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Fechenheimerinnen besiegen Gudesding verdient mit 4:2

Es war das dritte Pflichtspiel innerhalb von nur 8 Tagen für die Fechenheimerinnen, als sie am Samstag den FC Gudesding zum zweiten Ligaspiel in der heimischen Pfortenstraße empfingen. 

Doch von Müdigkeit oder schweren Beinen war in der Anfangsphase überhaupt nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil: nach nicht einmal zwei gespielten Minuten hatten die Fechenheimerinnen die ersten Chancen und den ersten Eckball. Dieser kam geschossen von Laura Predoi von der rechten Eicke wundervoll auf Jasmin Reusweg, die per Kopf zur frühen Führung einnetzen konnte.

Völlig konsterniert und immer noch nicht im Spiel angekommen, war das Team vom FC Gudesding nicht auf der Höhe und kam den schnellen Kombinationen der Fechenheimerinnen nicht bei. So konnte Laura Predoi selbst das 2:0 in der 8. Minute erzielen, ehe sie ihre 2. Vorlage in der 11. Minute, beim Tor von Lejla Mesic verbuchen konnte.

Eine schnelle und verdiente Führung nach bereits 11 Minuten. Danach schaltete das Team ein paar Gägne runter und so ließ man den Gegner ins Spiel kommen, welcher an und für sich in der Offensive bis dato nicht gefährlich werden konnte. Dennoch konnten die Gäste durch Zgraja in der 19. Minute das 1:3 aus ihrer Sicht erzielen, nachdem es Missverständnisse gab. So wollte Scandale im Tor der Fechenheimerrinen per Querpass vor dem eigenen Tor auf Yasar spielen, doch dass dort Zgraja vom FCG lauerte und am Ende die Chance nutzte, sagte ihr keiner.

Ebenso gab es Missverständnisse und Zuordnungsprobleme beim zweiten Treffer von Gudesding in der 26. Minute. Danach fing sich die Defensive wieder und die 03er Frauen setzten ihre Akzente wieder in der Offensive. Leider unterband der anwesende Schiedsrichter häufig auf Zuruf der Gäste das Spiel wegen angeblichen Abseitspositionen. Nicht nur hier sollte Herr Nimmerfroh unserer Ansicht nach an einem Basis-Lehrgang für Schidsrichter teilnehmen, auch in der Rubrik "Objektivität" und "Neutralität" waren klare Mängel zu erkennen. Leider sehr häufig zum Nachteil von Fechenheim. Es ist schade, dass wir in unserer journalistischen Arbeit die Leistungen der Schiedsrichter immer öfter kritisieren müssen; bedeutet dies aber auch, dass hier Seitens des Verbandes noch großer Nachholbedarf besteht, die Schiedsrichter vernünftig auszubilden. 

Wie dem auch sei - es gelang den Fechenheimerinnen die Führung bis in die Pause zu bringen und sich anschließend neu zu sammeln. Dass die Kräfte in der zweiten Hälfte aufgrund der Belastungen der letzten Tage schwanden war bei den Fechenheimerinnen zu erkennen. Doch Einsatz und Wille das Spiel siegreich zu gestalten waren ungebrochen. So verteidigte das Team mit Herzblut gegen die frischeren Frauen vom FCG, setzten immer wieder Nadelstiche in der Offensive, konnten die Entscheidung aber nicht herbeiführen. So blieb das Spiel sehr lange spannend, denn die Gäste versuchten ihr Bestes um den Ausgleich zu erzielen.

Doch daraus wurde Nichts. Die Entscheidung besorgte Laura Predoi in der 86. Minute, nachdem sie mustergültig von Medya Orak, wie auch beim zwischenzeitlichen 2:0, in Szene gesetzt wurde. Mesic verpasste kurz darauf die endgültige Entscheidung, aber das Team verteidigte auch in der achtminütigen Nachspielzeit sehr gut weiter, so dass es am Ende beim absolut verdienten 4:2 für Fechenheim blieb.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Reinhold Schmidt zeigt sich zufrieden und stolz über die Leistung des Teams. Trotz der hohen Belastung, die die konditionellen Defizite aufzeigte, kämpfte das Team eindrucksvoll und hat sich die beiden Siege zum Start in die Kreisoberligasaison verdient. Er ist zuverichtlich, dass das Team noch bessere Leistungen zeigen kann und wird.

News-Stadt: Ein tolles Kopfballtor zur 1:0 Führung gegen Gudesding - werden Sie (Jasmin Reuswig) zum Kopfballungeheuer bei Standards?

