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Der Lions Club Hanau unterstützt die Jugendarbeit der HSG Hanau. Im Rahmen des diesjährigen Handball-Herbstcamps der Spielgemeinschaft aus Steinheim und Kesselstadt nahmen die Kinder um Jugendkoordinator Kinderhandball Lukas Rundensteiner den symbolhaften Spendenscheck über 2.000 Euro in der Doorner Halle von Andreas Ruckelshausen (Präsident des Lions Club Hanau) und Michael Truckenbrodt (Vorsitzender des Activity-Ausschusses) entgegen. Vom geschäftsführenden Vorstand der HSG Hanau waren Adrian Just und Frank Schmitt anwesend. Den Betrag wollen die Grimmstädter für ihre aktuellen und zukünftigen Handballferiencamps nutzen. Unter anderem wurde neues Trainingsmaterial angeschafft. Das nächste Camp ist bereits für die Osterferien 2024 geplant.

 

Ganz besonders freut sich die HSG Hanau darüber, dass mit dem Geld neues Equipment für die Sportart Goalcha Streethandball angeschafft werden konnte. So freuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Camps Ende Oktober über neue Tore und Bälle zur Ausübung der modernen Freizeitsportart.

 

 „Wir bedanken uns ganz herzlich beim Lions Club Hanau für die großzügige Spende und wollen damit unsere erfolgreiche Jugendarbeit weiter vorantreiben“, sagt Adrian Just, geschäftsführender Vorstand der HSG Hanau. „Die Handball-Camps der HSG Hanau erfreuen sich großer Beliebtheit und Goalcha war eines der Highlights in den Herbstferien.“

 

Andreas Ruckelshausen, der im Namen des Lions Club Hanau den symbolischen Spendenscheck überreichte, entgegnete: „Die HSG leistet seit Jahren hervorragende Jugendarbeit in Hanau. Wir sind froh, dass wir mit unserem Beitrag dabei behilflich sein können.“ Der Lions Club unterstützt nach Auskunft seines Präsidenten „jährlich Kinder- und Jugendprojekte in Hanau, um Bildung, Erziehung und körperliche Ertüchtigung zu fördern. Das Handball-Feriencamp der HSG Hanau verbindet all diese Gesichtspunkte.“

 

Fairplay, Respekt und Kommunikation mit Goalcha lernen

Von der Goalcha-Sportart überzeugen konnten sich auch zahlreiche Fans und Zuschauer der HSG Hanau beim letzten Drittliga-Heimspiel in der Main-Kinzig-Halle. In der Halbzeitpause der Partie gegen den Longericher SC Köln hatte die Spielgemeinschaft ein Goalcha-Feld in der Halle aufgebaut und dort die teilnehmenden Kinder des Herbstferiencamps die Sportart demonstrieren lassen.

 

Goalcha ist eine Abwandlung des Hallenhandballs und wird auf einer reduzierten Feldgröße, mit kleineren Toren und einem speziellen Ball gespielt. Da die klassischen Handballregeln auf das Minimum begrenzt sind, ist Goalcha auch für Neulinge und Kinder schnell zu erklären und leicht begreifbar. Der spezielle Ball muss nicht aufgepumpt werden, ist angenehm zu greifen und kann leicht zusammengedrückt werden. Mit Fokus auf dem Spaß stehen beim Goalcha vor allem die ersten Gehversuche mit einem Ball sowie Erfahrungen mit Respekt, Fairplay und Kommunikation zwischen den Mitspielenden im Vordergrund – wichtige Grundlagen für die Teamsportart Handball.

 

Mit ihren Handballferiencamps und zahlreichen Jugendmannschaften im Ligabetrieb, will die HSG Hanau weiterhin ein wichtiger Anlaufpunkt für die Freizeitgestaltung junger Menschen sowie für den Handball-Leistungssport in und um Hanau bleiben. Die Spende des Lions Club Hanau ist dafür willkommene finanzielle Unterstützung.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Zu ungewohnter Uhrzeit treffen die Rodgauer Handballer am zehnten Spieltag der laufenden Runde auf den TV Aldekerk. Die Mannschaft von der holländischen Grenze ist bis dato ein völlig unbeschriebenes Blatt, noch nie in der langjährigen HSG-Drittligahistorie gab es eine Partie zwischen den beiden Teams. Und das obwohl der TV Aldekerk eine große Handballtradition vorweisen kann, zahlreiche sehr bekannte Spieler hervorgebracht hat und derzeit mit sage und schreibe je vier (!) Damen- und Herrenmannschaften auf Torejagd geht. Ähnlich wie bei den Baggerseepiraten sind die Flaggschiffe in der 3. Liga vertreten, wobei sich die Herren bisher sehr schwer tun. Erst zwei Punkte konnte das Team von Trainer Tim Gentges auf der Habenseite verbuchen. Nach knapp einem Drittel der Saison steckt man als Tabellenletzter mitten im Abstiegskampf. Doch wer jetzt glaubt, die Partie würde aus Rodgauer Sicht zum Selbstläufer, sollte sich die Spielberichte genauestens durchlesen. Dann kann man unschwer feststellen, dass es oftmals nur Kleinigkeiten waren, die den Gästen Punkte gekostet haben. Auch das Torverhältnis von nur -24 ist dafür ein gutes Indiz, zeigt es doch dass es keine „Klatschen“ gab. Trainer Redmann erwartet daher eine anspruchsvolle Aufgabe für seine Jungs: „Wir lassen uns vom Tabellenplatz nicht blenden. Natürlich wissen wir um die vorhandenen Stärken von Aldekerk und bereiten uns wie immer akribisch vor.“  Ein besonderes Augenmerk muss die HSG-Defensive dabei auf den besten Torjäger der Liga –David Hansen- legen. Der 32-jährige Routinier mit reichlich Zweitligaerfahrung netzte bisher 73mal ein, wobei alle Treffer Feldtore waren. Und auch Julian Mumme (ein Cousin von Julius Kühn) strahlt als Regisseur der Aldekerker reichlich Torgefahr aus.

