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Eintracht Frankfurt (79)

Eintracht Frankfurt

Abwehrspielerin Anna Aehling unterschreibt bei Eintracht Frankfurt einen Vertrag für vorerst ein weiteres Jahr. 

Anna Aehling bekennt sich für ein weiteres Jahr zu Eintracht Frankfurt: Die 23-Jährige verlängert ihren Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2025.

Seit ihrem Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Januar 2022 kommt die Abwehrspielerin – immer wieder ausgebremst durch längere Verletzungspausen – auf 25 Pflichtspieleinsätze, darunter 15 Bundesligaspiele, zwei Champions-League-Einsätze, zwei DFB-Pokalspiele und sechs Partien für die zweite Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga. Ihr Bundesligadebüt für die Eintracht hatte die gebürtige Münsterländerin 2022 mit dem Siegtreffer gegen die TSG Hoffenheim per Flugkopfball gekrönt.

„Will mich empfehlen und angreifen“

„Ich bin sehr froh über diese Vertragsverlängerung. Ich fühle mich unfassbar wohl hier, die Mannschaft, der Verein, die Stadt – das ist einfach ein Rundumpaket, das super viel Spaß bringt, um hier zu arbeiten. Ich freue mich jeden Tag, ins Training zu kommen. Das zeigt, was wir hier für einen besonderen Zusammenhalt haben“, sagt Anna Aehling. „Unsere Ziele sind klar: Wir wollen wieder in die Champions League, in Zukunft auch Wolfsburg und Bayern München ärgern. Für mich persönlich ist es ganz wichtig, fit zu bleiben, aber da sind wir auf einem sehr guten Weg. Ich möchte mir jetzt immer mehr Spielzeit verdienen, mich empfehlen und angreifen.“

Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, erklärt: „Ich freue mich sehr, dass Anna ihren Weg weiter mit uns gehen möchte. Durch Verletzungen wurde sie leider immer wieder zurückgeworfen, es war keine einfache Zeit für sie. Wir haben immer zu ihr gestanden, die Vertragsverlängerung ist auch ein Zeichen dafür. Anna ist eine absolute Teamplayerin und eine tolle Fußballerin. Sie ist als Innen- und Außenverteidigerin sehr flexibel einsetzbar, bringt gute athletische Voraussetzungen mit, hat die nötige Kopfballstärke und Zweikampfhärte, die wir brauchen, und ist darüber hinaus menschlich ein großer Gewinn fürs Team. Wir sind davon überzeugt, dass sie in unserer Mannschaft sportlich eine noch wichtigere Rolle im kommenden Jahr einnehmen kann und wird.“

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Am heutigen Tag empfängt die Eintracht im Deutschen Bank Park den FC Augsburg. Die Eintracht steht auf Tabellenplatz 6 mit 43 Punkten, während Augsburg auf dem 7. Platz mit 40 Punkten steht. Es wäre also wichtig, dass die Eintracht den 6. Tabellenplatz mit weiteren drei Punkten ausbaut. Der Anpfiff rückte näher, und hier kam die Anfangsformation unserer Eintracht. Im Vergleich zum Spiel in Stuttgart nahm Dino Toppmöller fünf Veränderungen vor: Éric Junior Dina Ebimbe, Ellyes Skhiri, Hugo Ekitiké, Philipp Max und Mario Götze starteten. Während Jean-Mattéo Bahoya heute angeschlagen fehlte, nahmen Hugo Larsson, Ansgar Knauff, Makoto Hasebe und Niels Nkounkou zunächst auf der Bank Platz.

News-Stadt drückt der Eintracht die Daumen

3:1 gewinnt die Eintracht gegen Augsburg

Vor dem Anpfiff hatte der Vorstandssprecher Axel Hellmann das Wort, neben ihm standen Bernd Hölzenbeins Frau Jutta und deren beiden Kinder. "Er war ein ganz besonderer Mensch." Das ganze Stadion stand zu "Im Herzen von Europa". Eine Schweigeminute sorgte für Gänsehaut. Dann ging es los, die Adlertäger machten gleich Druck, und in der 5. Spielminute gab es die erste Ecke für die Eintracht. Der Ball flog jedoch ins Toraus. Auch die Augsburger brauchten die drei Punkte und zeigten sich kämpferisch. Dann, in der 13. Spielminute, gelang Augsburg die Führung zum 0:1. Mbabu erkämpfte das Leder gegen Max, und Ruben Vargas lief von halbrechts auf Kevin Trapp zu und jagte das Leder unter die Latte. Eine kalte Dusche für die Eintracht. Obwohl die Eintracht in der ersten Hälfte 70% Ballbesitz hatte, gelang ihnen kein Ausgleichstreffer. Mit einem Rückstand von 0:1 ging es in die Pause.

