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Löwen Frankfurt (359)

Löwen Frankfurt

Die Löwen Frankfurt bestritten ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die Iserlohn Roosters. Was vor wenigen Wochen noch als potenzielles Kellerduell und nervenaufreibendes Do-or-Die-Spiel galt, hat aus Frankfurter Sicht jeglichen "Thrill" verloren: Mit einem 4:1-Sieg gegen die Ingolstadt Panther sicherten sich die Südhessen dank der parallelen Niederlage der Augsburger Panther in Bremerhaven den Klassenerhalt, der im Verlauf der Saison zeitweise ernsthaft in Gefahr geraten war.

Statt eines Abstiegskrimis gegen die immer noch nicht geretteten Iserlohn Roosters verkommt das letzte Heimspiel zu einem "Schaulaufen" vor erneut ausverkaufter Eissporthalle. Auch in Richtung Pre-Play-Offs gilt das altbekannte Roulette-Motto: "Nichts geht mehr".

Neben einem versöhnlichen Saisonabschluss vor den heimischen Fans können die Löwen die Roosters noch einmal unter Druck setzen und möglicherweise verhindern, dass sie in der nächsten Saison die nervige Reise die Sauerlandlinie hinauf antreten müssen.

Die heutige Partie wurde von Andre Schrader und Gordon Schukies geleitet, unterstützt von Patrick Lazugov und Jan Philipp Priebsch. Der Puck wurde genau um 14:00 Uhr von den Schiedsrichtern freigegeben. Nach einer kleinen Auseinandersetzung vor den Strafbänken nahmen Cameron Brace und Hunter Shinkaruk dort Platz, doch das Spiel blieb eher ruhig.

Auf dem Eis wurden die Zweikämpfe hart geführt, man spürte, dass es noch um viel ging. Allerdings war erkennbar, dass es sich nicht um ein Duell aus der Spitzenregion der Penny-DEL handelte, denn spielerischer Glanz blieb bislang aus. Das Spiel war ziemlich ausgeglichen, und trotz einiger Powerplays auf beiden Seiten blieb der erhoffte Torerfolg aus. Doch 9 Sekunden vor der ersten Pause gelang den Roosters der Führungstreffer zum 0:1, als Colin Ugbekile einnetzte.

Im zweiten Drittel blieb es spannend, doch es war spürbar, dass bei den Löwen die Luft ein wenig raus war. Dennoch kämpften beide Teams verbissen und gaben alles. Iserlohn drängte verstärkt auf den Ausbau der Führung, doch die Löwen konnten dies recht gut verhindern. In den letzten beiden Spielminuten des zweiten Drittels musste Nathan Burns nach einem Haken tief im Iserlohner Drittel auf die Strafbank. Die Löwen verteidigten gut und konnten einen weiteren Gegentreffer verhindern. Torlos ging es somit in die zweite Pause.

Das dritte Drittel begann ebenfalls spannend. Die Löwen hatten gleich zu Beginn eine Zwei-Minuten-Überzahl, da Brendan Gormley aufgrund eines Beistellens auf die Strafbank musste. Trotz dieser Gelegenheit gelang es den Löwen nicht, den Ausgleich zu erzielen. In der 48. Spielminute gelang den Rooters jedoch das 0:2. Ein blitzsauberer Konter über Michael Dal Colle führte dazu, dass Eric Cornel im Slot bei der Hereingabe Dal Colles die Scheibe unhaltbar für Július Hudáček über dessen Schulter ins rechte Toreck bugsierte. Sechs Sekunden vor Ende des Spiels erhöhte Tyer Bolland mit einem Schuss ins leere Tor das Ergebnis auf 3:0.

Auch im Schlussdrittel fanden die zahmen Löwen gegen die schwächste Defensive der Penny-DEL keinen Durchbruch. Obwohl sich die bereits geretteten Südhessen bemühten und immer wieder auf das Iserlohner Tor zuliefen, waren die viereinhalb Minuten mit einem zusätzlichen Angreifer vor Spielende letztlich symptomatisch für den heutigen Auftritt der Frankfurter: bemüht, aber ohne den letzten Biss. Die beste Chance für die Löwen hatte Dominik Bokk nach einem Zuspiel von Cameron Brace. Die Partie endete für die Iserlohn Rooters mit einem 0:3-Sieg.

Die Löwen Frankfurt traten in der ausverkauften Eissporthalle gegen Red Bull München an. Im Vorbericht hieß es, dass bei noch vier verbleibenden Spielen die Augsburger Panther als Tabellenletzter nur fünf Zähler entfernt lagen, sodass die Abstiegssorgen in der Mainmetropole noch nicht verflogen waren.

Die Löwen hatten zuletzt zu Hause zwei entscheidende Siege eingefahren und konnten im Kampf um den Klassenerhalt erstmal durchatmen. Der 5:3-Erfolg im Derby gegen die Adler Mannheim und der hart erkämpfte 4:3-Sieg nach Penaltyschießen im Keller-Duell gegen Augsburg waren echte Big Points. Umso ärgerlicher war der Nuller in Straubing am vergangenen Sonntag gegen den Tabellendritten.