Die Rodgauer wollen ihrerseits an die bisher gezeigten Saisonleistungen anknüpfen. War bisher vor allem in der Offensive Vollgas angesagt (zweitbester Angriff der Liga) konnte man zuletzt auch im Defensivbereich eine deutliche Steigerung vermerken. „Wir sind auf einem guten Weg, der Auswärtssieg bei den Panthern hat noch mal für richtig gute Stimmung gesorgt. Jetzt wollen wir nach drei Wochen ohne Heimspiel unsere eigenen Fans begeistern. Wir hoffen natürlich auf eine volle Halle, gerade weil es die Anwurfzeit familienfreundlicher ist als sonst“, so Redmann abschließend.

Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau

20:29 (11:11)-Niederlage beim Bundesliga-Nachwuchs von Bensheim/Auerbach

 

Die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden haben die Top-Begegnung in der 3. Liga Süd-West verloren. Sie unterlagen auswärts bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 20:29 (11:11). „Das Spiel lässt sich mit den Worten Tag und Nacht beschreiben“, resümierte der Trainer der Baggerseepiratinnen, Ergün Sahin. „Wir haben bombig begonnen, sind sehr gut aus der Abwehr herausgekommen und hatten zunächst einen Lauf.“  Seine Schützlinge legten los wie die Feuerwehr und führten nach gut sechs Minuten mit 5:0 (!). Schon früh sahen sich die Gastgeberinnen gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Diese Unterbrechung zeigte Wirkung, für die Rodgauerinnen allerdings im negativen Sinne. Sie blieben fortan fast elf Minuten ohne Torerfolg. „Da haben wir vergessen Handball zu spielen“, so Coach Sahin. Bensheim/Auerbach verkürzte auf 4:5 (16.), glich zum 6:6 aus (20.) und hatte beim Stand von 8:6 die Partie gedreht (22.).

 

Nun nahm auch Ergün Sahin eine Auszeit und brachte seine Mädels zurück in die Spur. „Wir haben uns dann noch einmal gefangen“, berichtete er. „Unsere Einstellung in Halbzeit eins war top, ich habe die jungen Spielerinnen rein geworfen und die haben das super gemacht.“ Die Baggerseepiratinnen glichen zum 8:8 und zum 9:9 aus (26./27.). Anschließend gingen sie zweimal selbst kurzzeitig wieder in Führung (28./29.). Danach mussten sie den 11:11-Ausgleich hinnehmen (29.), der gleichzeitig den Pausenstand bedeutete. Nach dem Seitenwechsel konnten die Rodgauerinnen ihre Performance jedoch nicht beibehalten. Bensheim/Auerbach erwischte in Abschnitt zwei den besseren Start, zog relativ schnell auf 15:12 davon (35.). Das Team aus Nieder-Roden blieb im weiteren Verlauf vorerst dran, verkürzte mehrfach auf zwei Treffer.

 

Als sich die Gastgeberinnen mit dem 19:15 erstmalig einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeiteten (45.), entglitt den Baggerseepiratinnen so langsam die Partie. Ab der 51. Minute konnte sich Bensheim/Auerbach dann Zug um Zug absetzen, auch weil die Abwehr keinen Zugriff mehr fand. „Vorne haben wir zu viele Bälle liegen lassen, die Dynamik hat gefehlt und insgesamt die Kontinuität“, analysierte Ergün Sahin. „Wir waren in dieser Phase zu unkonzentriert und unser Spiel hatte zu wenig Tiefe.“ Unter dem Strich fiel das Ergebnis zu hoch aus, es wäre an diesem Tag mehr drin gewesen. Erfolgreichste Torschützinnen bei Nieder-Roden waren Christine Burgard (9/4), Jil Riecke (4) und Clara Wimmer (3). Schon am nächsten Samstag, 4. November, gibt es Gelegenheit, die Fehler abzustellen und es besser zu machen. Dann gastiert um 19:30 Uhr der Aufsteiger HSG Marpingen-Alsweiler in der RODAUSTROM Sportarena.  

Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau

Im Duell der besten Angriffsreihe (HSG) gegen die stabilste Abwehr (BHC) behielten am Ende die Baggerseepiraten die Oberhand. Dies war umso überraschender, da die Partie recht torarm verlief, was normalerweise dem Abwehrteam etwas mehr in die Karten spielen müsste. Doch die Rodgauer zeigten sich im Bergischen hellwach und entführten auch dank einer überragenden Torhüterleistung von Marco Rhein verdientermaßen die Punkte.

Ohne den privat verhinderten Cheftrainer Jan Redmann setzte der HSG-Tross am regnerischen Samstagnachmittag die Segel in Richtung Wermelskirchen. Da kurioserweise auch Co-Trainer Andreas Knaf aufgrund einer Terminüberschneidung nicht mit an Bord war, übernahm Lars Spieß –Trainer der A-Jugendbundesliga- die Verantwortung auf der Bank. Gegen die routinierten Gastgeber war die Marschroute von Anfang an klar: Eigene Fehler minimieren und in der Abwehr ein besonderes Augenmerk auf einen der besten Torjäger der Liga –Jonas Kämper- legen. Während Letzteres über sechzig Minuten mit Bravour gelang, war die Fehlerquote auf Seiten der HSG´ler gerade in der Anfangsphase ungewöhnlich hoch. So entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie auf überschaubarem Drittliganiveau, denn auch die Panther hatten mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen. Über die Spielstände 3:3 und 5:5 schafften es die Gastgeber trotzdem -oftmals über ihren starken Spielmacher David Bleckmann- ihre Chancen etwas besser zu nutzen. So lagen die Baggerseepiraten nach einem Viertel der Partie mit 9:6 im Hintertreffen, was Interims-Cheftrainer Lars Spieß zu einer ersten Auszeit nötigte. Durch einige kleinere taktische Umstellungen fand die HSG-Defensive in der Folge  immer mehr zu extremer Stabilität. Reihenweise wurden jetzt Angriffe der Panther erfolgreich gestoppt, während man selbst die Ballgewinne zu eigenen Treffern nutzte. So drehte man den Rückstand in eine 9:10-Führung, wobei besonders bemerkenswert die Vielzahl an verschiedenen Torschützen war. Auch der etwas umstrittene Treffer zum 12:12 kurz vor (oder nach) der Halbzeitsirene brachte die Rodgauer nicht vom Kurs ab.

Denn auch nach Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen blieb man weiter am Drücker. Stabil in der Abwehr und im Angriff mit sehenswerten Spielzügen, stellte man die hoch gehandelten Panther zusehends vor große Probleme. Nach einem lupenreinen Hattrick von Filip Brühl hatte man in der 46. Minute erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Auch gegen den siebten Feldspieler, der jetzt als taktisches Mittel von den Hausherren genutzt wurde, verteidigten die Jungs vor Torhüter Marco Rhein mit absoluter Leidenschaft. Was doch noch durch die Abwehr kam, war zumeist sichere Beute des HSG-Kapitäns. Mit großer Routine und exzellentem Stellungsspiel brachte er die Panther reihenweise zur Verzweiflung. Im Angriff wirbelte die Flügelzange Brühl/Hassler, die immer wieder von ihren Nebenleuten glänzend in Szene gesetzt wurden und es schlussendlich zusammen auf zwölf Treffer brachten. Eine kritische Phase hatte das junge Team aber noch zu überstehen, denn nach der 20:24-Führung ließ man einige gute Chancen aus. Zudem kassierte der wie gewohnt beherzt zupackende Abwehrchef Philip Wunderlich eine Hinausstellung, sodass die Gastgeber auf 23:24 herankamen. Doch jetzt avancierte Johannes von der Au zum entscheidenden Faktor. Erst wuchtete er die Harzkugel mit gefühlt 150 Km/h zum 23:25 in die Maschen, dann folgte ein traumhaftes Anspiel auf Flo Stenger und als er schließlich noch zum 25:27 traf, ließ sich auch Marco Rhein nicht lange bitten. Eine erneute Parade besiegelte den dritten Auswärtssieg der Baggerseepiraten, die dank der Zeitumstellung auch die zusätzlich zur Verfügung gestellte Feierstunde optimal zu nutzen wussten….

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Gerechtes 31:31 (16:19) Unentschieden gegen HLZ Hochdorf-Friesenheim II

Im Spitzenspiel des sechsten Spieltages gab es für die Rodgauer erstmals in dieser Saison eine Punkteteilung. In einer hochklassigen Begegnung sah es dabei lange nach einem Erfolg der cleveren Gäste aus, ehe die Baggerseepiraten dank eines fulminanten Endspurts doch noch einen Teilerfolg verbuchen konnten.