Die Eintracht begann die zweite Hälfte stark und übte gleich Druck aus. In der 55. Spielminute wurde dies mit dem Ausgleich zum 1:1 belohnt. Ebimbe setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte von der Torauslinie flach und scharf in die Mitte. Dahmen hatte keine Chance, Chaibi schob aus zwei Metern ein. Die Adlerträger spielten weiterhin energisch, und in der 60. Spielminute gelang der Führungstreffer zum 2:1. Hugo Ekitiké erzielte seinen ersten Bundesligatreffer, indem er dranblieb, als der Ball fast verloren schien, und dann aus 15 Metern flach ins linke Eck schoss, inklusive Innenpfosten. Als Nachspeise gab es in der 90+5 Spielminute ein Tor für die Eintracht zum 3:1. Omar Marmoush traf, der die Lieblingsnummer von Bernd Hölzenbein trägt. Ein großartiger Moment! Insgesamt war es ein fesselndes Spiel. Die Adlerträger zeigten trotz des frühen Rückstands ordentlich Biss. Am Ende war der verdiente 3:1 Sieg eine tolle Belohnung.

Die 24-jährige Abwehrspielerin verlängert ihren im Sommer auslaufenden Vertrag und bekennt sich für zwei weitere Jahre zu Eintracht Frankfurt.

Im Saisonendspurt werden weitere Weichen für die kommende Spielzeit gestellt: Mit Sophia Kleinherne bleibt die nächste Leistungsträgerin über den Sommer hinaus bei Eintracht Frankfurt. Die Innenverteidigerin unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.

Im Sommer 2017 wechselte die Defensivspielerin vom FSV Gütersloh zum 1. FFC Frankfurt, wo sie zunächst für die U20 in der 2. Frauen-Bundesliga auflief, aber schon nach wenigen Spieltagen zu ihrem Bundesligadebüt kam. Seitdem ist die vor einer Woche 24 Jahre alt gewordene Kleinherne Stammspielerin und Leistungsträgerin im Team von Niko Arnautis. Insgesamt bestritt die gebürtige Münsterländerin 164 Pflichtspiele in Frankfurt, darunter 130 Bundesliga- und zehn Champions-League-Partien. Die 27-fache A-Nationalspielerin stand sowohl bei der Europameisterschaft 2022 als auch bei der Weltmeisterschaft 2023 im deutschen Kader.

„Mein Herz hat entschieden“

Sophia Kleinherne sagt: „Eintracht Frankfurt ist ein außergewöhnlicher Klub und so ein außergewöhnlicher Klub verdient starke Zeichen. Ich bin unglaublich stolz, hier zu sein und möchte weiterhin aktiv ein Teil davon sein, den Frauenfußball in diesem Verein noch größer zu machen. Wir haben in den vergangenen Jahren eine unglaubliche Entwicklung hingelegt. Uns werden mittlerweile Dinge ermöglicht, von denen wir vor zwei bis drei Jahren nur hätten träumen können. Wir werden hier mehr als ernst genommen. Jetzt liegt es an uns, das zurückzuzahlen.

Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein sehr ambitionierter und zielstrebiger Mensch bin. Von daher mache ich auch kein Geheimnis daraus, dass ich mit der Eintracht zeitnah um Titel spielen möchte, dass wir wieder auf die internationale Bühne wollen, weil es einfach magisch war, was wir da erleben durften, und in der Bundesliga für Aufsehen sorgen wollen. Sowohl der Klub als auch die Mädels haben einen unglaublichen Charakter und starke Werte und Normen, die auch ich weiter vertreten will. Vor allem ist Eintracht Frankfurt aber für mich eine Herzensangelegenheit, weil ich unglaublich gerne hier bin. Das Ehrlichste, was ich sagen kann, ist, dass am Ende mein Herz entschieden hat.“

„Von einer jungen Spielerin zur gestandenen Persönlichkeit“

Katharina Kiel, Technische Direktorin Frauen, erklärt: „Die Vertragsverlängerung von Sophia ist ein klares Bekenntnis zu Eintracht Frankfurt, zu unseren Zielen und Ambitionen, worüber wir uns extrem freuen. Für uns ist es ein großes und wichtiges Zeichen im Saisonendspurt nach innen und außen. Wir freuen uns sehr, dass wir diesen gemeinsamen Weg, der vor sieben Jahren begonnen hat, zusammen weiterführen. Wir sind überzeugt, dass wir für Sophia den richtigen Rahmen und das richtige Umfeld bieten, um weiter zu wachsen und die nächsten Schritte in ihrer Karriere zu gehen. Mit ihr verlängert nicht nur eine sportliche Leistungsträgerin, sondern auch eine absolute Persönlichkeit auf und neben dem Platz sowie ein Gesicht dieser Mannschaft.“

Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, sagt: „Wir haben Sophia 2017 als sehr junges Talent aus Gütersloh geholt. Sie war hier im Internat, hat in der U20 begonnen und wurde dann sehr schnell ins Bundesligateam integriert. Schon in ihrer ersten Saison hat sie als Stammspielerin performt und mittlerweile sehr viel Erfahrung sammeln können. Sie ist Nationalspielerin, war bei einer EM und einer WM dabei, hat im Pokalfinale gespielt und mit uns die Champions-League-Gruppenphase erlebt. Aus einer jungen Spielerin ist eine gestandene Persönlichkeit geworden, eine absolute Leistungsträgerin. Es ist sehr besonders, diesen Weg so lange zusammen zu gehen und deshalb auch ein besonderer Tag, dass eine Spielerin wie Sophia weiterhin ihre Zukunft bei uns sieht. Wir freuen uns, mit ihr gemeinsam die nächsten Schritte anzugehen.“