Hier ist die Aufstellung der Löwen:

Tor:

  • Julius Hudacek
  • Marvin Cüpper

Reihe 1:

  • Ville Lajunen
  • Maksim Matushkin
  • Cam Brace
  • Cody Kunyk
  • Joseph Cramarossa

Reihe 2:

  • Reid McNeill
  • Markus Lauridsen
  • Dominik Bokk
  • Carter Rowney
  • Julian Napravnik

Reihe 3:

  • Daniel Wirt
  • Lua Niehus
  • Kevin Bicker
  • Nathan Burns
  • Markus Schweiger

Reihe 4:

  • Simon Gnyp
  • Yannick Wenzel
  • Chad Nehring
  • Eugen Alanov

Bereits nach 22 Sekunden ging München in Führung. Yasin Ehliz erzielte aus halblinker Position die Gästeführung mit der ersten Chance des Spiels. Die Abwehr der Löwen sah dabei nicht gut aus. In der 11. Spielminute gelang Maksim Matushkin der Ausgleich zum 1:1. Ein kräftiger Schuss schlug unhaltbar für Mathias Niederberger im Gästetor ein. Doch in der 13. Spielminute gingen die Münchner erneut in Führung, als Christopher DeSousa nach einem Puckverlust im eigenen Drittel durch Reid McNeill die Scheibe schnappte und am linken Pfosten zum 1:2 traf. Nur drei Minuten später, in der 16. Spielminute, erhöhte München auf 1:3. Erneut zeigte die Abwehr der Löwen Schwächen, als Austin Ortega den Löwen das 1:3 einschenkte. So ging es dann in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren die starken Münchner kaum zu stoppen, als sie in der 27. Spielminute die Führung auf 1:4 ausbauten. Völlig frei stehend erzielte Austin Ortega den vierten Treffer für die Münchner. Aufgrund der vier Gegentreffer wurde Julius Hudacek aus dem Spiel genommen, und Marvin Cüpper übernahm ab sofort das Tor. Der Trainer musste reagieren angesichts der Situation. Der Kampfgeist der Löwen war jedoch noch nicht gebrochen, und in der 34. Spielminute wurden sie mit einem Anschlusstreffer belohnt, der den Spielstand auf 2:4 verkürzte. Julian Napravnik konnte den Rückstand auf zwei Tore reduzieren, nachdem er eine Vorlage von Dominik Bokk und Markus Lauridsen verwertete. Doch gerade mal 45 Sekunden später erzielten die Red Buller das 2:5, als der Topscorer der Gäste den alten Abstand mit einem kräftigen Schuss über die Fanghand von Marvin Cüpper wiederherstellte. Die Löwen blieben jedoch im Spiel und verkürzten in der 36. Spielminute auf 3:5, als Markus Lauridsen das Tor im Alleingang erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

In den ersten Minuten des dritten Drittels ließ die Intensität nach, und es schien, als ob die Münchner das 3:5 halten wollten, was ihnen auch gelang. Trotz eines Powerplays in der 48. Spielminute konnten die Löwen es nicht nutzen. Obwohl es sehr gute Torchancen gab, fand die Scheibe nicht den Weg ins Netz. Doch 1 Sekunde vor Schluss der Anschlusstreffer zum 4:5. Am Ende ging das Spiel zugunsten an Red Bull München, mit einem Endstand von 4:5.

Fotos Bernd Lutz

Am Dienstag, dem 23. Februar 2024, empfingen die Löwen Frankfurt die Augsburger Panthers zu einem spannenden Eishockeyduell. Ein Blick zurück auf das vergangene Wochenende zeigt, dass die Löwen durch ihren Sieg gegen Mannheim etwas mehr Luft nach unten bekamen. Der Abstand zum Tabellenende vergrößerte sich von einem auf vier Punkte. Besonders wichtig war jedoch nicht nur die Erhöhung des Punktestandes, sondern auch der Derbysieg, der das Selbstvertrauen und die Moral der Mannschaft stärkte.

Angesichts der starken Leistung der Iserlohn Roosters, die aktuell weit entfernt von einem möglichen Abstieg sind, war es für die Löwen entscheidend, ein ähnliches Momentum zu schaffen. Daher lautete das Motto für das Spiel gegen die Augsburger Panthers: Keine Experimente. Mit Ausnahme des siebten Verteidigers, Yannick Wenzel, der für Lua Niehus in den Kader rückte, trat die Mannschaft mit derselben Formation an, die im vorherigen Derby gegen die Adler siegreich war.

Auch bei den Schiedsrichtern gab es Kontinuität im Vergleich zum letzten Spiel: Tom Giesen und Jan-Philipp Priebisch standen erneut an den Linien, während Andris Ansons und Martin Frano die heutige Partie leiteten. Bereits in der 2. Spielminute hatte Kevin Bicker den ersten Abschluss des Spiels, doch Markus Keller konnte seinen Schuss abwehren.

Die Löwen dominierten das erste Drittel und zeigten klar, wer das Spiel beherrschte. In der 12. Spielminute wurden sie mit dem Führungstreffer belohnt, als Eugen Alanov von halblinks einnetzte, nachdem Markus Keller einen Schuss von Brett Breitkreuz nur abprallen lassen konnte. Das erste Drittel ging zwar an die Löwen, doch eine Sekunde vor Schluss erzielten die Augsburger den Ausgleich zum 1:1. So ging es dann auch in die Pause.

Im zweiten Drittel starteten die Löwen etwas verhalten. In der 23. Spielminute gab es jedoch die erste Toraktion der Löwen, als Carter Rowney mit der Scheibe in die Drittelmitte zog und hart aufs Tor schoss. Die Scheibe lag vor Markus Keller im Torraum, doch unter Druck von Julian Napravnik und Dominik Bokk gelang es ihm, die Scheibe im Nachfassen festzuhalten.

In der 27. Spielminute gelang den Löwen erneut die Führung zum 2:1. Carter Rowney trieb den Puck voran, hatte viel Platz beim Zone-Entry und konnte ungestört abschließen. Obwohl Markus Keller den Schlagschuss abwehren konnte, war Dominik Bokk zur Stelle und drückte den Rebound über die Linie.

Und als ob das nicht genug wäre, erhöhten die Löwen in der 28. Spielminute auf 3:1. Markus Lauridsen prüfte Markus Keller flach von halblinks, und obwohl der Augsburger Schlussmann nach rechts abwehren konnte, war Joseph Cramarossa schneller als die Augsburger Defensive und verwandelte mühelos.

Mit dem 3:1 im Rücken gingen die Löwen gestärkt in die Kabine für die Pause.