Auch am Tag nach der nervenaufreibenden Partie zeigte sich Trainer Jan Redmann unterm Strich sehr zufrieden mit dem ergatterten Punkt. „Wir hatten keine ganz einfache Trainingswoche, einige Spieler sind angeschlagen, da mussten wir etwas improvisieren. Und ehrlicherweise sind wir miserabel in die Begegnung gestartet, von daher verbuchen wir den einen Punkt ganz klar als Gewinn“.  Tatsächlich verschliefen die Hausherren fast die komplette erste Halbzeit, vor allem die Anfangsminuten schmeckten den gut 400 Zuschauern in der RODAUSTROM Sportarena ganz und gar nicht. Denn während die Rodgauer einen Fehler nach dem anderen produzierten, zeigte sich der Tabellendritte abgezockt, nutzte die sich bietenden Chancen konsequent aus und erzielte in den ersten fünf Minuten ebenso viele Tore. Das sorgte zur wohl frühesten HSG-Auszeit,  zu der sich Coach Redmann schon nach knapp fünf Minuten genötigt sah. Doch auch in der Folge fanden seine Jungs nur schwer in die Partie, permanent liefen Rhein und Co. einem 3-4 Tore Rückstand hinterher. Auf Seiten der Hochdorfer war es Rückraumshooter Maier, der die HSG-Defensive vor große Probleme stellte, schlussendlich standen zehn Tore für den 21-jährigen Hochdorfer auf dem Spielbericht.  Bei den Rodgauern begeisterte wieder einmal die Flügelzange Brühl/Hassler die Heimfans.  Mangelnde Einstellung konnte man aber sowieso keinem HSG-Akteur vorwerfen, trotzdem ging man mit einem wenig zufriedenstellenden 16:19 Rückstand in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff sorgte  dann der gut aufgelegte Niklas Roth in Verbindung mit Schopper und von der Au binnen 90 Sekunden für einen Dreierpack und schon war die Partie wieder komplett offen. Die Gäste legten ihrerseits drei Treffer vor, doch die Baggerseepiraten hatten sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Partie zurückgekämpft. Im Deckungszentrum hielten jetzt von der Au und Wunderlich den Laden dicht, vorne trafen der erneut bärenstarke Schopper oder Filip Brühl, auf dessen Konto auch der Treffer zum 26:26-Ausgleich ging. Spätestens zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich die Partie zu einem absoluten Krimi, mit wechselnden Führungen und spektakulären Toren.  Henning Schopper war es vorbehalten, beim 29:28 die erste (und einzige) HSG-Führung  zu erzielen, doch der bereits erwähnte Maier drehte die Partie mit einem lupenreinen Hattrick und brachte seine Farben mit 29:31 in Front. Jetzt schienen den Baggerseepiraten die Felle davon zu schwimmen, aber dass die Moral absolut intakt ist, bewies das Team von Trainer Jan Redmann in der verbleibenden Spielzeit. Erneut traf das Duo Schopper/Brühl und auf der Anzeigetafel  stand kurz vor Abpfiff der Partie 31:31. Die Hochdorfer konnten den folgenden Ballbesitz nicht nutzen, so dass die HSG ihrerseits die Möglichkeit zum Siegtreffer hatte. Über schnelle Pässe kam der Ball nach Rechtsaußen, wo Nils Hassler beim Torwurf gefoult wurde. Allerdings entschieden die beiden Unparteiischen Adam/Adam sehr zum Unmut der Hausherren auf Kreisübertritt – eine nachweislich falsche Entscheidung, denn in der fraglichen Aktion springt Hassler mit deutlich erkennbarem Abstand zum Torraum ab.  Damit blieb es beim 31:31-Unentschieden, ein Ergebnis, mit dem letztendlich alle Beteiligten gut leben konnten.  „Die letzte Aktion ist aus unserer Sicht natürlich maximal unglücklich, die beiden hatten heute auch nicht ihren allerbesten Tag, da sind schon einige seltsame Sachen passiert“, so HSG-Sprecher Marzo im Anschluss an die Partie.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

In der 3. Liga Süd-West hat die 1. Männermannschaft der HSG Hanau am Samstagabend eine 23:28 (8:13)-Niederlage beim TuS Ferndorf hinnehmen müssen. Obwohl das Team von Trainer Hannes Geist über 60 Minuten tapfer dagegenhielt, offenbarten sich im Spielverlauf zu viele Nachlässigkeiten der Grimmstädter, um sich mit den weiterhin ungeschlagenen Gastgebern auf Augenhöhe messen zu können. Über 1000 Zuschauer in der Sporthalle Stählerwiese boten einen mehr als herausragenden Rahmen für eine Drittligapartie, welche aber keineswegs so hart geführt wurde, wie es die insgesamt 13 Zeitstrafen auf dem Spielberichtsbogen vermuten lassen. 

 

„Ferndorf war heute die deutlich bessere Mannschaft und hat vollkommen verdient gewonnen“, bemerkte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Ende des Spiels in Kreuztal. „Wir haben heute zu viele freie Bälle liegen lassen, um hier über Sieg oder Niederlage mitzuentscheiden.“ Im Anschluss bedankte der Hanauer Coach sich bei rund 25 mitgereisten Anhängern des „Blauen Blocks“, welche das HSG-Team auswärts lautstark unterstützt hatten.

 

In der mit 1062 Zuschauern gut besetzten Stählerwiese war die HSG Hanau in den Anfangsminuten noch auf Augenhöhe mit den favorisierten Hausherren gewesen. Rechtsaußen Paul Hüttmann hatte die Südhessen mit 1:0 (2. Minute) in Führung gebracht, ehe Max Bergold das 2:1 per Siebenmeter nachlegte (5.). Danach kippte das Spiel aber zunehmend in Richtung der Gastgeber, die insgesamt wesentlich präsenter und ballsicherer auftraten.