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Eintracht - Bremen trennen sich mit 1:1

Im zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche wurde der SV Werder Bremen zum Auftakt des 28. Bundesligaspieltags im Frankfurter Deutsche Bank Park begrüßt. Nach dem 0:0 am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Union Berlin sollten diesmal alle drei Punkte in Hessen verbleiben. Allerdings konnte Ellyes Skhiri aufgrund von Wadenproblemen kurzfristig nicht mithelfen. Stattdessen gab ein anderer Spieler sein Debüt für die Adlerträger: Sommerneuzugang Nnamdi Collins. Außerdem begannen Philipp Max für Niels Nkounkou und Farès Chaibi für den verletzten Hugo Ekitiké. Tuta rückte von der Abwehr ins defensive Mittelfeld. Die Eintracht war zu Beginn tonangebend. Max leistete bei seinem ersten Startelfeinsatz seit dem 24. Spieltag erst mit einem gefühlvollen Pass an Ansgar Knauff Unterstützung, doch SVW-Keeper Michael Zetterer war zuerst am Ball (4.). Dann gab Max nach einem Zuspiel von Omar Marmoush den ersten Schuss der Partie ab, der jedoch knapp über das Tor ging (6.). In der Folge blieb die Eintracht Herr im eigenen Haus, wobei Marmoush mit einem wuchtigen Abschluss von halbrechts den ersten Abschluss auf das Tor gelang, den Zetterer jedoch entschärfte (18.). Die Gäste ihrerseits meldeten sich erstmals in der 24. Minute zu Wort, als Jens Stage frei vor Kevin Trapp auftauchte, der mit überragender Fußabwehr zur Stelle war. Es sollte bis zur 45. Minute der letzte Versuch der Grün-Weißen bleiben, ehe Trapp noch einmal einen Freistoß parieren musste. Weil auch den Frankfurtern nicht der Führungstreffer gelang, da Zetterer erst gegen Marmoush (42.), dann gegen einen Kopfball von Tuta nach einer Ecke zur Stelle war, ging es torlos in die Kabinen.

Mit Wiederanpfiff änderte sich zunächst weder das Personal noch die Situation auf dem Feld. Die Toppmöller-Elf machte weiter das Spiel, während Werder vor allem reagierte. In der 49. Minute dann der erste Aufreger des zweiten Durchgangs: Ein Kopfball von Robin Koch nach einem Freistoß von Max flog knapp neben das Tor, die Mehrheit der 58.000 Zuschauer im Deutsche Bank Park forderte Strafstoß wegen eines Tacklings von Amos Pieper. Es sollte die letzte Aktion des Bremer Verteidigers sein, der danach verletzt ausgewechselt werden musste. Von draußen sah er dann, wie sich auch seine Mannschaft erstmals nach dem Seitenwechsel dem gegnerischen Sechzehner näherte, als Trapp einen direkten Freistoß von Leonardo Bittencourt mit den Fäusten klärte (55.). Drei Minuten später hatte Mario Götze das 1:0 auf dem Kopf, doch die Hereingabe war für den Mittelfeldstrategen schwer zu verwerten und segelte über den Kasten.

In der 62. Minute befand sich die Adlerträger plötzlich in Rückstand. Einen scharf getretenen Freistoß konnte Trapp noch abwehren, aber den Abpraller versenkte Milos Veljkovic freistehend zum 0:1. Doch auch nach dem Gegentreffer änderte sich wenig an der Spielrichtung, die SGE blieb engagiert und arbeitete am Ausgleich. In der 73. Minute meldete sich der Video Assistant Referee und zeigte ein grobes Foulspiel an, woraufhin der Werderaner Stage glatt Rot sah. Die Überzahl nutzten die Hausherren sogleich zum 1:1, als Tuta einen gefühlvollen Kopfball über Zetterer hinweg in die Maschen beförderte (76.).

Zehn Zeigerumdrehungen darauf hieß es plötzlich zehn gegen zehn, denn auch der Frankfurter Torschütze Tuta musste vorzeitig runter. Nach erneutem Einschreiten des VAR wurde aus der Ampelkarte glatt Rot.

Der Lucky Punch blieb für beide Lager während der neunminütigen Nachspielzeit aus, sodass Eintracht Frankfurt und Werder Bremen den 28. Spieltag mit einem 1:1 einleiteten.

