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Serien Review: iZombie – Zombies, Krimi, Mordfälle und eine spannende Hauptstory

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Zwischen dem Aufklären von Mordfällen und dem Dasein als Zombie liegt in dieser Serie nur ein sehr schmaler Grat.

Die Hauptfigur selbst ist noch nicht einmal ein kompletter Zombie, sondern behält sich noch menschliche Züge, die man beim Begriff „Zombie“ für gewöhnlich nicht erwartet.

Bei dieser Serie handelt es sich um eine Mischung aus Krimi, Drama und auch Comedy. Doch worum geht es denn genau?

Die besagte Hauptfigur heißt Olivia Moore, wird aber meist nur „Liv“ genannt. Sie ist Medizinstudentin und sozusagen auf den letzten Metern zu ihrem Doktortitel. Während einer Bootsfeier, die in einem blutigen Massaker endete, wurde sie von jemandem Gebissen, weswegen sie am Folgetag aus dem Leichensack aufersteht.

Dies irritiert sie bereits und im Weiteren folgen noch andere Veränderungen an ihr, wie die extrem blasse Haut und auch das aufhellen der Haare, die praktisch ganz weiß werden. Zudem findet sie auf etwas unorthodoxe Art und Weise heraus, dass sie Appetit auf menschliche Gehirne hat.

Praktisch ist für sie hierbei, dass sie als angehende Ärztin recht einfach einen Job in der Gerichtsmedizin erhält, bei welchem sie Zugang zu ihrer neuen Leibspeise erhält.

Zunächst behält sie das Wissen um ihren Zustand für sich, denn wahrhaben kann sie dies noch nicht so wirklich. Aber ihre Kenntnisse der Medizin bestätigen ihr den Umstand stets aufs Neue.

Das Essen von Gehirnen hat jedoch noch weitere Effekte neben dem Stillen des Hungers. Sie bekommt, wie in einer Vision, Erinnerungen der Verstorbenen präsentiert, die zumeist mit deren unschönen Ableben und der Vorgeschichte dazu zu tun haben. Des Weiteren nimmt sie unfreiwillig einige Charakterzüge oder auch Begabungen der Opfer an. So kann sie plötzlich eine ganz fremde Sprache sprechen oder ist künstlerisch begabt.

Aufgrund dessen wird sie beratende Ermittlerin des Mordermittlers Clive Babinaux und überrascht ihn immer wieder aufs Neue mit ihren Mutmaßungen. Dieser ist selbstredend häufig von den sich ändernden Launen seiner Kollegin irritiert, aber aufgrund ihres tiefgründigen arbeiten beide längerfristig zusammen.

Das Bild stammt von https://www.cwtv.com/

Lange kann sie das Wissen um ihre Situation jedoch nicht für sich behalten. Intuitiv traut sie sich der einzigen Person an, die sich als Freund in der Not entpuppt. Es ist Dr. Ravi Chakrabarti, der Leiter der Gerichtsmedizin. Während er ihr zur Seite steht und das Geheimnis für sich behält, findet er Liv hochgradig interessant und versucht ein Heilmittel zu entwickeln.

Mit der Zeit und unter anderem auch durch das Lösen der komplexen Fälle, stellt sich heraus, dass Liv nicht als einzige von dem „Zombie-Virus“ betroffen ist. Dabei wird klar, dass es sich sogar um ein geheim agierendes Netzwerk handelt, welches sich über Umwege mit der nötigen Nahrung versorgt.

Während sie weiterhin versuchen die Existenz von Zombies im Geheimen zu halten, schafft es Dr. Chakrabarti sogar eine kleine Menge an Gegenmittel zu entwickeln. Dass dies zu weiteren Problemen führt, bleibt unumgänglich, denn sogar der Ex-Partner von Liv, von dem sie sich aufgrund ihres Zombie Daseins getrennt hatte, wird nun ebenfalls zu einem.

Mir persönlich gefällt die Mischung aus Krimi und Mordermittlung in Verbindung mit der amüsanten Zombienote. Fast jede Folge ist mit einem Fall in sich abschließend, während die Hauptgeschichte eine permanente Rolle spielt. Schließlich möchte Liv erfahren, woher der Virus stammt und wie man diesen bestenfalls heilen kann.

Durch das Annehmen der Charakterzüge von Verstorbenen entstehen durchaus sehr lustige Momente und die Charaktere innerhalb der Szenerie sind bunt gemischt. Der Unterhaltungswert dieser Serie ist meines Erachtens recht hoch, da sich eben mehrere Genres gut kombiniert wiederfinden.

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