 

Nach dem 4:2 von Ferndorfs Mattis Michel in der 8. Minute, hatte Hanau gleich mehrmals die Chance in Überzahl zu verkürzen, scheiterte aber an der TuS-Deckung oder Lucas Puhl im Tor. Mit einem schönen Distanztreffer brachte Jonas Ahrensmeier die HSG beim 3:4 (12.) wieder heran und auf der Gegenseite parierte Can Adanir den Rückraumwurf von Marvin Mundus. Doch im Angriff blieb erneut eine Überzahlsituation ungenutzt.

 

Nach einer Viertelstunde kippte das Spiel

„Wir sind momentan einfach nicht auf dem Niveau der Vorsaison“, bemerkte Geist, der mit der Chancenverwertung seines Teams in der ersten Halbzeit haderte. „Das Team muss in seinen Flow finden und hat eigentlich genug Potenzial.“

 

Nach einer Viertelstunde dann der Bruch im Spiel der Gäste: Hüttmann hatte von der Außenposition die HSG mit dem 4:5 (15.) ein letztes Mal auf ein Tor herangebracht. Was dann folgte war ein Vier-Tore-Lauf des TuS Ferndorf, auch bedingt durch gleich mehrere technische Fehler des Hanauer Teams. Nach dem 9:4 von Nikita Pliuto legte Geist die Grüne Karte auf den Tisch. Die Auszeit brachte aber nicht den gewünschten Effekt. Stattdessen musste man eine Zeitstrafe hinnehmen und kassierte erneut drei Gegentore, teils per schnellem Konter der Gastgeber. Erst beim 5:12 von Jan Eric-Ritter gelang in der 25. Minute der nächste Treffer.

 

13 Zeitstrafen nehmen der Partie die Emotionen

Die in der Summe 13 Zeitstrafen auf beiden Seiten wurden im Laufe der Partie zunehmend zum Faktor – obwohl das Spiel nicht sonderlich hart geführt wurde. „Ich glaube, dass es unsere Sportart nicht besser macht, wenn man so die Emotionen aus diesem Spiel herausnimmt“, meinte Geist beim anschließenden Pressegespräch. „Unfair war die Partie überhaupt nicht.“

 

Ferndorf spielte die ersten 30 Minuten routiniert zu Ende und behaupte die klare Führung. Cedric Schiefer beim 6:12 (27.) und Hüttmann mit dem 8:14 (29.) sorgten aber dafür, dass der Vorsprung der Hausherren nicht weiter anwuchs.

 

Zu Beginn der 2. Hälfte gegen die Niederlage gestemmt

Den zweiten Durchgang begann Hanau dann mit viel Dampf. Dem jungen Team war anzumerken, dass es unbedingt den Abstand wieder verkürzen wollte. In der Aufstiegsrunde der vergangenen Spielzeit hatte Hanau noch mit einem Kraftakt einen Halbzeitrückstand an der Stählerwiese drehen können. „Sicherlich haben wir uns kurz daran erinnert, aber wir hätten hier heute noch fünf Tage spielen können und es wäre nicht gebogen gewesen“, meinte Geist, dessen Team auch in der 2. Halbzeit zu wenig aus seinen Möglichkeiten in Überzahlsituationen machte.

 

Ferndorf hingegen blieb weiterhin mit dem Fuß auf dem Gas. Das 20:12 von Josip Eres (42.) und der Treffer zum 26:16 von Pliuto (50.) ließen die Hypothek für das junge Hanauer Team immer weiter anwachsen. In den Schlussminuten sorgten Dziguas Jusys beim 21:26 (56.) und Björn Christoffel mit dem 23:27 (60.) noch für Ergebniskosmetik. 

„Unsere Hausaufgabe ist es nun, dass wir wieder auf uns selbst schauen“, sagte Geist. „Wir müssen wieder in die Spur finden. Am Ende stehen wir heute mit sechs Spielern auf dem Feld, die alle noch keine 23 Jahre alt sind.“ Er nahm gleichzeitig seine älteren Akteure in die Pflicht: „Jeder muss sich darauf konzentrieren, wieder an sein Leistungslimit zu kommen.“

 

Mit 6:6 Punkten aus den ersten sechs Spielen verbleiben Bergold, Ritter & Co. so im Mittelfeld der Tabelle der Staffel Süd-West, die weiterhin von der verlustpunktfreien HSG Krefeld Niederrhein angeführt wird. Am kommenden Samstag (19:30 Uhr) haben die Grimmstädter den TV Aldekerk 07 in der Main-Kinzig-Halle zu Gast. Genug Zeit also, um die richtigen Lehren aus diesem schwierigen Auswärtsspiel in Ferndorf zu ziehen.

 

Aufstellung TuS Ferndorf: Puhl, Wilde; Eres (7/1), Karaula (3/1), de Rocha Viana (3), Reimann (1), Fanger (4), Michel (2), Hideg, Pliuto (3), Mundus (3), Kevic (2), Hecker, Schmidt, Schikora.