SGE Spielt gegen Union Berlin 0:0

Am 27. Spieltag spielte Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin. Die Eintracht trat in ihrer gewohnten Formation an, heute mit Mario Götze wieder einmal auf der Sechserposition. Union spielte im 5-3-2 gegen den Ball, und davon gab es in der Anfangsphase viel zu sehen. Die Eintracht war bisher bestimmend. In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams suchten die Lücke, die auch von beiden Seiten zu sehen war. In der 21. Spielminute bot sich eine Riesen Chance für die Eintracht. Ekitiké war im Abseits, schade. Der Franzose nahm das Leder mit der Brust runter, war an Rönnow vorbei, wurde aber zu weit nach außen getragen. Sein Abschluss wurde geblockt, aber der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt. In der 31. Spielminute setzte die Eintracht zu einer Druckphase an, die Fans feuerten ebenfalls an. Ein Freistoß nach Foul an Skhiri 21 Meter vor dem Kasten, zentral. Marmoush schoss jedoch über das Tor. In der ersten Halbzeit hatte Eintracht Frankfurt etwa 63 Prozent Ballbesitz, aber die Chancen hatte Union. Zwar gab es 5:5 Torschüsse, aber die klareren Gelegenheiten hatte schon die Gäste.

In der zweiten Hälfte gab Eintracht Frankfurt alles, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Eigentlich hätten die Adlerträger längst in Führung gehen können, jedoch muss man auch anerkennen, dass die Abwehr der Berliner stets zur richtigen Zeit stand. In der Schlussphase erhöhte die Eintracht den Druck noch einmal deutlich, das Spiel fand überwiegend in der gegnerischen Hälfte statt, wodurch sich einige sehr gute Chancen ergaben. Zusammenfassend lässt sich sagen: Eintracht Frankfurt hatte größtenteils das Spielgeschehen unter Kontrolle und zeigte eine hervorragende Leistung, jedoch zählen am Ende die Tore, von denen keines der Teams eines erzielen konnte. Das Spiel endete schließlich torlos mit einem Stand von 0:0.

Eintracht Frauen besiegen Bremen mit 2:0

Eintracht Frankfurt Frauen traten gegen Werder Bremen an. Frühzeitig gelang Anyomi die Führung zum 1:0. Es war offensichtlich, dass die SGE das Spiel dominierte, jedoch fehlte es der Mannschaft in der letzten Konsequenz an Torgefahr, wie bereits in jüngster Zeit. Bremen hatte mit Peng einen soliden Rückhalt im Tor, der auch gegen Freigang stark hielt (31.). Bremen spielte aggressiv und lauerte auf Konterchancen, während die Gastgeberinnen sich bemühten: Peng verhinderte erneut den Rückstand, als Barbara Dunsts Schuss noch den Pfosten streifte (38.). Frankfurt hätte nach einem Ballgewinn von Nicole Anyomi in Führung gehen sollen, verpasste jedoch erneut den Zeitpunkt für den Abschluss (43.).

Die zweiten 45 Minuten begannen unverändert: Nur diesmal gab es schnell einen Erfolg, als Nicole Anyomi, die ihren Vertrag unter der Woche verlängert hatte, einfach abzog und Peng keine Chance ließ (50.). Die Bremerinnen blieben nach Standards gefährlich: Verena Hanshaw musste nach einer Ecke per Kopf auf der Linie klären (55.).

Die SGE erhöhte den Druck und drängte mutiger auf den zweiten Treffer: Nach einer Ecke war es soweit, und Laura Freigang traf per Kopf (60.). Die Hessinnen wirkten nun befreit, viele Angriffe liefen leichter - der Bann schien gebrochen, Frankfurt hatte nach der 2:0-Führung alles im Griff. Zumindest bis Reena Wichmann den Ball aus kürzester Distanz neben den Pfosten setzte (76.); das hätte der Anschlusstreffer sein können. Auf der Gegenseite hatte Pia Wolter das 3:0 auf dem Fuß, wurde aber gehindert. Wie schon gegen Duisburg spielte Eintracht Frankfurt dominant, tat sich jedoch eine Halbzeit lang schwer beim Tore-Schießen: Am Ende siegte die SGE 2:0 (0:0) über den SV Werder Bremen.

Trainer Niko Arnautis schickte dieselbe Startelf auf den Rasen wie bei den vorherigen Spielen, Sara Doorsoun trug die Kapitänsbinde. Nach einem ersten Schussversuch der Gäste nach 30 Sekunden übernahm Eintracht Frankfurt das Spielgeschehen.

Die Möglichkeiten häuften sich, aber klare Torchancen blieben vorerst aus, dafür verfehlte der Abschluss von Laura Freigang das Ziel klar (13.). Der Kopfball von Lara Prasnikar (18.) war deutlich gefährlicher, doch die Schweizer Torhüterin Livia Peng im Werder-Kasten konnte entschärfen.

Eintracht Frankfurt trat im Sonntagspiel auswärts gegen Dortmund an. Bereits in der 13. Spielminute ging Frankfurt in Führung! Wolf verlor den Ball vorne, dann schlug Pacho die Kugel im eigenen Strafraum weit weg. Schlotterbeck verschätzte sich im Duell mit Marmoush nahe der Mittellinie, und Hummels konnte nicht hinterherkommen. So zog der Ägypter nach seinem Sprint ab, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Meyer - nicht aber Götze, der technisch sehenswert mit dem Außenrist aus rund 18 Metern per Volley ins linke Eck vollendete.

