletzte Topscorerin Laura Künzler und Mittelblockerin Jenna Potts verzichten. Erneut im Erstligakader war Laura Rodwald aus der zweiten Mannschaft des VCW. 

Das Team von Headcoach Benedikt Frank zeigte nach der 1:3-Niederlage gegen Aachen eine beeindruckende Reaktion. Mit einer überragend eingestellten Block-Feldabwehr und hohem Aufschlagdruck agierte der VCW von Beginn an auf extrem hohem Niveau in allen Elementen. Verdienst: Der erste Durchgang ging mit 25:19 an die Wiesbadenerinnen. 

Im zweiten Satz hatte sich der SSC dann besser auf den VCW eingestellt und zeigte von Anfang an seine individuelle Klasse. Beim Spielstand von 10:14 intervenierte Benedikt Frank bereits zum zweiten Mal mit einer taktischen Auszeit. Seinen Spielerinnen gelang es indes nicht mehr, in einen Flow wie in Satz eins zu kommen. Am Ende stand ein 18:25 zu Buche. 

Im dritten Satz knüpfte der VCW an die starke Leistung des ersten Satzes an und zog früh auf 10:4 davon. Trotz aufopferungsvoller Abwehrarbeit der Heimmannschaft gelang es dem Gast aus Schwerin dann aber, im Angriff immer wieder erfolgreich zu punkten. Insbesondere Nationalspielerin Lina Alsmeier nutzte vermehrt Lücken in der Wiesbadener Feldverteidigung. Benedikt Frank hatte beim 19:16 aus VCW-Sicht Redebedarf – und seine Ansprache zeigte Wirkung: Die Wiesbadenerinnen agierten jetzt mit der nötigen Konsequenz im Angriff und sicherten sich so den dritten Satz mit 25:20.

Der vierte Satz gestaltete sich ausgeglichener. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagaustausch. Nachdem die Schwerinerinnen auf 17:17 gleichzogen, versuchten die Wiesbadenerinnen mit allen Mitteln, einen drohenden fünften Satz zu verhindern. Doch der SSC setzte mit starken Angriffen aus der eigenen Abwehr und zwei direkten Blockpunkten den Bemühungen des VCW ein Ende. Mit 22:25 musste der VCW den vierten Satz an die Gäste abgeben. 

Im entscheidenden Tie-Break erwischten die Schwerinerinnen mit 4:1 den besseren Start. Auch dank der lautstarken Unterstützung der Fans gelang es dem VCW zwar, den Rückstand im Verlauf des Satzes auf zwei Punkte zu verkürzen. Am Ende reichten die Kräfte nicht mehr aus. Das Team von Cheftrainer Felix Koslowski entschied den fünften Satz mit 15:10 für sich – und damit das Match mit 3:2.

VCW-Headcoach Benedikt Frank: „Schwerin am Rande einer Niederlage zu haben, ist der Wahnsinn. Obwohl wir uns noch im Belastungsaufbau befinden, haben wir heute eine großartige Leistung aufs Feld gebracht. Beide Teams haben sich einen unglaublichen Kampf geliefert und Qualität bewiesen. Unser Fokus liegt nun auf den kommenden Heimspielen gegen Straubing und Potsdam.“

Content VCW Foto Detlef Gottwald

VC-Wiesbaden gewinnt gegen Münster mit 3:1

Am Ende stand ein klares 3:1 für den VC Wiesbaden gegen den Tabellennachbarn aus Münster, obwohl es nach dem hart umkämpfen ersten Satz (27:29) zunächst nach einem Marathon-Match ausgesehen hatte. Damit haben die Wiesbadenerinnen nach den Siegen zuvor gegen Erfurt und Vilsbiburg nun drei Teams in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen geschlagen, die alle direkte Konkurrenten um den Einzug in die Play-offs sind.

Der VCW wurde am Freitagabend in der Halle am Platz der Deutschen Einheit von Co-Trainer Christian Sossenheimer betreut. Head Coach Benedikt Frank befindet sich derzeit in der heimischen Quarantäne. Beim USC Münster musste Iris Scholten aufgrund einer Rückenverletzung passen. Das Fehlen der routinierten Diagonalangreiferin machte sich zumindest im ersten Satz nicht bemerkbar. Beide Mannschaften lieferten sich einen großen Fight, den das Team von Lisa Thomsen am Ende mit 29:27 gewann. Die folgenden Sätze konnte Wiesbaden dann mit 25:18, 25:16 und 25:20 für sich entscheiden, hatte dabei aber auch Durststrecken zu überwinden. Die Münsteranerinnen erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner und leisteten heftige Gegenwehr. 