 

Aufstellung HSG Hanau: Scholz, Adanir; Ritter (1), Jusys (2), Ahrensmeier (1), Braun (2), Schröder (1), Bergold (3/3), Schiefer (4), Fulda (4), Christoffel (1), Hüttmann (4), Moock.

 

Zeitstrafen: 14:10 Min. – Siebenmeter: 2/4:3/5. – Zuschauer: 1062. – Schiedsrichter: Moritz Hartmann / Nils Hennekes.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Die Jugendarbeit ist seit Jahren ein Aushängeschild der Baggerseepiraten. Der 3. Liga-Kader ist mit einem Durschnittsalter von 22 Jahren schon jetzt einer der jüngsten in der Liga und dabei sind auch 12 Spieler, die schon in der Jugend das Piratentrikot getragen haben. Genau diesem Konzept bleibt man sich auch weiterhin treu. 

Mit Rechtsaußen Nils Haus, Kreisläufer Benedikt Weiland, Rückraumshooter Lukas Juric und Torhüter Philipp Bludau haben sich gleich vier Leistungsträger aus dem Jahrgang 2005 vertraglich bis ins Jahr 2027 an die Baggerseepiraten gebunden. Alle vier sind neben der A-Jugendbundesliga regelmäßig im Trainings- und Spielbetrieb der 3. Liga- und Landesliga-Mannschaft integriert. 

Der sportliche Leiter Marco Rhein erhofft sich eine vielversprechende Zukunft: „Alle besitzen das Potential, um langfristig im 3. Liga-Kader Fuß zu fassen. Aber erstmal gilt es jeden persönlich weiterzuentwickeln und zu fördern. Dabei arbeiten wir auch intensiv mit dem Landesliga-Team zusammen, um den jungen Spielern neben dem intensiven Training auch viel Spielpraxis zu ermöglichen, um dann den nächsten Schritt in Richtung 3. Liga zu machen.  Nils Haus ist bereits jetzt ein fester Bestandteil im 3. Liga-Team, in dem er seine Qualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt hat. Er wird somit auch in Zukunft mit Nils Hassler und Jonas Markert auf Rechtsaußen ein starkes Trio bilden. Mit Philipp Bludau arbeiten wir bzw. auch ich persönlich seit ca. 2 Jahren sehr intensiv zusammen. Er ist ein absolut talentierter Torhüter und zusammen mit Philipp Hoepffner und Paul Wetzel gehört diesem Trio die Zukunft im Tor der Baggerseepiraten.  Benedikt Weiland ist ein gebürtiger Nieder-Röder, übernimmt bereits in der A-Jugend, insbesondere im Mittelblock als Abwehrchef, eine verantwortungsvolle Rolle ein und hat auch im Angriff eine sehr gute Entwicklung genommen. Am letzten Wochenende war auch er Teil des 3. Liga-Kaders. Dennoch wollen wir ihn behutsam aufbauen und auf der wichtigen Kreisposition an die 3. Liga in Ruhe heranführen.Mit Lukas Juric freuen wir uns einen Wurf- und Abwehrstarken Spieler halten zu können. Er bringt mit seinen Qualitäten das Komplettpaket als Rückraumspieler mit. Aber auch Lukas wollen wir die nötige Zeit geben, um sich in Ruhe weiterentwickeln zu können und an die Herausforderungen im Männerbereich heranführen.“

Die Baggerseepiraten freuen sich darauf, weiterhin Eigengewächse in der RODAUSTROM Sportarena auf der Platte zu sehen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Am Ende der 60 rasanten Minuten war kollektives Durchschnaufen angesagt, denn nach einem wahren Offensivfeuerwerk konnten die Rodgauer den zweiten Heimsieg der laufenden Saison in trockene Tücher bringen. Dafür mussten die Jungs von Trainer Jan Redmann gegen individuell top besetzte Gäste -wie schon im Vorfeld erwartet- aber intensiv kämpfen.

Schon nach zwei Minuten war in der gut gefüllten RODAUSTROM Sportarena allen Beteiligten klar, dass der Weg zu den Punkten 5 und 6 ein recht beschwerlicher werden würde. Der souveräne Aufsteiger aus der Regionalliga Nordrhein legte gestützt auf einen sehr guten Torhüter direkt los wie die Feuerwehr. Vom 0:2 Rückstand ließen sich die Baggerseepiraten aber nicht beeindrucken. Durch schnörkellos vorgetragene Angriffe kämpften sich Schopper & Co. in die Partie, die von einem Höllentempo geprägt war. Beide Abwehrreihen bekamen kaum Zugriff auf die gegnerischen Schützen, die sich bietenden Freiräume wurden auch meistens konsequent genutzt. Im Gegensatz zu den ersten Partien gingen die Hausherren aber etwas verschwenderisch mit den Chancen um, so dass man sich nicht richtig absetzen konnte. Im offenen Schlagabtausch fielen die Tore im Minutentakt, über die Zwischenstände 8:8 und 13:13 wurden mit einem hauchdünnen 18:17-Vorsprung dann die Seiten gewechselt. „Wir haben gerade in der ersten Halbzeit einige 100%-ige liegen lassen, das haben wir in der Pause auch angesprochen“, so Redmann, der trotz der erzielten 18 Treffer nicht ganz zufrieden mit der Offensivleistung war.