In der 33. Spielminute glich der BVB zum 1:1 aus. Malen gewann auf rechts nach Schlotterbecks Diagonalball das Duell mit Nkounkou und gab die Kugel im Strafraum dann scharf ins Zentrum. Die Hereingabe rutschte durch, am zweiten Pfosten stand Adeyemi blank und schob ins linke Eck ein. Dortmund legte im Signal-Iduna-Park gut los, fing sich aber wegen eines Abwehrfehlers das 0:1 ein.

Der BVB blieb dran und belohnte sich nach einer Druckphase mit dem Ausgleich. Danach fand die SGE wieder besser ins Spiel - alles war weiterhin offen, auch weil die Hausherren hinten immer wieder unsicher wirkten. In der zweiten Hälfte gab es einige gute Chancen für beide Teams. Aber erst in der 81. Spielminute ging Dortmund in Führung! Brandt brachte den Freistoß halbrechts vorm Strafraum auf den ersten Pfosten, und Hummels wuchtete den Ball per Flugkopfball neben den rechten Pfosten.

Can kam gegen Skhiri zu spät und traf den Mittelfeldmann mit offener Sohle, wohl am Sprunggelenk. Tobias Stieler zog sofort die Rote Karte, worüber die Dortmunder mit dem Schiedsrichter diskutierten. Die Entscheidung wurde durch den Videobeweis bestätigt. Es gab jedoch nur Gelb für Can, was wohl in Ordnung war.

Dann gab es noch in der 90. Spielminute einen Foulelfmeter für Dortmund. Koch trat Bynoe-Gittens im Laufduell unabsichtlich auf der Strafraumlinie auf den Fuß, und Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte sofort auf den Punkt. Den verwandelte Can zum 3:1. Dortmund drehte die Partie gegen Frankfurt spät und verteidigte trotz einer durchwachsenen zweiten Hälfte den vierten Platz vor RB Leipzig.

Sie feierten den vierten Erfolg in Serie, während Frankfurt nach zwei Siegen in Folge wieder verlor.

Eintracht Frankfurt hatte die TSG Hoffenheim zu Gast. Die Fans feierten unseren Kapitän Sebastian Rode mit Sprechchören, der leider aufgrund einer Verletzung in nächster Zeit nicht zur Verfügung stehen würde. Um 17:30 Uhr pfiff Bastian Dankert das Spiel an. In den Anfangsminuten kam Hoffenheim kaum an den Ball, aber in der 6. Spielminute gelang es Brooks, die Kugel nach einer Ecke von Stach ins Tor zu köpfen. Die Adlerträger ließen sich in dieser frühen Phase nicht entmutigen und setzten ordentlich Druck, wodurch sich eine Torchance nach der anderen ergab.

In der 22. Spielminute sah Brooks die Rote Karte! Der Hoffenheimer Verteidiger kam als letzter Mann bei einem Steckpass gegen Marmoush zu spät und foulte ihn. Marmoush schnappte sich den Ball, und Brooks traf ihn hart. Die Eintracht zeigte weiterhin eine starke Leistung und erzielte in der 32. Spielminute durch Robin Koch den Ausgleichstreffer zum 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach 45 Minuten lässt sich festhalten: Die Eintracht war von Minute eins an Herr im eigenen Haus. Nicht immer dominierten sie das Spielgeschehen, aber sie hatten eindeutig die Kontrolle. Dies war natürlich auch auf die Rote Karte von Brooks nach 22 Minuten zurückzuführen. Trotz der klaren Überlegenheit steht es hier nur 1:1, hauptsächlich aufgrund der frühen Führung der Hoffenheimer durch eben jenen Brooks, der nach einer Ecke sträflich frei gelassen wurde. Die Eintracht hatte mehr klare Torchancen und nutzte eine davon, als Koch sein zweites Saisontor erzielte – herausragend serviert von Marmoush, der in der Rückrunde mit 3 Vorlagen nur von Goretzka (4) übertroffen wurde.

Also, auf geht’s zum nächsten Heimsieg nach der Pause – wir haben einen Mann mehr. Die Adlerträger setzten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte Druck auf und wurden dafür in der 50. Spielminute mit dem Führungstreffer von Junior Dina Ebimbe belohnt. Marmoush setzte gegen Grillitsch nach, der am eigenen Strafraum das Leder eigentlich sicher hatte. Omar Götze chippte den Ball in die Mitte, wo Junior Dina Ebimbe perfekt hochstieg und einköpfte.

Die Eintracht blieb weiterhin im Vormarsch und nutzte die Überzahl, um den Ballbesitz zu kontrollieren. In der 64. Spielminute baute Götze die Führung zum 3:1 weiter aus. Knauff drang über die linke Seite bis zur Torauslinie vor und legte zurück. Götze bedankte sich aus sechs Metern zentraler Position und schob cool ins rechte Eck ein.

In der 78. Spielminute gab es einen weiteren Platzverweis für Hoffenheim: Gelb-Rot für Kabak! Er beging ein taktisches Foul gegen Ekitiké, der bereits an ihm vorbei war. Damit war Hoffenheim nur noch zu neunt. Doch trotz dieser Überzahl gelang es der Eintracht, in den letzten 10 Minuten einen weiteren Treffer zu erzielen. Die TSG zog sich in ihre eigene Hälfte zurück und verteidigte gut. Nach dem Spiel konnte die Eintracht Frankfurt feiern, und dieser Sieg war mehr als verdient.