MVP wurde an diesem Abend Lena Große Scharmann, die in allen vier Sätzen wiederholt wuchtig im Angriff zu punkten vermochte. Auf USC-Seite holte sich Maria Schlegel ihre Silbermedaille ab. Tanja Großer, Laura Künzler sowie Jaimeson Lee mit einer guten Aufschlagserie zeigten beim VCW gute Leistungen. Benedikt Frank, der das Match am heimischen TV verfolgte, war es indes wichtig zu betonen, dass die ganze Mannschaft eine reife Leistung geboten habe und sich am Ende wieder für die harte Arbeit auch im Training belohnen konnte, „darauf können alle stolz sein“. Er sprach zugleich auch Christian Sossenheimer, Co-Trainer Olaf Minter und Julia Liebscher (Scouting) Lob aus. 

Christian Sossenheimer, der sein Team an der Seitenlinie immer wieder temperamentvoll motivierte, verwies auf die „mentale Stärke“ seiner Wiesbadenerinnen besonders am Ende der Sätze zwei bis vier, nachdem der 35 Minuten dauernde erste  Satz noch aus der Hand gegeben wurde. Die Befürchtung, wieder in alte Muster zu verfallen wie in einigen Spielen in der Hinrunde, konnten die Hessinnen dann aber im Verlauf der Partie entkräften. 

Franks Fazit: „Die Mannschaft hat sich nach den Anfangsproblemen gut gefangen, war dann toll organisiert und hat Mündigkeit bewiesen.“ Das honorierten auch die 250 Zuschauer in der Halle, die ihren VCW wieder lautstark unterstützten. 

Die Wiesbadenerinnen haben sich nach vier Siegen im neuen Jahr eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Play-offs verschafft. Die Partie gegen den USC Münster war ein Schlüsselspiel mit Fingerzeig. Der Blick geht nach vorn. „Wir wussten, dass wir in der Rückrunde konsequenter agieren müssen. Das, was wir gelernt haben, setzen wir nun um. Unser Plan geht auf“, so Benedikt Frank. Am kommenden Samstag geht es dann um 19:00 Uhr gegen den Tabellenletzten aus Neuwied mit Trainer Dirk Groß.  

VCW Frot Detlef Gottwald

Dank einer Glanzleistung konnte der VCW einen 3:0-Sieg (25:21, 25:19, 26:24) über die Roten Raben Vilsbiburg in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen für sich verbuchen. In einem packenden Match belohnten sich die Wiesbadenerinnen für ihre harte Arbeit. Zu den wertvollsten Spielerinnen der Partie wurden Laura Künzler (VCW) und Jodie Guilliams gekürt. 

Der VCW zeigte hohe Variabilität im Zuspiel und verschaffte sich schnell einen 4-Punkte-Vorsprung zum 6:2. Lena Große Scharmann griff immer wieder verlässlich über die Diagonale an und ebnete so den Weg zur 1:0-Satzführung. In der Crunch-Time leisteten die Vilsbiburgerinnen starke Gegenwehr, der Wiesbadener Vorsprung schwand. VCW-Kapitänin Laura Künzler konnte dann aber mit einem wuchtigen Angriff über den gegnerischen Block den ersten Satz mit 25:21 beenden.

Im zweiten Satz ging der VCW bei 8:3-Führung in die erste technische Auszeit. Die Raben hatten weiterhin erhebliche Probleme mit der hervorragend eingestellten Block-Feldabwehr und der Durchschlagskraft der Gäste. Das Team von Cheftrainer Benedikt Frank ließ über ein 22:16 bis zum 25:19-Satzgewinn dank hohen Aufschlagdrucks nichts anbrennen. 

