Einbruchsserie in Wiesbaden! Brandstiftung in Verwaltungsgebäude! Schlägerei und Angriff auf Bundespolizisten am Wiesbadener Hauptbahnhof!
Einbruchsserie in Wiesbaden: Bargeld gestohlen und Balkontür beschädigt
Wiesbaden. Am Donnerstag, den 23. Januar 2025, wurden in Wiesbaden zwei Einbrüche gemeldet. In der Aarstraße drangen Einbrecher zwischen 07:05 Uhr und 20:20 Uhr in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses ein. Nach bisherigen Erkenntnissen verschaffte sich der Täter Zugang zum Grundstück, hebelte ein Fenster auf und durchsuchte die Wohnung. Der Einbrecher entwendete Bargeld und flüchtete unerkannt.
In einem weiteren Fall in der Hans-Thoma-Straße blieb es bei einem Einbruchsversuch. Dort betrat ein Täter das Grundstück eines Mehrfamilienhauses und versuchte vergeblich, die Balkontür sowie das Schlafzimmerfenster einer Erdgeschosswohnung aufzuhebeln. Nachdem dies scheiterte, floh er unerkannt und hinterließ Sachschäden an der Balkontür und am Fenster. Hinweise zu beiden Taten nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Brandstiftung in Verwaltungsgebäude: 100.000 Euro Sachschaden
Wiesbaden. In der Nacht zu Freitag setzte ein unbekannter Täter einen Raum eines Verwaltungsgebäudes in der Konradinerallee in Brand. Die Polizei und Feuerwehr wurden um 23:29 Uhr alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen zerstörte der Täter ein Fenster im Erdgeschoss und warf anschließend einen brennenden Gegenstand hinein, der ein Feuer verursachte.
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindern. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro, vor allem am betroffenen Raum und an der Außenfassade. Die Kriminalpolizei Wiesbaden hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter (0611) 345-0 zu melden.
Schlägerei und Angriff auf Bundespolizisten am Wiesbadener Hauptbahnhof
Wiesbaden. Am Donnerstagabend eskalierte ein Streit auf dem Bahnhofsplatz in eine Schlägerei, die schließlich in einem Angriff auf Beamte der Bundespolizei mündete. Gegen 19:05 Uhr gerieten ein 42-jähriger und ein 20-jähriger Mann zunächst verbal aneinander. Der Streit eskalierte, als der Ältere den Jüngeren trat. Daraufhin griff der 22-jährige Bruder des Getretenen ein, und gemeinsam brachten die beiden Brüder den 42-Jährigen zu Boden.
Als die Brüder auf den Mann eintraten, wurden zwei Bundespolizisten von einem Passanten alarmiert. Die Beamten schritten ein und trennten die Kontrahenten. Während der Festnahme schlug der 20-Jährige einem Beamten ins Gesicht, woraufhin dieser Reizgas einsetzte. Dennoch leisteten beide Brüder weiterhin heftigen Widerstand mit Schlägen, Tritten und Kopfnüssen. Der 20-Jährige verlor dabei kurzzeitig das Bewusstsein und wurde von der Landespolizei in die stabile Seitenlage gebracht. Ein Rettungswagen versorgte ihn sowie den verletzten 42-Jährigen.
Bei der Auseinandersetzung wurden ein Bundespolizist und der 42-jährige Mann verletzt. Die Brüder, die alkoholisiert waren, mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Gegen die Brüder wird nun wegen Gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Auch der 42-Jährige muss sich wegen Körperverletzung verantworten.