Eintracht Frankfurt Frauen spielten gegen Bayern München. In der Hinrunde trennten sich beide Teams in einer chancenarmen Partie torlos, 0:0. Die Münchenerinnen kontrollierten über weite Strecken das Spielgeschehen, konnten jedoch keine klaren Torchancen herausspielen. Es wurde gespannt erwartet, wie sich das Spiel entwickeln würde. In der vergangenen Woche haben beide Mannschaften ihre Viertelfinalaufgaben im DFB-Pokal souverän gemeistert. Die Münchenerinnen siegten mit 3:0 gegen den Zweitligisten Carl-Zeiss Jena, während die Frankfurterinnen das Bundesliga-Schlusslicht Duisburg mit 4:1 besiegten. Ende des Monats sollten sich beide Teams im Halbfinale in München erneut gegenüberstehen und um den Einzug ins Finale kämpfen. Pünktlich gab die Schiedsrichterin Naemi Breier den Anstoß. Die Münchenerinnen begannen schwungvoll und suchten sofort den Weg nach vorne. Zwei Abseitsstellungen innerhalb kürzester Zeit verhinderten jedoch gute Abschlussmöglichkeiten.

In der 8. Spielminute verzeichnete die SGE ihre erste Torannäherung: Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld gelangte Nicole Anyomi im Sechzehner an den Ball, konnte jedoch keinen Torschuss abgeben, sodass keine Gefahr entstand. Bereits in den ersten 20 Minuten setzten die Bayern stark nach und erspielten sich auch gefährliche Torchancen. In der 21. Minute gelang den Bayern der Führungstreffer zum 0:1. Pernille Harder verzögerte mehrmals von rechts und flankte dann präzise in den Fünfer auf den Kopf von Klara Bühl, die den Ball unten links ins Netz köpfte. Die erste Halbzeit ging klar an die Bayern. Die Eintracht hatte noch eine riesige Chance in der 42. Minute, als der Ball gleich zweimal gegen die Latte prallte.

Die zweite Hälfte begann etwas verhalten, doch die Eintracht hatte erneut dicke Chancen in den ersten Minuten. Leider blieb ihnen das Glück vor dem Tor verwehrt. Die Adlerträgerinnen blieben jedoch hartnäckig und übten weiterhin Druck aus, in der Hoffnung, das Spiel zu drehen. Ihre Bemühungen wurden in der 67. Spielminute belohnt, als Laura Freigang den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielte. Sie wurde mit einem Steilpass in den Sechzehner geschickt, knapp vor der Torhüterin Grohs am Ball, und spielte den Ball quer zu Freigang, der aus sechs Metern nur noch ins leere Tor schieben musste.

Doch in der 77. Spielminute ging Bayern München erneut in Führung, als Lea Schüller das 1:2 erzielte. Naschenwengs Flanke vom linken Strafraumeck fand am langen Pfosten den Kopf der völlig freistehenden Lea Schüller, die den Ball aus fünf Metern ins lange Eck köpfte. Die Eintracht-Frauen versuchten in der Schlussphase alles, jedoch reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Die Partie endete zugunsten der Bayern mit 1:2.

weitere...

Die Eintracht Frankfurt Frauen empfingen im DFB Pokal Viertelfinale den MSV Duisburg. Bereits in der 6. Spielminute gingen die Adlerträgerinnen dank eines Treffers von Lisanne Gräwe mit 1:0 in Führung. Von Anfang an dominierten die Eintracht Frauen das Spielgeschehen. In der 11. Spielminute baute Lara Prašnikar die Führung auf 2:0 aus. Die Duisburgerinnen konnten in der ersten Hälfte nicht wirklich mithalten. In der 41. Spielminute erhöhte Nicole Anyomi auf 3:0 für Frankfurt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Auch die zweite Hälfte begann stark für die Frankfurterinnen. Duisburg kämpfte darum, das Spiel zu drehen, aber in der 67. Minute gelang Jana Radosavljević lediglich der Anschlusstreffer zum 3:1. Nur wenige Minuten später, in der 67. Minute, erhöhte Shekiera Martinez auf 4:0 für die Eintracht. Die Eintracht Frankfurt Frauen zeigten eine souveräne Leistung im DFB-Pokal Viertelfinale und zogen verdient ins Halbfinale ein.

Eintracht spielt 2:2 Remis gegen Wolfsburg

Um die unverändert gute Ausgangsposition in der Liga  auszubauen, soll heute, nach zuletzt drei sieglosen Spielen, ein Erfolg her.

Dino Toppmöller ändert seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Saint-Gilloise deutlich, bringt vier neue Kräfte. Ebimbe,van de Beek, Max und Etikite' beginnen. Für Götze, Chaibi und Nkounkou bleibt der Platz auf der Bank, Skhiri fehlt angeschlagen komplett im Kader. Die Startformation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Ebimbe, van de Beek, Max - Knauff, Marmoush - Ekitike'.