Der dritte Satz gestaltete sich zu Beginn etwas ausgeglichener. Doch bis zum 13:9 hatten sich die Wiesbadenerinnen bereits wieder eine komfortable Führung erarbeitet. Tanja Großer traf später im Angriff die gegnerische Blocknaht (18:14) und bestätigte auch damit ihre von Benedikt Frank attestierte Topform. Beim 20:16 versuchte Raben-Cheftrainer Florian Völker den Lauf der Hessinnen durch eine taktische Auszeit zu unterbinden – zunächst mit Erfolg: Die Raben verkürzten auf 22:23. Zwei Matchbälle konnten die Gäste nicht verwerten, Vilsbiburg glich zum 24:24 aus. Im entscheidenden Moment blieb der VCW jedoch – wie schon in den beiden Partien gegen Dresden und Erfurt zuvor – fokussiert: Der dritte Matchball wurde mit einem direkten Aufschlagpunkt genutzt. 

MVP Laura Künzler: „Heute haben wir von Beginn an eine konstante Leistung gezeigt. Wir haben zu keiner Zeit den Glauben verloren, drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Durch unseren hohen Aufschlagdruck konnten wir uns in der Block-Defense sehr gut auf Vilsbiburg einstellen. Wir sind super glücklich über das Ergebnis und die Leistungssteigerung in diesem Jahr.“

VC-Wiesbaden Foto Detlef Gottwald

Die Volleyballerinnen des VCW Wiesbaden haben den zweiten Sieg innerhalb einer Woche in der 1. Volleyball Bundesliga eingefahren. Auf den 3:2-Auswärtssieg gegen Dresden am 4. Januar folgte Sonntag nach über zweistündiger Spielzeit ein 3:2 gegen Schwarz-Weiß Erfurt. In einem emotionsgeladenen Match behielten die Wiesbadenerinnen im Tie-Break am Ende mit 15:8 die Oberhand (Satzverlauf: 22:25, 25:16, 22:25, 25:18, 15:8). Als wertvollste Spielerinnen wurden VCW-Topscorerin Laura Künzler (27 Punkte) und Erfurts Zuspielerin Corinna Glaab ausgezeichnet. 

Schwarz-Weiß Erfurt präsentierte sich zu Beginn der Partie gut aufgelegt. Eine starke Aufschlagserie von SWE-Außenangreiferin Antonia Stautz führte zunächst zur 6:3-Führung, bis Laura Künzler einen platzierten Angriff abschloss. Im späteren Verlauf glich der VCW die zwischenzeitliche Führung des Teams von Cheftrainer Konstantin Bitter durch Mittelblockerin Dalila-Lilly Topic zum 11:11 aus. In der Crunch-Time schlug dann die Stunde von Jazmin White: Die Erfurter Mittelblockerin punktete verlässlich bis zum 23:22 – dann besiegelte sie mit zwei weiteren Angriffspunkten den Satzgewinn für ihr Team. 

Im zweiten Satz startete die Mannschaft von VCW-Cheftrainer Benedikt Frank besser. Bei der ersten technischen Auszeit stand eine 8:7-Führung auf den Anzeigetafeln. Durch effiziente Angriffe und Stabilität in allen Elementen bauten die Wiesbadenerinnen ihr Punktekonto auf 10:7 und 13:7 bis zum 21:13 aus. Immer wieder gelang es der VCW-Block-Feldabwehr um Libera Justine Wong-Orantes, lange Ballwechsel aus dem eigenen Aufschlag heraus für sich zu entscheiden. Der zweite Satzball führte zum 1:1-Ausgleich nach Sätzen. 

Auch im dritten Satz begannen die Hessinnen stark. Laura Künzler erwies sich ein ums andere Mal als verlässliche Konstante im Angriff. Die Gäste aus der thüringischen Landeshauptstadt kämpften sich dann aber im Verlauf der Partie Punkt um Punkt heran, während sich auf Seiten der Wiesbadenerinnen die Eigenfehler häuften. Eine Aufholjagd zum Satzende sorgte noch einmal für Aufwind beim VCW, aber der Satzverlust (22:25) war nicht mehr zu verhindern. 

Vom 2:1-Satzrückstand ließ sich der VCW allerdings nur wenig beeindrucken. Bereits in der Anfangsphase des vierten Satzes hatte man sich eine 3-Punkte-Führung erspielt, die weiter auf 17:12 ausgebaut wurde. Beim Stand von 24:18 bedeutete ein Erfurter Aufschlagfehler den Satzgewinn für die Gastgeberinnen.