Im dritten Drittel begannen die Löwen vielversprechend, aber in der 42. Spielminute gelang den Augsburgern der Anschlusstreffer zum 3:2. Anrei Hakulinen konnte am linken Flügel völlig unbedrängt ins Löwendrittel einfahren und die Scheibe mit einem platzierten Handgelenkschuss ins rechte Toreck schießen. Dann, in der 50. Spielminute, gelang den Augsburgern der Ausgleich zum 3:3. Obwohl die Löwen Feldvorteile hatten, gelang den Panthern der Treffer. Erneut ließen die Südhessen den Gästen zu viel Platz, die im Zwei-auf-Zwei freie Bahn hatten. Obwohl Július Hudáček den ersten Versuch parieren konnte, gelang es ihm nicht, die Scheibe festzuhalten, und er war dann außer Position. Seine Vorderleute versuchten, die Scheibe zu klären, aber schließlich konnte Anrei Hakulinen am linken Pfosten von hinter dem Tor kommend den Puck ins verwaiste Gehäuse schieben.

Da in der Verlängerung kein Tor fiel, kam es zum Penaltyschießen. Dominik Bokk sorgte auf Löwenseite für die Erlösung und sicherte den 4:3-Sieg.

Fotos Bernd Lutz

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Die Löwen Frankfurt empfingen die Adler Mannheim zu einem spannenden Match. Trotz des 2:1-Siegs der Iserlohn Roosters im Abstiegsduell gegen die Augsburger Panther waren die Löwen wieder auf den vorletzten Platz abgerutscht. Dennoch behielten sie einen Vorsprung von zwei Punkten auf den Abstiegsplatz.

Vor dem direkten Duell mit den Panthern am nächsten Freitag strebten die Löwen an, ihren Vorsprung auszubauen. Sie waren entschlossen, nach ihrer kämpferischen Leistung in Köln auch heute wieder die individuelle Klasse des Gegners zu überwinden.

In dieser Saison warteten die Löwen bisher noch auf einen Derbysieg. Beim letzten Aufeinandertreffen vor Weihnachten in der SAP-Arena hatten sie jedoch zumindest einen Punkt entführt, als sie inmitten ihrer Ergebniskrise spielten. Cameron Brace kehrte in die erste Reihe zurück und spielte an der Seite von Cody Kunyk und Joseph Cramarossa, während Kevin Bicker neben Nathan Burns und Markus Schweiger stürmte. Das Spiel wurde vom Schiedsrichtergespann Zsombor Palkövi und Martin Frano geleitet.

Die Partie begann schnell und beide Teams übten von Anfang an Druck aus. In der 13. Spielminute gingen die Adler Mannheim mit 0:1 in Führung, doch in der 19. Minute gelang den Löwen der Ausgleich. Kevin Bicker, der vor der Saison zu den Löwen gewechselt war, erzielte den Ausgleichstreffer mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Winkel nach einem Gewühl vor dem Adler-Tor.

Im zweiten Drittel zeigten die Löwen erneut eine starke Leistung. In der 28. Spielminute erhielten sie ein Powerplay, das sie hervorragend ausnutzten. Sie drückten mit dem fünften Mann auf das gegnerische Tor und hatten beinahe die erneute Führung. Simon Thiel brach auf dem rechten Flügel durch und hatte freie Schussbahn, doch Július Hudáček konnte die Scheibe auf der Stockhandseite festhalten.

Dennoch gelang den Löwen in der 32. Spielminute die verdiente Führung zum 2:1. Simon Gnyp gewann einen Zweikampf in seinem eigenen Drittel, Maksim Matushkin spielte Dominik Bokk an, der mit Tempo durch die Reihen der Adler sprintete. Vor Felix Brückmann bewahrte er die Nerven und überwand den Gäste-Schlussmann mit einem präzisen Schuss oben rechts ins Tor!

Diese Führung war das Ergebnis einer starken Drangphase der Hausherren, in der Dominik Bokk eine Lücke in der Defensive der Mannheimer nutzte und mit einem kraftvollen Sprint sowie einem perfekten Schlenzer über die Fanghand von Felix Brückmann die Führung erzielte.

Im dritten Drittel entwickelte sich ein äußerst spannendes Spiel, in dem die Löwen weiterhin Druck machten. Dieser Einsatz zahlte sich in der 50. Spielminute aus, als sie mit 3:1 in Führung gingen. Der Antreiber der Adler, John Gilmour, wollte mit einem Querpass Korbinian Holzer an der Blauen Linie einsetzen, doch Julian Napravnik kam dazwischen und steuerte alleine auf Felix Brückmann zu. Obwohl er zunächst zu viel Zeit ließ und im Backcheck gestört wurde, rappelte sich Napravnik sofort auf und hob die am linken Pfosten liegende Scheibe über Brückmann in die Maschen.

In der 56. Spielminute gelang den Mannheimern der Anschlusstreffer zum 3:2. Die Adler waren plötzlich wieder im Spiel. Daniel Fischbuch gewann hinter dem Löwentor im Forecheck gegen Maksim Matushkin die Scheibe, Kris Bennett zog vor das Tor und versuchte den Bauerntrick, der durch Ville Lajunens Schlittschuh zum Erfolg führte.

In der 58. Minute erhöhten die Löwen auf 4:2. Die Adler verkürzten in der 59. Minute auf 4:3. Dann, in der 60. Minute, setzte Chad Nehring mit dem Treffer zum 5:3 den Deckel auf das Spiel.

Es war ein äußerst spannendes Spiel, in dem die Löwen gezeigt haben, wer hier das Sagen hat. Gegen einen starken Gegner holten sie wichtige 3 Punkte.

Stürmer Dominik Bokk hat seinen DEL-Vertrag bei den Löwen Frankfurt um ein weiteres Jahr verlängert. Damit wird der 24-Jährige in sein drittes Jahr am Main gehen.