Bei den Wölfen wechselt Niko Kovac nach dem Remis gegen Dortmund auf einer Postion. Gerhardt beginnt im Mittelfeld für Svanberg.
Die erste Elf: Casteels - Baku, Lacroix, Jenz, Maehle - Arnold, Gerhardt, Paredes, Majer, Wind - Behrens. 

Blitzstart der Wölfe
Das geht hier zu schnell für die Eintracht. Es sind keine zwei Minuten gespielt und Madjer holt eine Ecke raus. Diese schlägt er selbst von rechts rein und van de Beek klärt schwach. Der Ball fäält Arnold direkt vor die Füße, der zieht ab, scheitert aber am Pfosten. Wind kommt jetzt an den Ball, flankt von links auf's lange Eck. Dort braucht Lacroix nur noch einzunicken. Vor dem finalen Jubel prüft der VAR, ob Jenz noch den Kopfball mit der Hand abgefälscht haben könnte. Dem war nicht so, der Treffer zählt.
Der Treffer zeigt Wirkung. Die SGE wirkt verunsichert: Behrens eröffnet nach einem missglückten Pass der Gastgeber, nimmt auf rechts Baku mit. Der läuft nach vorne, sucht Madjer im Strafraum. Trapp ist aber etwas schneller, kann die Szene klären.

Ausgleich durch Max
Die Hessen melden sich in der 14.Minute zurück. Max leitet den Angriff selbst ein, spurtet links nach vorne durch, wird dort von Etikite' stark angespielt. Der Defensivspieler macht das in bester Stürmermanier und vollstreckt aus spitzem Winkel.
Frankfurt bleibt hier weiter auf dem Gaspedal. Dennoch können die Niedersachsen immer wieder Nadelstiche setzen. So auch in der 21.Minute: Nach einem langen Ball legt Paredes für Behrens ab. der zieht sofort ab, verfehlt das Tor aber knapp.

Druckphase der Eintracht
In der 23.Minute flankt Ebimbe von rechts nach innen, Etikite' kreuzt clever, kommt aber nur unter Druck zum Abschluss. Sein Schuss geht aus knapp 12m über das Tor. Es dauert keine zwei Minuten und plötzlich ist im Gegenzug Majer komplett frei, scheitert aber mit seinem Versuch an Trapp. Die Antwort, in der 28.Minute .Marmoush geht über rechts auf und davon, flankt scharf in den Strafraum. Lacroix nimmt das Risiko, klärt mit langem Bein zur Ecke. Am langen Pfosten wäre Etikite' einschussbereit gewesen.

Behrens zur erneuten Gästeführung
Wieder einer dieser schnellen Gegenangriffe der Gäste und wieder verhindert die Frankfurter Defensive den letzten Pass nicht.  36.Minute: Wind kann sich bei einem langen Ball behaupten und serviert für Maehle. Dessen Flanke von links fliegt in den Fünfer, wo sich Behrens im Luftkampf mit Max behauptet. So schlägt es zur erneuten Gästeführung ein. Auch die Prüfung des VAR, eventuelles Abseits, bleibt ohne Intervention.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Auch in der verbliebenen Zeit kriegt die Eintracht hinten nicht dicht. Nach einer weiteren Majer Ecke kriegt Jenz seine Chance, der Flugkopfball verfehlt das Gehäuse von Trapp aber knapp, 45'+2. Jetzt ist Halbzeit im Deutsche Bank Park zu Frankfurt.

Unterbrechung zur zweiten Hälfte

Die zweite Halbzeit beginnt vor 56.500 Zuschauern ohne personelle Wechsel. Allerdings scheinen die Fans der Eintracht Gefallen am kleinen , gelben Ball gefunden zu haben. Der Investorendeal der DFL ist zwar abgesagt, die Fan-Szene protestiert aber wieter. Diesmal richtet sich der Unmut explizit gegen den VfL Wolfsburg. Das Spiel wird aufgrund der Tennisbälle und Flummis auf dem Spielfeld, Stand 48.Minute, unterbrochen. Ab der 54.Minute wird hier wieder Fußball gespielt.

Der Beginn ist eher schwerfällig. Beide Mannschaften können sich hier nicht gefährlich vor den Toren in Szene setzen. Die erste Chance gehört dann den Gästen. In der 64.Minute prüft Baku Trapp mit einem Diagonalschuss. Kein Problem für den Frankfurter Keeper.

Doppelwechsel bei der SGE: Trainer Toppmöller bringt Nkounkou und Chaibi für Max und van de Beek ins Spiel, 67'.

Größte Chance für die Gastgeber in der 69.Minute: Nkounkou, gerade erst eingewechselt, spielt einen spektakulären Pass in die Tiefe, findet Knauff am rechten Pfosten. der hat Platz, schießt sofort aus spitzem Winkel und die Kugel geht hauchdünn links vorbei. Die Konterchance der Wölfe, 72.Minute, verpufft. Paredes kreuzt, ist aber zu spät und kann Trapp nicht ernsthaft vor  Probleme stellen.