Der unbändige Siegeswille der Wiesbadenerinnen zog sich wie ein roter Faden durch den Tie-Break. Nach über zweistündiger Spielzeit mobilisierten die Hessinnen noch einmal all ihre Kräfte und demonstrierten mit einer 5:1 Führung ihre Qualität im Block. Erfurt kämpfte sich auf 8:7 heran, aber der VCW hatte die nötigen Lösungen parat. Trotz kräftezehrender Ballwechsel blieben die Wiesbadenerinnen über lange Zeit konzentriert. Nach einem Ass von Pia Leweling konnte die blaue Wand das 13:7 bejubeln. Laura Künzler belohnte sich und ihr Team schließlich mit zwei Angriffspunkten in Folge – das war nach 140 Minuten der Sieg für den VCW.

VCW Foto Detlef Gottwald

VC-Wiesbaden bleibt zum Jahresende punktlos

Die letzte Partie des Jahres sorgte nicht wie erhofft für einen erfolgreichen Jahresabschluss für den VCW. Am Ende siegte der VfB Suhl LOTTO Thüringen verdient mit 3:0 (25:22, 25:21, 25:20). Kayla Haneline (Gold) und Laura Künzler (Silber) wurden zu den wertvollsten Spielerinnen der Partie gekürt. 

Zu Beginn des Spiels erspielten sich die Wiesbadenerinnen nach einem fulminanten Start direkt eine 5:0 Führung. Laura Künzler agierte im Angriff sehr präsent und verwandelte nahezu jedes Zuspiel in Punkte für den VCW.  Allmählich fanden auch die Suhlerinnen ins Spiel und zwangen VCW-Cheftrainer Benedikt Frank zur ersten taktischen Auszeit. Insbesondere die spätere MVP Kayla Haneline ließ der VCW-Angriffsriege durch starke Blockarbeit nur wenig Durchkommen. Beim Spielstand von 11:6 aus VCW-Sicht hatten die Wiesbadenerinnen ihre Führung dank variabler Angriffe ausgebaut und weiter bis zum 21:17 aufrechterhalten. In den folgenden Ballwechseln schlichen sich vermehrt Eigenfehler in den Wiesbadener Spielaufbau, welche von den Suhlerinnen konsequent genutzt wurden. Beim Spielstand von 22:23 lag das Heimteam erstmals in Führung, ehe Agnes Pallag den ersten Satzball im Wiesbadener Feld versenkte. 

„Der erste Satz war der Knackpunkt der Partie. Danach hatten wir Schwierigkeiten, wieder ins Spiel zurückzufinden“, resümierte Benedikt Frank am Ende der Partie. 

Im zweiten Satz sorgte der hohe Aufschlagdruck des VfB Suhl vermehrt für Fehler und Ungenauigkeiten in der VCW-Annahme. So gelang es den Südthüringerinnen zwischenzeitlich, sich auf 12:6 abzusetzen, ehe eine Aufschlagserie von Pia Leweling den Lauf des Teams aus dem Thüringer Wald unterbrach. Beim 14:19 blickten die Wiesbadenerinnen allerdings wieder einem 5-Punkte-Rückstand entgegen. Der VfB, um Libera Elisa Lohmann, entschärfte die Angriffe der VCW-Angreiferinnen immer wieder und punktete verlässlich im Gegenangriff. In der Crunchtime agierte Suhl variabel mit der nötigen Durchschlagskraft im Angriff und sicherte sich nach einem Wiesbadener Aufschlagfehler den zweiten Satzgewinn der Partie mit 25:21. 

Der dritte Satz begann ähnlich undankbar für den VCW wie der vorherige. Beim 4:10 hatte sich der Tabellenvierte schon in dieser frühen Phase deutlich abgesetzt. Weder im Angriff noch in der Abwehr fand man ein Mittel, um die starken Südthüringerinnen in Bredouille zu bringen. Kayla Haneline punktete zweimal in Folge für den VfB zum 9:16 und ließ der VCW-Block-Feldabwehr keine Chance. Während der folgenden Ballwechsel fanden die Wiesbadenerinnen wieder zu ihrer Stärke zurück und verkürzten ihren Rückstand auf 12:16. Liza Kastrup, die für die verletzte Lena Große Scharmann in die Startformation gerückt war, sorgte mit einem Blockpunkt und kurz drauf mit einem platzierten Angriff für das 16:19. Gegen Ende des Satzes setzten sich die Thüringerinnen wieder einmal mit einer 3-Punkte-Serie durch, ehe ein VCW-Angriffsfehler das 0:3 besiegelte. 