Der gebürtige Schweinfurter war im Sommer 2022 zu den Löwen gewechselt und hat seitdem in 88 Pflichtspielen 33 Tore und 44 Vorlagen gemacht. 

Dominik Bokk freut sich weiter ein Löwe zu sein: „Die Vertragsverlängerung war für mich eine leichte Entscheidung. Ich fühle mich sehr wohl in Frankfurt und bin stolz, dass ich ein weiteres Jahr für die Löwen spielen kann."

Auch Sportdirektor Franz-David Fritzmeier ist glücklich, Dominik Bokk weiter an den Klub binden zu können: „Wir freuen uns sehr, dass Dominik den nächsten Schritt mit uns hier in Frankfurt machen will. Er hat sich in dieser Saison sehr gut weiterentwickelt. Vor allem in der Zeit, als es für ihn persönlich lange Zeit nicht gut lief, hat er mentale Stärke bewiesen und den Kopf nie in den Sand gesteckt. Er hat sich mit viel Geduld, harter Arbeit und unserer Unterstützung aus der Durststrecke herausgearbeitet. Für die Zukunft wird Dominik ein noch wichtigerer Spieler für uns werden, der sich in guten wie in nicht so guten Zeiten zu 100 % mit den Löwen Frankfurt identifiziert."

Qulle: Pressemeldung Löwen Frankfurt

Am Familientag wurden die Löwen Frankfurt von den Grizzlys Wolfsburg begrüßt. Die Nachricht, dass Maksim Matushkin seinen Vertrag bei den Löwen um weitere drei Jahre verlängert hat, sorgte bereits vor dem Spiel für positive Stimmung.

Das Spiel startete pünktlich um 14:00 Uhr, wobei die Löwen direkt in den Angriff übergingen. Trotz intensiver Gegenwehr der Grizzlys und einigen erfolglosen Schüssen im Powerplay der Löwen konnte in der 8. Spielminute eine Lücke genutzt werden, was zum Führungstreffer von 1:0 führte. Dominik Bokk lieferte einen mustergültigen Pass an Julian Napravnik, dessen Schuss Hannibal Weitzmann im Tor der Grizzlys chancenlos ließ.

Im weiteren Verlauf gelang den Grizzlys in der 18. Spielminute im Powerplay der Ausgleich zum 1:1. Unglückliche Verteidigungsaktionen führten zu diesem Ergebnis. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel präsentierte sich als äußerst intensiv, mit insgesamt 6 Toren. Bereits in der 23. Spielminute gelang Lucas Dumont für die Grizzlys die Führung zum 1:2. Doch das war noch nicht genug, denn in der 25. Spielminute erhöhte Ryan O'Connor weiter für die Grizzlys auf 1:3. Die Löwen zeigten jedoch Kampfgeist und konnten in der 26. Spielminute den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Cody Kunyk entdeckte Joseph Cramarossa, der den Puck humorlos in die Maschen des Grizzlytores hämmerte.

In der 33. Spielminute erhöhten die Grizzlys erneut auf 2:4, dank einer feinen Einzelleistung kurz vor Ablauf der Strafzeit für Yannick Wenzel, womit der alte Zweitore-Abstand wiederhergestellt wurde. Doch die Löwen steckten nicht auf. In der 34. Spielminute fiel erneut der Anschlusstreffer zum 3:4, nachdem die Schiedsrichter den Treffer nach einem Videostudium bestätigten. Die Halle bebte, die Zuschauer feuerten ihre Mannschaft an und hofften auf den Ausgleich.

Die Spannung hielt an, aber in der 37. Spielminute bauten die Grizzlys erneut ihre Führung aus und erhöhten auf 3:5. Trotz des Rückschlags kämpften die Löwen weiter.

Das dritte Drittel startete fulminant, als Jean-Christophe Beaudin bereits nach 17 Sekunden den Anschlusstreffer zum 4:5 erzielte. Die Halle bebte förmlich, die Zuschauer waren nicht mehr zu bremsen und sehnten sich nach dem Ausgleichstreffer. Die Löwen-Fans verdienen dabei besondere Anerkennung, denn ihre Stimmung mit rund 6000 Zuschauern war einfach herausragend und nicht zu übertreffen.

Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten, jedoch reichte es leider nicht mehr zum Ausgleich. Die Partie endete schließlich mit einem knappen Ergebnis von 4:5.

Fotos: Bernd Lutz

Die Straubing Tigers wurden am Freitagabend von den Löwen Frankfurt empfangen. Hier finden Sie zunächst einen kurzen Vorbericht.

Schon vor dem vergangenen Wochenende war es das Ziel der Löwen, die negative Serie mit allen verfügbaren Mitteln zu beenden. Nachdem der Befreiungsschlag mit zwei Siegen gegen Ingolstadt und Nürnberg gelang, strebten die Löwen Frankfurt weitere Erfolge an. Dies sollte jedoch keine leichte Aufgabe werden, da die Löwen an den Spieltagen 39 und 40 der aktuellen Saison der PENNY DEL auf zwei Top-Teams trafen. Am Freitag empfingen sie die Straubing Tigers (derzeit auf Tabellenplatz 3) in der Eissporthalle Frankfurt. Am Sonntag, dem 21.01.2024, reisten die Löwen dann nach Berlin zur Matinée mit den Eisbären (Tabellenplatz 2, ab 14:00 Uhr).

Angesichts der vorangegangenen Niederlagenserie waren die Statistiken für die Löwen natürlich nicht besonders ermutigend. Aufgrund von Veränderungen im Kader und an der Bande sollte der Blick jedoch möglicherweise nicht allzu stark in die Vergangenheit gerichtet werden, sondern vor allem auf die beiden letzten Spiele. In diesen gelang es den "neu formierten" Löwen zumindest teilweise, ihren Gegner so unter Kontrolle zu halten, dass am Ende sechs Punkte heraussprangen.