J. Reuswig: Vielen Dank, ich werde bei Standards immer mein Bestes geben und hoffe somit der Mannschaft das ein oder andere Tor zu schenken. Aber Kopfballungeheuer würde ich das zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen.

 

News-Stadt: Ein schönes Tor heute von Ihnen (Lejla Mesic) zum zwischenzeitlichen 3:0 - ist damit die Rechnung aus der Vergangenheit mit der Torhüterin vom FC Gudesding beglichen?

L. Mesic: Danke! Ach, das spielte und spielt für mich keine Rolle mehr.

 

News-Stadt: Mit 2 Torvorbereitungen und 2 eigenen Treffern haben Sie (Laura Predoi) maßgeblich zum Erfolg gegen den FC Gudesding beigetragen. Unterm Strich sind Sie damit Spielerin des Spiels - wie sehr freuen Sie sich über diesen Sieg nach einer anstrengenden Woche?

L. Predoi: Ich freu mich sehr, dass wir den Sieg nach Hause geholt haben und wir uns für diese anstrengende Woche noch einmal belohnen konnten.

 

News-Stadt: Frau Di Palma, als Neuzugang waren Sie erneut in der Startformation bei Fechenheim auf der RV Position. Ihre Lieblingsposition? 

N. Di Palma: Ja das stimmt. Man kann schon sagen, dass ich sehr gerne Außenverteidigung spiele. Die Seite ist mir dabei aber egal.

News-Stadt: Der Beginn des Spiels gegen Gudesding war eher ruhiger Natur für die Defensive, doch nach der 3:0 Führung gab es Missverständnisse und Zuordungsprobleme, die zu den zwei Gegentoren geführt haben. Ist die Beobachtung von Außen so richtig, oder hatte dies andere Gründe? 

N. Di Palma: Das ist richtig. Unsere Absprachen waren nicht gut. Die Chancen haben die Gegner für sich nutzen können. Dadurch und durch vermeidbare Fehler haben wir unseren Gegner stärker gemacht. Das war natürlich nicht gut. 

News-Stadt: Anschließend hat sich die Defensive wieder gefangen und kein weiteres Tor mehr zugelassen - wie wichtig war das für den restlichen Verlauf des Spiels? 

N. Di Palma: Dass wir danach kein Tor mehr gefangen haben, war sehr wichtig für das Spiel. Dadurch konnten wir uns nach einer längeren Phase zumindest wieder fangen. Auch wenn wir nicht mehr zu der anfänglichen Stärke gefunden haben.

News-Stadt: Nach nun drei intensiven Spielen eine kurze Verschnaufpause bis zum kommenden Samstag. Wird diese Ihnen und dem Team gut tun? 

N. Di Palma: Die kurze Pause wird uns auf jeden Fall gut tun. Ich denke diese Woche hat bei vielen ihre Spuren hinterlassen. Die Zeit bis zum nächsten Samstag können wir alle gut nutzen um uns zu erholen und an den gezeigten Schwächen zu arbeiten. 

News-Stadt: Wo sehen Sie das Team nach den beiden Spieltagen?

N. Di Palma: Wir als Team haben gute Chancen oben in der Tabelle mitzuspielen. Die letzte Woche hat gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir stehen sehr gut in der Tabelle da und ich bin mir sicher, dass wir die Saison auch weiter oben in der Tabelle beenden werden. Wie weit oben wir sich zeigen. 

News-Stadt: Wie kommen Sie persönlich mit der Umstellung auf das 11er Feld und dem für Sie neuen Team zurecht?

N. Di Palma: Ich persönlich habe schon alle Spielformen gespielt 7er, 9er und auch 11er. Durch die Testspiele im Juli dauerte die Umstellung, wenn man das so nennen kann, nicht sehr lange. Auch das Team hat dazu natürlich beigetragen. Ich habe mich vom ersten Tag gut aufgenommen gefühlt und komme mit dem Team sowohl auf, als auch abseits vom Platz sehr gut zurecht. Ich fühle mich hier bei Fechenheim 03 sehr wohl und bin froh gewechselt zu sein. 

 

Vielen Dank und eine gute Erholung an das Team!

Am kommenden Samstag folgt ein weiteres Heimspiel gegen den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten aus Friedberg. Dieser konnte sein erstes Spiel bei der Zweiten von SG Bornheim / GW mit 4:3 gewinnen und spielt am Montag gegen den SC Riedberg. Spielbeginn des Duells der Fechenheimerinnen gegen den VfB Friedberg ist am Samstag um 17 Uhr in der Bezirkssportanlage in Fechenheim (Pfortenstr. 55A)

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