„Ich bin nicht ganz zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben versucht, dagegenzuhalten, aber heute hat uns das Selbstbewusstsein und die nötige Aggressivität gefehlt. Daran werden wir arbeiten, um im neuen Jahr mehr Punkte einzufahren“, analysiert der Wiesbadener Cheftrainer Benedikt Frank. 

„Nun geht unser Team erstmal in die Weihnachtspause, bevor am 28. Dezember die Vorbereitung auf die erste Partie im neuen Jahr startet.“, sieht VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting bereits der Begegnung gegen den Dresdner SC entgegen, die am 4. Januar 2022 um 18:30 Uhr live aus der Margon Arena auf Sport1 übertragen wird. „Auch hier wird es für unser Team herausfordernd, nachdem sich Dresden erst kürzlich gegen Potsdam im Pokal-Halbfinale durchsetzen konnte. Nun möchten wir allerdings erstmal allen VCW-Fans und Unterstützern ein besinnliches Weihnachtsfest wünschen und freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. Hoffentlich findet dieses, gesund und munter, wenn auch in deutlich reduzierter Zuschauerzahl, zu unserem ersten Heimspiel (9. Januar) gegen Schwarz-Weiß Erfurt statt.“, so Fetting abschließend. 

Content VC Wiesbaden Foto Detlef Gottwald

Kurz vor Weihnachten sind die hessischen Erstliga-Volleyballerinnen noch einmal auswärts gefordert. Der VfB Suhl LOTTO Thüringen empfängt den VCW am Mittwoch, den 22.12.2021, um 19:00 Uhr, in der Sporthalle Wolfsgrube. Alle Fans haben die Möglichkeit, das Spiel live und On-Demand auf www.sport1extra.de zu verfolgen. 

Zur letzten Partie des Jahres erwartet den VCW, nach Meinung des Cheftrainers Benedikt Frank, eine schwierige Aufgabe. Suhl mauserte sich vom Tabellenletzten nach einem großen personellen Umbruch inklusive Trainerwechsel im Vorjahr zum Tabellensechsten. Auch in dieser Saison präsentieren sich die Thüringerinnen gut aufgelegt. Das Team von Cheftrainer Laszlo Hollosy rangiert mit 20 Punkten aus neun Spielen auf dem 4. Platz der 
 1. Volleyball Bundesliga der Frauen knapp hinter Dresden und Aachen. 
 „Suhl ist ein sehr starkes Team und spielt aggressiv auf. Aber auch unser Team hat sich Woche für Woche gesteigert und wir wollen uns dort natürlich auch beweisen.“, so Benedikt Frank über die herausfordernde Begegnung am Mittwochabend.  Bisher konnten einzig Aachen, Potsdam und Dresden gegen Suhl als Sieger vom Feld gehen.

Der VCW hingegen ist nach zwei sieg- und punktlosen Partien gegen Schwerin und Aachen auf den 8. Rang abgerutscht. Kurz vor dem Ende der Hinrunde, in der einzig das verschobene Heimspiel gegen Potsdam noch aussteht, ist die Motivation beim VCW groß. Beide Teams haben die Chance, mithilfe eines Sieges in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Insbesondere die Wiesbadener Annahme um VCW-Libera Justine Wong-Orantes wird am Mittwoch gefordert sein, zählt Suhl doch zu den aufschlagstärksten Teams in der 1. Volleyball Bundesliga. 

Neben VCW-Außenangreiferin Laura Künzler reiht sich auch eine Suhler Spielerin in das MVP-Ranking der Liga mit ein. Danielle Harbin, die auch schon in der Vorsaison bei den Thüringerinnen unter Vertrag stand, erhielt bisher fünf Mal die Auszeichnung zur wertvollsten Spielerin und sorgt für Durchschlagskraft auf der Diagonalen. 

Die Ergebnisse der Vorsaison 2020/21 versprechen ein spannendes Duell. In der Hinrunde wie auch im DVV-Pokalachtelfinale unterlag man dem VfB mit 1:3. Das Rückspiel verlief für die Wiesbadenerinnen deutlich erfolgreicher und so entschieden sie die Partie in der Wolfsgruppe glatt mit 3:0 für sich. 