Das Spiel begann pünktlich um 19:30 Uhr, wobei beide Teams die Auftaktphase verhalten angehen. Nach knapp 150 Sekunden musste Julius Hudacek erstmals eingreifen. In der 4. Spielminute erzielten die Straubing Tigers den Führungstreffer. Nach einem hart umkämpften Anspiel legte Justin Scott die Scheibe quer auf Michael Clarke, der im linken Bullykreis frei zum Abschluss kam und rechts oben über der Stockhand von Julius Hudacek einnetzte. Im ersten Drittel war offensiv nicht viel von den Löwen zu sehen, es gab noch viel Luft nach oben. Mit einem Rückstand von 0:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel setzten die Straubing Tigers ihren spritzigen Eindruck fort, während die Löwen mit einem vielversprechenden Konter aufwarteten. Eugen Alanov wurde mit einem langen Stretch-Pass bedient und versuchte den Abschluss. Miska Hunter konnte die Scheibe nachfassen und sicherstellen. Doch dann, in der 27. Spielminute, erzielten die Straubing Tigers das zweite Tor. Gerade als ein kleines Pflänzchen Frankfurter Struktur in der Offensive wuchs, bestraften die Gäste einen Patzer auf der Gegenseite eiskalt. Daniel Wirt brach der Schläger, Tyler Sheehy nahm die Scheibe auf und legte sie quer auf Joshua Samanski, der trotz dreier um ihn positionierter Löwen unbedrängt per Direktabnahme einnetzen konnte. Auch im zweiten Drittel fanden die Löwen keine Mittel gegen die konsequent verteidigenden Straubing Tigers und gingen mit einem 0:2-Rückstand in die zweite Pause.

Auch im dritten Drittel taten sich die Löwen schwer, die Abwehr und die Offensive der Tigers zeigten an diesem Spieltag eine beeindruckende Leistung, die man neidlos anerkennen muss. Die Löwen versuchten alles, aber der Puck wollte einfach nicht ins Netz, obwohl es einige richtig gute Chancen gab. Dann, in der 58. Spielminute, gelang den Löwen der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Scheibe rutschte durch den Torraum an den rechten Pfosten, wo Cody Kunyk lauerte und aus spitzem Winkel über den rüberrutschenden Miska Hunter einschoss. Doch das war noch nicht alles. In der 60. Spielminute fiel der Ausgleich zum 2:2 durch Carter Rowney, der die Löwen 17 Sekunden vor Spielende erlöste. Maksim Matushkin schickte die Scheibe aufs Tor, wo sie von einem Straubinger Verteidiger geblockt wurde, und der Löwen-Anführer stand goldrichtig, um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Es ging in die Verlängerung, aber beide Teams gingen kein Risiko ein. Im Penaltyschießen setzten sich die Löwen durch, Endstand 3:2.

 

Die Löwen Frankfurt empfingen am 37. Spieltag den ERC Ingolstadt. Im Rückblick auf eine ereignisreiche Woche, trennten sich die Löwen am Montag von Cheftrainer Matti Tiilikainen. Interimstrainer Franz-David Fritzmeier übernahm daraufhin das Training. Zur Bekämpfung des Negativtrends wurden Goalie Julius Hudacek und Verteidiger Markus Lauridsen verpflichtet, um in den verbleibenden 16 Spielen die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Vielleicht winkt sogar die Qualifikation für die erste Play-Off-Runde. Der Schiedsrichter startete das Spiel pünktlich um 19:30 Uhr. Die Löwen zeigten von Beginn an ihren Siegeswillen, was das Publikum spürte. In der 13. Spielminute wurde dies mit dem Führungstreffer zum 1:0 belohnt. Ein vielversprechender Auftakt durch den dänischen Neuzugang Markus Lauridsen, der mit einem Schuss von der blauen Linie die Führung erzielte. Mit diesem 1:0 ging es in die erste Spielpause.

Im zweiten Drittel starteten die Löwen überzeugend, setzten den Gegner unter Druck. In der 28. Spielminute erzielte Eugen Alanov einen weiteren Treffer für die Frankfurter, indem er den Puck zum 2:0 versenkte. Ville Lajunen hatte seinen startenden Kollegen gesehen und mit einem Traumpass bedient. In der 34. Spielminute gelang Wayne Simpson mühelos der Anschlusstreffer zum 2:1. Die Löwen ließen das Ergebnis jedoch nicht lange unverändert. Durch einen harten Check eroberte Carter Rowney den Puck und passte zum Stürmer, der einen Raketenabschuss startete und die Hartgummischeibe zum 3:1 ins Netz beförderte.

Das dritte Drittel gestaltete sich genauso spannend wie die beiden vorherigen. In der 44. Spielminute befanden sich die Löwen in Unterzahl, da Kevin Bicker wegen eines Hohen Stocks auf die Bank musste. Im Powerplay erzielten die Gäste in der 46. Spielminute das 3:2. Julius Hudacek konnte den ersten Schuss von Travis St. Denis noch abwehren, war jedoch gegen den Rebound machtlos. Die Löwen erkämpften sich mehrere sehr gute Chancen, doch es reichte nicht für einen weiteren Treffer. Das Spiel endete mit 3:2 für die Löwen, was drei wichtige Punkte bedeutet.

Foto: Bernd Lutz

Weitere Verstärkung für das Löwen-Rudel: Markus Lauridsen wechselt vom schwedischen SHL-Klub Malmö Redhawks zu den Löwen Frankfurt. Der Verteidiger wird bereits am kommenden Donnerstag sein Debüt im Löwen-Trikot geben.
 

Der 32-Jährige spielte 308-mal in der ersten schwedischen Liga SHL für Leksands IF, HV71 und zuletzt für Malmö. Im Jahr 2018 wurde er mit dem EHC Red Bull München Deutscher Meister. Zu Beginn seiner Karriere war Lauridsen in Nordamerika aktiv und lief 137-mal in der AHL für die Lake Erie Monsters auf. Der dänische Nationalspieler kommt auf 208 internationale Einsätze.