Der VfL wechselt doppelt. Für Behrens und Majer kommen zur 73.Minute Nmecha und Wimmer. Vier Minuten später geht Etikite'  vom  Platz. Für ihn kommt Bahoya.

Jetzt steigt der  Geräuschpegel im Stadion. Bei einer Flanke von rechts gibt es zunächst Kontakt zwischen Lacroix und Marmoush. Im Anschluss rettet Baku  mit höchstem Risiko gegen Ebimbe, erleidet dabei eine klaffende Wunde. Die Fans der Eintracht wollen einen Elfmeter, den es aber nicht gibt. 82'.
Die Hausherren sind um Druck bemüht, rennen sich aber immer wieder fest. So auch Nkounkou in der 86.Minute. Der flankt von links, allerdings ins Toraus.

Hier werden, auch aufgrund der Unterbrechung, elf Minuten nachgespielt.

Verdienter Ausgleich durch Marmoush
Zwei Minuten sind vergangen und die Eintracht gleicht aus. Ein langer Befreiungsschlag kommt direkt zurück. Chandler leitet per Kopf weiter in den Lauf von Marmoush. Der erkennt sofort die Lücke und schießt die Kugel mit aller Wucht in die Maschen.

Die weiteren Spielminuten bringen keine Treffer mehr. Frankfurt und Wolfsburg trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden.

Content / Fotos: Michael Kaiser / Victor van der Saar

Eintracht Frankfurt musste sich in der Europa Conference League gegen Union Saint-Gilloise geschlagen geben und schied aus dem Wettbewerb aus. Trainer Dino Toppmöller brachte lediglich eine Änderung in der Startelf vor, wobei Ansgar Knauff für den verletzten Sasa Kalajdzic in die Offensive rückte. Robin Koch kehrte nach seiner Sperre zurück und ersetzte Makoto Hasebe in der Abwehr, während Niels Nkounkou den angeschlagenen Philipp Max auf der linken Außenbahn vertrat.

Beide Mannschaften starteten gut ins Spiel, wobei die Eintracht zunächst dominanter auftrat und den Gegner zu Fouls zwang. Die erste nennenswerte Gelegenheit hatten jedoch die Gäste, deren Abschluss von Kevin Trapp entschärft wurde. Die Eintracht kam auch zu Chancen, aber der Treffer von Farès Chaibi wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. In der ersten Halbzeit gab es keine Treffer, obwohl beide Teams gefährlich wurden.

Der zweite Durchgang begann mit einer kalten Dusche für Frankfurt, als Union Saint-Gilloise in Führung ging. Die Eintracht war nun gefordert, aber das Übergewicht lag vorerst bei den Belgier. Trainer Toppmöller brachte frische Kräfte, was sich positiv auswirkte. Die Eintracht drängte auf den Ausgleich, aber die Präzision im Abschluss fehlte. Die Gäste nutzten eine Chance und erhöhten auf 2:0. Frankfurt kam noch zum Anschlusstreffer durch Dina Ebimbe, aber die Schlussoffensive brachte keinen weiteren Erfolg. Das Spiel endete mit 1:2 und Eintracht Frankfurt verabschiedet sich aus dem Europapokal für diese Saison.

Eintracht nur 3:3 in Freibung

Eintracht Frankfurt zu Gast beim SC Freiburg - Spannendes Unentschieden nach packendem Schlagabtausch

In einem aufregenden Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg endete das Hinspiel im Deutsche Bank Park torlos. Ein kurzer Rückblick zeigt, dass Farès Chaibi seine Startelfpremiere für die Eintracht feierte, während Ignacio Ferri Julià sein Bundesligadebüt nach 80 Minuten gab. Die Punkteteilung markierte das neunte Spiel von Dino Toppmöller als Trainer von Eintracht Frankfurt, der damit wettbewerbsübergreifend zum neunten Mal ungeschlagen blieb und die Bilanz seines Vaters Klaus übertraf.

In der 27. Minute ging die Eintracht dank eines Treffers von Omar Marmoush in Führung, nachdem Philipp Max den Ball halbhoch Richtung Strafraum spielte und Yannik Keitel sich verschätzte. Doch Freiburg glich in der 30. Minute durch Doan zum 1:1 aus.

Die Eintracht antwortete jedoch schnell und erzielte in der 34. Minute durch Ansgar Knauff das 2:1, nachdem Marmoush blitzschnell umschaltete und seinen Mitspieler fand.

Kurz vor der Halbzeit gelang Freiburg erneut der Ausgleich zum 2:2, und so ging es in die Pause. Die zweite Hälfte begann ebenfalls intensiv, und in der 72. Minute brachte ein Schlenzer von Knauff die Eintracht wieder in Führung.

Doch in der 89. Minute gelang Freiburg erneut der Ausgleich zum 3:3. Beide Teams kämpften bis zum Schluss, und trotz Chancen auf beiden Seiten endete das Spiel mit einem gerechten 3:3-Unentschieden.

Der packende Schlagabtausch zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt sorgte für ein unterhaltsames Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten halben Stunde fesselte und das halbe Dutzend Tore mehr als rechtfertigte.

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