Content VCW

Am Samstag Abend spielten die Regionalliga Südwestteams der Eintracht Frankfurt Volleyball Abteilung. Leider verloren sowohl die Damen, als auch die Herren, ihre Spiele.

Galerie Damen: Eintracht Frankfurt - TSVgg Stadecken-Elsheim

Galerie Herren: Eintracht Frankfurt - SG Rodheim

Zunächst starteten um 17 Uhr die Damen gegen den TSVgg Stadecken-Elsheim, eine Ortschaft aus der Nähe von Nieder-Olm.

Die Gäste, die den Anschluss an den TSV Auerbach halten und somit die Chancen Aufrecht erhalten, mit um den Aufstieg in die dritte Liga zu spielen, bestimmten das Spiel über die gesamte Zeit.

Beide Teams hatten einen recht kleinen Kader für diese Partie bereitgestellt. Mehr unfreiwillig als freiwillig und bei den Gästen war auch eine Spielerin dabei, die nur im Notfall eingesetzt werden sollte. So stand dort tatsächlich nur eine wirklich spielbereite Dame am Spielfeldrand.

Dieser Fakt änderte aber nichts daran, dass es die Frauen der Eintracht sehr schwer hatten, mit dem stabil stehenden Team aus Stadecken-Elsheim mitzuhalten.

Kleine Fehler bestraften die Gäste umgehend und sie überzeugten auch beim Abfangen und Blocken von Bällen.

Schnell war der erste Satz mit 15:25 aus Sicht der Eintracht entschieden. Zwar konnten die Frankfurterinnen im Spiel immer wieder zeigen, dass sie auch gute Spielzüge beherrschen und zu Punkten kommen konnten, doch waren die Gäste einfach zu stark und holten die beiden folgenden Sätze mit jeweils 25:13.

Am Ende also ein klares 0:3 aus Frankfurter Sicht. Dieses Ergebnis spült die Frankfurterinnen auf den letzten Tabellenplatz der Sechsergruppe.

Auch für die Herren lief es nicht nach Wunsch an diesem Abend. Gegen die favorisierte SG Rodheim gab es eine 1:3 Niederlage nach Sätzen, welcher aber knapper war, als es den Anschein macht.

Nachdem das Spiel nur schleppend startete nahm es nach und nach Fahrt auf. Es blieb eng und kein Team konnte sich von Beginn an wirklich absetzen. So verlor die Eintracht den ersten Satz nur knapp mit 21:25.

Aber im zweiten Satz zeigten sich die Gäste spielstark und konzentriert. Sie machten ihre Punkte und nutzten ihre Vorteiel am Netz aus. So endete der zweite Satz für Rodheim mit 25:17 doch etwas deutlich.

Aber die Eintracht kämpfte sich zurück, gewann den dritten Satz durch eine starke Leistung mit 25:21, ehe Rodheim im folgenden Satz zunächst davonziehen konnte.

Das Spiel schien schon fast entschieden, als die Eintracht ins Spiel zurück kam und kurz vor Satzende den Ausgleich schaffte. Beim Stand von 23:23 schenkten sich beide Teams nichts, aber auch wirklich gar nichts. Führungs- und Ballwechsel, doch ein kleiner Fehler bei der Eintracht schaffte den Rodheimern die Möglichkeit den Satz und Spiel zu beenden, was sie dann auch taten.

Es fehlte nicht viel aus Frankfurter Sieg, um das Tie-Break zu erreichen, doch waren es einfach zu viele kleine Fehler, die beim Block oder Zuspiel entstanden, mit welchen sie sich das Spiel selbst erschwerten.

Mit ein wenig mehr Konzentration kann das Team die nächsten Spiele gewiss erfolgreicher gestalten und die Klasse frühzeitig sichern.

weitere...

United Volleys wollen füfnten Sieg holen

Vier Spiele, vier Siege, die United Volleys stürmen auf Rang zwei, was will man mehr in Frankfurt?

Klare und deutliche Antwort: Wir wollen den fünften Erfolg, uns oben festsetzen und dem Berliner Tabellenführer weiterhin im Nacken sitzen.

United-Coach Christophe Achten definiert vor dem morgigen Heimspiel klare Ziele und seine Jungs gehen da ohne Zögern mit, wollen die Erfolgsspur nicht mehr verlassen.

