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HSG Hanau muss zum TuS Vinnhorst

Es sind anstrengende Wochen für die HSG Hanau in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga. Nach zuletzt zwei Unentschieden gastiert der Meister der Südweststaffel  der 3. Liga am Freitagabend beim Aufstiegsfavoriten TuS Vinnhorst von 1956 (Anwurf: 20:00 Uhr / Sportzentrum TuS Vinnhorst). Nach dem Duell mit dem EHV Aue also direkt der nächste Staffelsieger, diesmal aus dem Norden. Die Hannoveraner feierten kürzlich zwei Siege und grüßen von der Tabellenspitze. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt danach nicht, denn bereits am Montag (1. Mai) kommt der MTV Braunschweig in die Grimmstadt. Zuletzt tankten Ritter, Braun & Co. jede Menge Selbstvertrauen bei ihrer späten Aufholjagd gegen die Sachsen des EHV.

„Vinnhorst sind genau wie wir zum dritten Mal in Folge bei einer Aufstiegsrunde dabei“, meint HSG-Trainer Hannes Geist mit Blick auf das kommende Duell. „Zuletzt sind sie dabei zwei Mal knapp gescheitert.“ In der diesjährigen Saison scheint den Niedersachsen aber ein Start nach Maß gelungen. Mit 4:0 Punkten führt man die Tabelle der Aufstiegsrunde eindrucksvoll an, gewann zuletzt mit 10 Toren Differenz beim TuS Ferndorf und behielt auch zuvor gegen die HSG Krefeld Niederrhein die Oberhand. „Zusammen mit der langen Anfahrt und dem Kader, der dort aufläuft, wird das eine extrem spannende Herausforderung für uns“, meint Geist. „Wir freuen uns auf dieses Doppelspiel-Wochenende.“

Nach der nervenaufreibenden Heimpartie gegen den EHV Aue habe sich sein Team wieder gut regenerieren können. „Einem spannenden Spiel am Freitag steht daher nichts im Wege“, weiß der Hanauer Cheftrainer. Der TuS Vinnhorst kommt dabei vor allem über seine eigene Abwehr ins Spiel. Das bewies das Team von Trainer Davor Dominikovic in der letzten Partie beim TuS Ferndorf, als man nur 17 Gegentreffer zuließ. „Sie spielen eine extrem starke Deckung. Da müssen wir gute Lösungen finden und eine gewisse Grundaggressivität zeigen“, so Geist. Dafür habe man sich einen guten Matchplan zurechtgelegt.

Gleichzeitig muss Hanau aber auch das Tempospiel des TuS unterbinden. Das gelang den Grimmstädter bereits gegen den EHV Aue mit Erfolg und gleichzeitig bewies die die Geist-Sieben, dass sie ebenfalls in der ersten und zweiten Welle weiterhin brandgefährlich bleibt. „Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen. Für uns kommt es gerade in der Abwehr auf viel Leidenschaft an“, so Geist. „Uns steht sehr viel individuelle Qualität gegenüber und wir wollen ihnen nur die Räume geben, in denen wir sie gerne hätten.“ Aus dem starken Kollektiv des TuS jemanden herauszuheben falle ihm schwer, aber gerade mit Mittelmann Falk Kolodziej habe Vinnhorst einen Spielertyp im Kader, der das ganze Spiel der Niedersachsen präge könne.

Die Partie wird wie immer live im Stream auf Sportdeutschland.tv übertragen. Gleichzeitig bietet die Rondos Sportsbar in Hanau-Steinheim ein Public Viewing an. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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