Auch nach Wiederanpfiff änderte sich am Spielverlauf recht wenig. Auf Seiten der Gäste war es der treffsichere Linksaussen Tomislav Nuic (10), der seine Farben auf Tuchfühlung hielt. Bei den Rodgauern kam ein Akteur immer besser in Schwung, der im bisherigen Saisonverlauf noch gar keine Minute auf der Platte stand: Neuzugang Felix Schäfer. Der 19-jährige wirbelte im Rückraum, erzielte selbst schöne Tore oder setzte den erneut treffsicheren Florian Stenger gekonnt in Szene. So schafften es die Hausherren, den Abstand etwas zu vergrößern, doch weiter als mit drei Toren konnte man die kampfstarken Gäste nicht distanzieren. Das Spiel bog auf die spannende Zielgerade und als Abwehrchef Wunderlich eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam, hatten die Ratinger die Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Doch in dieser kritischen Phase stemmte sich das junge Rodgauer Team mit aller Macht gegen die routinierten Gäste. Als dann auch noch Rechtsaußen Maric nach einem Kopftreffer den Platz mit der Roten Karte verlassen mußte, war das Momentum wieder auf Seiten der Baggerseepiraten. Angefeuert von ihren Fans erzielten Stenger & Schäfer das vorentscheidende 36:32 und in den verbleibenden 90 Sekunden brachte man den Vorsprung souverän über die Bühne. Damit war der dritte Saisonsieg unter Dach und Fach, was Trainer Redmann im anschließenden Pressegespräch auch entsprechend würdigte: „Gegen diesen Gegner muß man erst einmal bestehen, das ist alles andere als ein normaler Aufsteiger. Die Akteure haben fast durch die Bank weg höherklassig gespielt, deshalb ist der Sieg heute auch extrem hoch einzustufen. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Auftritt, wir haben viele gute Lösungen gefunden.“

Nun stehen zwei schwere Auswärtsfahrten auf dem Programm, beginnend mit dem Spiel am kommenden Samstag beim selbst erklärten Meisterschaftsfavoriten Krefeld, der wie die Rodgauer mit 6:0 bisher eine makellose Bilanz aufweist. 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Nach einem Start mit 2:2 Punkten aus den ersten beiden Spielen tritt die HSG Hanau in der 3. Liga Staffel Süd-West am Samstagabend (19:30 Uhr/Sporthalle Dutenhofen) bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II an. Die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar erwies sich in den vergangenen Jahren stets als schwerer Gegner, den die Geist-Sieben um Kapitän Max Bergold auf keinen Fall unterschätzen darf. Das erste Heimspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden hatte die Hanauer Spielgemeinschaft in der vergangenen Woche verloren. 

 

„Dutenhofen hat es geschafft, sich sehr stark in der 3. Liga zu etablieren“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist und fügt mit Blick auf den Gegner hinzu: „Mit Matthias Schwalbe haben sie zuletzt auch einen guten Abwehrspieler zurückbekommen, der das System beherrscht. Zudem können sie als Verstärkung auf Ole Klimpke aus der 1. Mannschaft zurückgreifen.“

 

In der vergangenen Saison musste die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar lange um den Klassenerhalt in der 3. Liga bangen. Erst am letzten Spieltag sorgte ein 30:28-Erfolg bei der HSG Rodgau Nieder-Roden für den direkten Ligaverbleib. „Natürlich wollen sie in diesem Jahr schnell Punkte sammeln, um nicht gegen den Abstieg spielen zu müssen“, weiß Geist. „Sicher hofft man in Dutenhofen vor der Partie schon auf den nächsten großen Coup, nachdem sie an den ersten Spieltagen gegen gutplatzierte Mannschaft aus dem Vorjahr Punkte gesammelt haben.“

 

Dem jungen Team der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II von Trainer Axel Spandau gelang in den vergangenen beiden Wochen ein guter Start in die neue Ligasaison. Mit 27:27 behauptete man sich im Heimspiel gegen die Bergischen Panther und erkämpfte sich auch danach ein Unentschieden beim TV Gelnhausen. In der sechsten Drittligasaison in Serie können sich die Grün-Weißen weiterhin auf ihren talentierten Spielmacher Lukas Gümbel und Torhüter Simon Böhne verlassen. „Sie haben genug Qualität im Kader, um jeden Gegner vor Probleme stellen zu können“, so Geist. „Wir müssen uns auf ihre beiden Deckungssysteme einstellen und im Angriff mehr Präzision und Durchschlagskraft entwickeln als noch zuletzt.“

 

Genau wie die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II hat auch Hanau momentan 2:2 Punkte auf dem Konto. Während der Auftakt in Haßloch mit 28:25 sehr ordentlich gelang, wurde eine Woche später das Heimderby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 30:34 verloren. „Wir werden uns vor allem in unserer Abwehr steigern müssen“, gibt Geist den Weg vor. „Zuletzt war das nicht konstant genug. Das müssen wir deutlich besser machen.“

 