Klar, dass die morgigen Kontrahenten aus Lüneburg da etwas dagegen haben, den Lauf des amtierenden Pokalsiegers aus der Mainmetropole unterbrechen wollen.

Der letztjährige Halbfinalist aus der Heide ist zwar nicht wirklich prickelnd in die neue Runde gestartet, grüßt aktuell von Platz sieben, was den Erwartungen und dem sportlichen Selbstverständnis der SVG nicht entspricht. Die erneute Playoff-Teilnahme soll es zumindest wieder werden, die in der abgelaufenen Spielzeit die erstmalige Zusage am europäischen Wettbewerb, dem CEV-Cup bescherte.

Handicap bislang war die aktuelle Hallensituation in Lüneburg, die der SVG ausschließlich Auswärtsauftritte bescherte. Die neue und schmucke Heimspielstätte „Lüneburger Land“ für 3.500 Fans wird bis Mitte November fertiggestellt, was als Konsequenz zunächst lange und anstrengende Auswärtsfahrten nach sich zieht.

Die Bauverzögerung würden die Volleyballer als faire Sportsleute nicht als alleiniges Ergebnis ihrer Auftritte zur Rechtfertigung nehmen, da man eher froh ist, nicht mit dem Berliner Flughafen in Konkurrenz treten zu müssen.

Gleich fünf starke Neuzugänge musste Lüneburg-Coach Stefan Hübner in den Kader integrieren, der aber auch um die Dichte in der Bundesliga weiß, die Euphorie der Fans dabei sogar etwas bremsen muss.

Dass nach den bereits fünf Spielen nur ein Sieg auf der Habenseite der SVG steht, sollte unsere Volleys nicht leichtsinnig werden lassen, die Niederlagen der Gäste aus dem Norden waren stets sehr knapp, das Quäntchen Glück fehlte mehrfach.

Doch mit der Hilfe des stimmgewaltigen Heimpublikums sollten die Mannen um Rekordspieler und Routinier Jochen Schöps (318 Länderspiele) die nächsten Punkte auf ihr Konto buchen.

Erster Aufschlag ist am Samstagabend (30.10.2021) in der Höchster Ballsporthalle um 20 Uhr nach einem tollen Rahmenprogramm für die gesamte Familie, dass um 18 Uhr starten wird.

Quelle: Pressemeldung United Volleys

SSC Bad Vilbel holt Sieg im Tie-Break

In der dritten Volleyball Liga der Frauen konnte der SSC Bad Vilbel beim VC Offenburg den 2. Saison einfahren.

In diesem Spiel standen sich zwei Teams gegenüber, die sich nichts schenkten und gleichauf agierten.

Nach Sätzen ging zunächst Offenburg in Führung, ehe die Vilbelerinnen das Spiel drehten. Aber Offenburg kam nochmal zum 2:2 Ausgleich nach Sätzen und so musste das Spiel im Tie-Break entschieden werden.

In diesem konnten sich die Damen des SSC mit 15:5 durchsetzen und den Sieg mit nach Hause nehmen.

VC Offenburg - SSC Bad Vilbel 2:3 ((25:19 18:25 17:25 25:22 5:15)

In der 2. volleyball Bundesliga Süd der Damen konnte sich die TG Bad Soden mit einem klaren 3:0 bei Vilsbiburg 2 durchsetzen.

Hannah Gürsching wurde auf Seiten der TG Bad Soden zur MVP gewählt. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass es ein deutliches 3:0 wurde.

Insbesondere im zweiten Satz war das Team aus Bad Soden und gewann diesen deutlich mit 25:16. Die Sätze 1 und 3 waren dagegen knapper und endeten jeweils mit 25:22 für Bad Soden.

United Volleys siegen in Giesen

Mit 3:1 konnten die Frankfurter Volleyballer der United Volleys ihr Auswärtsspiel in der 1. Bundesliga in Giesen gewinnen.

Dabei zeigten sie insbesondere in den ersten beiden Sätzen eine sehr gute Leistung und konnten diese mit jeweils 25:20 für sich entscheiden.

Die Giesener stemmten sich im dritten Satz gegen die Niederlage und konnten diesen mit 25:21 für sich entscheiden.

Aber die United Volleys machten anschließend den Sack zu und holten sich den vierten Satz mit 25:22 für den 3:1 Sieg.

Seite 4 von 18