Sportdirektor Franz-David Fritzmeier über die Neuverpflichtung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Markus Lauridsen kurzfristig noch einen international erfahrenen Verteidiger, der voll im Saft steht, verpflichten konnten. Markus spielte in unseren Planungen für die nächste Saison sowieso eine Rolle. Umso besser, dass er bereits jetzt schon zu uns kommt."

Markus Lauridsen über seinen Wechsel nach Frankfurt: „Franz Fritzmeier konnte mich schnell vom Klub überzeugen. Ich freue mich sehr nach Frankfurt zu kommen und für die Löwen zu spielen. Die Liga kenne ich noch aus meiner Zeit in München. Das Niveau ist sehr gut und ich will den Löwen helfen wieder nach oben zu kommen."

Markus Lauridsen erhält einen DEL-Vertrag bis zum Ende der Saison 2024/25 und wird am Mittwoch in Frankfurt erwartet. Seine Rückennummer wird die 18 sein.

Quelle: Pressemeldung Löwen Frankfurt

Hallo Löwenfans, herzlich willkommen zum zweiten Spiel unserer Löwen Frankfurt im Jahr 2024. Nachdem wir am Mittwoch in den Schlusssekunden des Spiels gegen Wolfsburg bittere Niederlage hinnehmen mussten, ist das Team um Löwen-Kapitän Reid McNeill heute entschlossen, gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven frischen Wind zu zeigen. Der Norddeutsche Tabellenzweite hatte kürzlich selbst einen Ausrutscher gegen die Nürnberg Ice Tigers, was dazu führte, dass unsere Löwen vom 10. Tabellenplatz verdrängt wurden.

Die Pinguins legten einen guten Start hin, mit dem Führungstreffer bereits in der 3. Spielminute. Mauermann lauerte im Slot, und ein abgelenkter Puck landete prompt auf seiner Kelle. Er hob die Scheibe unters Tordach, und Joe Cannata hatte keine Abwehrchance. Die Löwen fanden gut in die Aufstellung und nahmen das Bremerhavener Tor unter Beschuss. Die Gäste schafften es jedoch bisher, jeden Versuch abzublocken. Mit einem Rückstand von 0:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel beherrschten die Bremer das Spielgeschehen. Der Ausbau der Führung erfolgte in der 25. Spielminute zum 0:2. Joe Cannata eilte aggressiv aus seinem Tor, um einen Schuss von der rechten Seite zu blocken, doch die Scheibe sprang zur linken Seite, wo Wejse einen freien Schussweg ins offene Tor hatte. Ein weiterer Treffer fiel in der 28. Spielminute zum 0:3 – zu einfach, und nun waren auch die Gästefans zu hören.

Bremerhaven startete einen schnellen Angriff, bei dem Ross Mauermann an den langen Pfosten passte, wo Marat Khaidarov im Vollsprint den Schläger reinhielt. Den Löwen gelang der Anschlusstreffer in der 36. Spielminute zum 1:3. Wie schon am Mittwoch übernahm der Kapitän die Initiative. Sein Schuss wurde etwas glücklich abgefälscht und trudelte am linken Pfosten über die Torlinie. Mit einem Spielstand von 1:3 ging es in die zweite Pause.

Das dritte Drittel gestaltete sich äußerst spannend, als die Löwen alles gaben und in der 47. Spielminute ein weiteres Tor zum 2:3 erzielten. Die Halle stand Kopf, und die Löwen trafen ins Schwarze. Brett Breitkreuz hatte sich im Slot positioniert und nahm Gästekeeper Gudlevskis die Sicht, sodass dieser auf den Schuss von Chad Nehring nicht mehr reagieren konnte. Getragen von der lautstarken Unterstützung ihrer Fans kämpften die Löwen bis zum Schluss um einen Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten.

Im Schlussabschnitt brachte Chad Nehring sein Team bis auf ein Tor heran, doch trotz intensiver Bemühungen reichte es am Ende nicht ganz, und die Löwen mussten sich mit einem knappen 2:3 geschlagen geben.

Trotz der Niederlage zeigte das Team großes Engagement und kämpfte bis zur letzten Sekunde. Verfolgen Sie weiterhin unsere Löwen, wenn sie in den kommenden Spielen auf Wiedergutmachung aus sind. Bleiben Sie am Ball für weitere mitreißende Spiele und unterstützen Sie unsere Löwen auf ihrem Weg zum Erfolg!

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Im ersten Spiel des neuen Jahres traten die Löwen Frankfurt gegen die Grizzlys Wolfsburg an. Ein Duell zwischen dem 11. und dem 7. Platz in der Tabelle. Schon zu Beginn war spürbar, dass die Wolfsburger aggressiv nach vorne spielten. Dies führte zu Strafzeiten für die Wolfsburger in der 2. und 5. Spielminute.

In der 10. Spielminute erzielten die Grizzlys das Führungstor zum 0:1. Darren Archibald wurde mustergültig von Justin Feser bedient und überwand Joe Cannata. Nur zwei Minuten später, in der 12. Spielminute, erhöhte Wolfsburg auf 0:2. Hierbei ließ Joe Cannata einen Schuss des unbedrängten Wolfsburgers durch die Hosenträger rutschen.

Mit einem 0:2 Rückstand gingen die Teams in die erste Pause. Der Druck der Grizzlys und die Unsicherheiten in der Frankfurter Verteidigung deuteten darauf hin, dass es ein anspruchsvolles Spiel werden würde.

Im zweiten Drittel gelang es den Löwen in der 26. Spielminute, den Anschlusstreffer zum 1:2 zu erzielen, und das durch ihren Topscorer Cody Kunyk. Cam Brace setzte sich erfolgreich hinter dem Tor durch, spielte den Puck zu seinem Kollegen, der das Spielgerät gekonnt in die Maschen der Wölfe beförderte.

