Mainova hat zwei bestehende Windenergieanlagen in Karben-Kloppenheim erworben. Die 2009 errichteten Anlagen des Typs Vestas V90 verfügen über jeweils zwei Megawatt (MW) Nennleistung. Am Dienstag, 14. Mai, hat sich Bürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Becker gemeinsam mit dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Constantin H. Alsheimer vor Ort darüber informiert. Karbens Bürgermeister Guido Rahn begleitete sie bei dem Besuch des Windparks auf Karbener Gebiet.
Die Nabenhöhe der Windkraftanlagen beträgt 105 Meter, der Rotordurchmesser 90 Meter. Rund 6500 Megawattstunden klimafreundlichen Strom pro Jahr produzieren die beiden Anlagen. Das entspricht rechnerisch dem Jahresverbrauch von etwa 2600 Zwei-Personen-Haushalten. Im Vergleich zu konventioneller Erzeugung sparen die Windräder rund 3200 Tonnen Kohlendioxid ein. Etwa 255.000 Bäume müssten gepflanzt werden, um diese Menge zu kompensieren.
Bürgermeister Becker sagte: „Frankfurt verfolgt zukunftsgerichtete Klimaschutzziele. Windkraft kann einen Beitrag dazu leisten. Wenn sie dazu noch in unmittelbarer Nähe unserer Stadt genutzt wird, ist das umso besser. Dass Mainova die Stadt und damit ihre Bevölkerung bei ihrem Zukunftsvorhaben unterstützt, freut mich besonders.“
Mainova-Vorstandsvorsitzende Alsheimer fügte hinzu: „Als Hessens größter Energiedienstleister investiert Mainova seit Jahren bereits erfolgreich in regenerative Erzeugungsanlagen. Die beiden Windräder in Karben sind ein weiterer Bestandteil unseres Portfolios. Vor den Toren Frankfurts produzieren sie zuverlässig CO2-neutral Strom und tragen damit zum Klimaschutz und der Energiewende bei.“
Rahn, Bürgermeister der Stadt Karben, fährt fort: „Ich begrüße sehr, dass die Anlagen nunmehr von der Mainova betrieben werden und somit im Besitz eines regionalen Energieversorgers sind, mit dem die Stadt Karben gute Erfahrungen gemacht hat.“
Mainova hat erstmals vor zehn Jahren in Windkraft investiert. Damals erwarb der Energieversorger eine Beteiligung an einem Windpark im brandenburgischen Havelland. Anlagen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Frankreich kamen hinzu. Mit dem 4-Megawatt-Windpark Karben-Kloppenheim an der Frankfurter Stadtgrenze beträgt das Windkraft-Erzeugungsportfolio heute mehr als 90 Megawatt. Als weiteres Standbein folgten ab 2012 Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen. Die größte Anlage ist mit rund 23 Megawatt der Photovoltaik-Park in Eggebek in Schleswig-Holstein. Insgesamt verfügt Mainova über Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit insgesamt rund 32 Megawatt Leistung.
Zusätzlich bringt Mainova erneuerbare Energien auch in den urbanen Raum. Das Unternehmen ist bundesweiter Marktführer bei Photovoltaik-Mieterstromanlagen. In Frankfurt und der Region betreibt sie derzeit rund 200 dieser Anlagen. Die Gesamtleistung beläuft sich auf mehr als 4 Megawatt und wächst stetig.
Quelle: Pressemeldung der Stadt Frankfurt am Main – Foto: Mainova AG