In der 33. Spielminute kam es zum Ausgleich zum 2:2 durch den Kapitän. Vor diesem entscheidenden Treffer herrschte ein wahres Feuerwerk vor dem Tor von Dustin Strahlmeier. Im zweiten Drittel zeigten die Löwen eine beeindruckende Leistungssteigerung, und der Ausgleich war zweifellos verdient. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Die mitreißende Performance der Löwen im zweiten Drittel versprach ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Die Erholung in der Pause würde entscheidend für den weiteren Verlauf des Spiels sein.

Im dritten Drittel hatten die Löwen das Spiel fest im Griff. Doch drei Sekunden vor dem Ende ereignete sich der entscheidende Treffer zugunsten der Grizzlys, der das Spiel mit 2:3 für die Gäste enden ließ – eine bittere Wendung. Statt die Hartgummischeibe einfach aus dem Spiel zu befördern, versuchten die Löwen, es spielerisch zu lösen, und Carter Rowney wurde zum tragischen Helden, der den Puck an der blauen Linie verlor. Andy Miele nutzte die Gelegenheit und erzielte drei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für die Gäste. Ein schmerzhaftes Ende für die Löwen.

Fazit: Wenn man das erste Drittel außer Acht lässt, war dies insgesamt ein sehr gutes Spiel. Die Löwen zeigten in den letzten beiden Dritteln Kampfgeist, Durchsetzungsvermögen und den unbedingten Willen zu gewinnen. Trotz des bitteren Endes können die positiven Aspekte des Spiels nicht übersehen werden.

Die Löwen Frankfurt hatten in einem ausverkauften Haus die Eisbären Berlin zu Gast. Die Atmosphäre vor dem Spiel war herausragend, und die Vorfreude der treuen Anhängerschaft auf ein erfolgreiches Jahresende war spürbar. Vor Spielbeginn wurden noch einige aufmunternde Worte gesprochen.

Nach einer Serie von fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen sehnten sich die Löwen und ihre Fans nach einem positiven Erlebnis. In den vorherigen Spielen gegen die Augsburger Panther, Adler Mannheim und die Düsseldorfer EG fehlte es vor allem an Glück im Abschluss. Am zweiten Weihnachtstag musste man jedoch eine 3:1-Führung im Schlussabschnitt gegen die Kölner Haie aus der Hand geben.

Die ersten beiden Aufeinandertreffen mit den Eisbären verliefen ebenfalls wenig vielversprechend, da beide Spiele mit 2:5 und 1:3 an die Hauptstädter gingen. Schon in der 2. Spielminute hatten die Gäste den ersten Abschluss, als Julian Melchiori die Scheibe von der Blauen auf das Löwen-Gehäuse schickte, aber Marvin Cüpper parierte sicher.

In der 6. Spielminute überraschten die Löwen mit einer 1:0-Führung. Obwohl die Eisbären stürmten, setzten die Löwen den ersten Stich. Brett Breitkreuz beförderte die Scheibe ins Berliner Drittel und legte mit einem No-Look-Rückhandpass auf Maksim Matushkin auf. Der Löwen-Antreiber platzierte die Scheibe gekonnt und bezwang Jake Hildebrand oben über der Stockhand.

Das 2:0 fiel in der 19. Spielminute, und die Löwen gingen mit einer verdienten Führung in die Pause.

In der 27. Spielminute gelang den Eisbären Berlin der Anschlusstreffer zum 2:1. Die vierte Berliner Formation konnte sich erfolgreich im Löwendrittel festsetzen und die Scheibe geschickt zirkulieren lassen. Eric Mik zeigte sich im Slot gedankenschnell und drückte den Rebound nach einem Cormier-Schuss über die Linie.

In der 38. Spielminute folgte der Ausgleich, obwohl die Löwen zuvor das 5-Minuten-Powerplay nicht nutzen konnten. Überraschenderweise gelang den Eisbären sogar in Unterzahl eine Minute später der Führungstreffer zum 2:3. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Im dritten Drittel gaben die Löwen alles, doch die Eisbären Berlin waren entschlossen und hungrig. In der 45. Spielminute erhöhten die Eisbären auf 2:4. Der Berliner Topscorer spielte die Scheibe auf Zack Boychuk, der frei über die linke Seite auf Marvin Cüpper zufuhr und den Löwen-Schlussmann zwischen den Schonern überwand.

Und zum Schluss setzten die Eisbären dem Spiel die Krone auf und erzielten das 2:5. Frederik Tiffels erkämpfte sich die Scheibe in der Rundung gegen Carter Rowney und passte zu Zack Boychuk. Der einstige Erstrunden-Draftpick traf aus dem eigenen Drittel ins leere Frankfurter Tor und besiegelte damit den Endstand. Die Löwen verloren ihr letztes Spiel im Jahr 2023 mit 2:5.

Bei einem Blick auf das Line-Up der Löwen fiel natürlich besonders eine Personalie auf: Stürmer Yannik Wenzel agierte an diesem Tag als Verteidiger im zweiten Duo neben Reid McNeill, da Daniel Wirt aufgrund einer Verletzung fehlte.

Ebenfalls nicht mit von der Partie war Joseph Cramarossa, für den Markus Schweiger in die Formation mit Kunyk und Brace rückte.

Bereits zu Beginn des ersten Drittels setzten die Löwen enormen Druck, und dieser Trend setzte sich fort. Die Düsseldorfer hielten jedoch dagegen und konnten hier und da einige Konter spielen, doch die Löwen verhinderten erfolgreich, dass diese zum Erfolg führten.

Es vergingen 14 Minuten des ausgeglichenen Spiels, in denen beide Teams einige gute Chancen hatten. Dennoch ging es torlos in die erste Pause.

Im zweiten Drittel ereignete sich zunächst nichts Aufregendes, bis in der 32. Spielminute die Düsseldorfer EG (DEG) die Führung zum 0:1 erzielte.

Im zweiten Abschnitt des zweiten Drittel drückten beide Teams aufs Gas und lieferten ein ansehnliches Spiel, das hin und her ging. Chancen entstanden vor allem aus schnellen Abschlüssen. Die Löwen hatten nach wie vor Schwierigkeiten, mit Tempo und Kontrolle ins Düsseldorfer Drittel zu gelangen, besonders weil die DEG in der neutralen Zone die Räume eng machte und den Aufbau der Löwen dort stärker bremste als der dicke Bauch des Weihnachtsmanns auf dem Weg durch den Kamin.

Dennoch gelang es den Löwen mit viel Engagement, zu Chancen zu kommen. Ein völlig misslungener Wechsel schenkte jedoch Düsseldorf einen offenen Gegenzug und den Löwen das 0:1 Rückstand.

Im dritten Drittel gelang es den Düsseldorfer EG, die Führung auf 0:2 auszubauen. Mitten in der Drangphase der Löwen erhöhte Düsseldorf auf 2:0. Phil Varone nutzte eine Chance allein vor dem Tor, überwand Joe Cannata mit einem feinen Vorhand-/Rückhand-Move und versenkte den Puck.

Die Löwen blieben jedoch dran und zeigten Durchhaltevermögen. In der 49. Spielminute erzielten sie den Anschlusstreffer zum 1:2. Julian Napravnik brachte den Puck über rechts nach vorne und legte ihn quer zum Trailer Matuschkin, dessen platzierten Schuss Henrik Haukeland nicht halten konnte. Das Spiel im letzten Drittel war intensiv, die Löwen gaben alles. Doch in der 60. Spielminute fiel das 1:3 für die Düsseldorfer. Trotz einer kämpferischen Schlussphase und einigen Pfosten-/Lattentreffern gelang den Löwen kein weiterer Treffer.

Ein Puckverlust und der daraus resultierende einfache Gegenzug ermöglichten Düsseldorf den entscheidenden Treffer zum 2:0. Insgesamt zeigte Düsseldorf eine "perfekte" Auswärtspartie, indem sie die Löwen in einer sicheren Defensive erwarteten, wenig zwingende Torchancen zuließen und die gebotenen Gelegenheiten nutzten.

Die Schiedsrichter trugen mitunter dazu bei, indem sie einige potenzielle Strafen übersahen. Die Löwen zeigten Einsatz und Willen, aber am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück für einen Sieg.

Unsere Löwen empfingen gestern die Panther aus Augsburg zum Heimspiel in der Frankfurter Eissporthalle. Bereits zweimal waren die Löwen zuvor zu Gast bei den Panthern, gestern trafen beide Teams erstmals in Frankfurt aufeinander. Nach einem erfolgreichen 3:2 Auswärtssieg der Löwen am zweiten Spieltag mussten sie sich in der jüngsten Begegnung mit 2:5 den Panthern geschlagen geben - es war also Zeit für eine Wiedergutmachung im Duell der Raubkatzen.

Die Löwen starteten mit zwei hochkarätigen Chancen, doch sowohl Carter Rowney als auch Julian Napravnik, nach einem klugen Abspiel von Dominik Bokk, scheiterten an Markus Keller. Letzterer zeigte insbesondere beim Save gegen Napravnik eine wirklich spektakuläre Parade. Der Führungstreffer fiel in der 8. Spielminute durch einen entschlossenen Cam Brace. Über die linke Seite tankte er sich zum Tor, nachdem Keller seinen ersten Schuss abwehren konnte. In der 13. Spielminute gelang Augsburg der Ausgleich zum 1:1. Die Löwen verloren den Puckkampf in der neutralen Zone, und die Gäste konterten schnell. Esposito schickte Andersen ins Angriffsdrittel, wo der Däne nicht zögerte und den Puck ins lange Eck versenkte.

Constantin Vogt wurde spät im Vorbeifahren von Oblinger mit der Schulter gegen den Kopf gecheckt. Die Schiedsrichter überprüften die Szene im Video und entschieden auf eine 5+Spieldauer-Strafe. Der Panther musste vorzeitig unter die Dusche. Trotz eines 5-minütigen Powerplays konnten die Löwen die Abwehr der Augsburger nicht überwinden. Das erste Drittel endete mit einem Unentschieden von 1:1.

In der 24. Spielminute übernahmen die Augsburger die Führung und gingen mit 1:2 in Führung. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Cam Brace schlug Hakulinen zu und brachte die Gäste erstmals in diesem Spiel in die Führung. In der 32. Spielminute bauten die Panthers ihre Führung auf 1:3 aus. Im zweiten Drittel hatten die Löwen Schwierigkeiten, durch die Abwehr der Panthers zu brechen, obwohl sie immer wieder Angriffe starteten. Das Drittel endete mit einem Rückstand von 1:3, als beide Teams in die zweite Pause gingen.

Im letzten Drittel gaben die Löwen alles und setzten die ersten Akzente, doch es fehlte das entscheidende Quäntchen für einen erfolgreichen Torabschluss. Sie blieben bissig dran, aber es gelang einfach nicht, die Panthers zu überwinden. Die Panthers verteidigten effektiv und wiesen nahezu jeden Angriff ab. Selbst wenn die Löwen eine Lücke fanden, war der Keeper zur Stelle. 

Cody Kunyk setzt einen cleveren No-Look-Pass aus dem Slot zu Napravnik, der 52 Sekunden vor Spielende verkürzt. Die Panther gewinnen das Anspiel. Luke Esposito schießt den Puck von hinter dem eigenen Tor über die gesamte Eisfläche ins leere Löwen-Tor und nimmt damit der Schlussoffensive der Löwen den Wind aus den Segeln. Das Spiel endet mit einem Ergebnis von 2:4 zugunsten der Panther.

Das Spiel war äußerst spannend, endete jedoch zugunsten der Augsburger mit einem Ergebnis von 2:4.

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