Gegen spiel- und wurfstarke Gastgeber will Hanau sich wieder auf die Tugenden aus der Vorsaison besinnen, nämlich konzentrierte Abwehrarbeit mit dynamischem Offensivspiel. „Die Partie gegen Dutenhofen wird ähnlich werden wie die in der vergangenen Woche gegen Nieder-Roden. Ich gehe von sehr viel Druck unseres Gegners über das Zentrum aus. Entscheidend wird sein, dass wir uns auf unsere Aufgaben im Deckungssystem konzentrieren“, meint Geist, der froh ist, dass er am Samstag wieder auf seinen Rückraumspieler Cedric Schiefer zurückgreifen kann.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Den ersten Auftritt vor heimischem Publikum in der diesjährigen Saison in der 3. Liga Staffel Süd-West hatte sich die HSG Hanau sicherlich anders vorgestellt: Am Freitagabend unterlag die von Hannes Geist trainiert junge Truppe mit 30:34 (14:18) dem Lokalrivalen HSG Rodgau Nieder-Roden. In der Main-Kinzig-Halle in Hanau sahen die Zuschauer ein rassiges Derby, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Obwohl Nieder-Roden über weite Strecken der Partie in Führung lag, kämpften sich die Grimmstädter einige Male heran. 14 Treffen von Hanaus Max Bergold reichten aber nicht, um das Spiel noch zu drehen.

 

„Ich muss vor der Einstellung, Mentalität und Kampfeslust meiner Mannschaft den Hut ziehen“, sagte Geist nach dem Spiel am Mikrofon. „Was sie trotz aller Umstände und Widrigkeiten aus den letzten Wochen der Vorbereitung hier auf die Platte gebracht haben, verdient Applaus“, so der Coach über sein Team, welches 60 Minuten lang großen Kampfgeist gezeigt hatte.

 

Zu Beginn der neuen Runde hat die HSG Hanau weiterhin mit Verletzungspech zu kämpfen. Zwar kehrte Luca Braun vor dem wichtigen Derbyduell in den Kader zurück, doch dafür fehlte Cedric Schiefer im Rückraum krankheitsbedingt. Zudem musste die HSG weiterhin auf Jonas Ahrensmeier, Robin Marquardt und Dennis Gerst verzichten. „Da fehlen dann natürlich schon einige Optionen“, so Geist. „Wir haben uns dennoch ein paar Sachen ausgedacht, im Angriff hat das auch funktioniert, aber dafür taten wir uns in der Abwehr zu schwer.“

 

Vor 716 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle fand Hanau zunächst gut in die Partie und legte beim 2:1 von Luca Braun (5. Minute) und dem 3:2 (Siebenmeter von Bergold/6.) vor. Doch nach dem 6:5, als sich Braun auf Halbrechts durchtankte, zeichnete sich mehr und mehr ab, dass Hanau an diesem Freitagabend zu nachlässig mit den eigenen Chancen umging.

 

Angeführt von ihrem Spielmacher Johannes von der Au nahm Rodgau Nieder-Roden nun das Heft in die Hand und baute den Vorsprung durch Simon Brandt auf 10:7 (15.) aus. Als in der Folge die Gäste eine Zeitstrafe kassierten, gelang es den Grimmstädter aber nicht, diese Überzahlsituationen konsequent zu Ende zu spielen. Stattdessen scheitertet man oft am gut aufgelegten Marco Rhein im Tor der Gäste. Beim 8:12 legte Geist den grünen Karton auf den Zeitnehmertisch.

 

„Wir haben in der ersten Halbzeit insgesamt zu viele Möglichkeiten liegen lassen, das war ärgerlich“, monierte der Hanauer Cheftrainer später. „Wir haben uns auf dem Feld auch viel zu schwer getan, obwohl manche Sachen anders besprochen waren.“ Bis zum Seitenwechsel schafften es Bergold, Ritter & Co. aber den Vorsprung der der HSG Rodgau Nieder-Roden nicht weiter anwachsen zu lassen. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Dziugas Jusys vom Kreis das 14:18.

 

Im zweiten Durchgang kam Hanau mit viel Elan zurück auf die Platte und stemmte sich gegen den Rückstand. Im Innenblock eroberten Jusys und Nils Schröder zwei Mal den Ball und schickten die beiden jungen Außenspieler Paul Hüttmann und danach Julian Fulda auf die Reise – das 17:19. Nur Sekunden später erzielte Fulda den 18:19-Anschlusstreffer (35.). Doch der Ausgleich wollte dem jungen Team in dieser Spielphase nicht gelingen. Stattdessen raufte sich Nieder-Roden zusammen und baute den Vorsprung durch Brühl erneut auf vier Treffer aus (23:19/37.).

 

Wer aber glaubte, dass Hanau hier aufstecken würde, der wurde eines Besseren belehrt. Die Grimmstädter gingen weiterhin volles Tempo und erarbeiteten sich einige Mal in der Defensive den Ball. Angetrieben von ihrem Spielmacher Jan-Eric Ritter und Kapitän Bergold, der 14 Treffer erzielte, biss sich die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim noch einmal heran. Über das 21:24 von Ritter (39.) und 23:25 von Fulda (43.) kämpften sich die Hausherren zurück. Sommer-Neuzugang Hüttmann erzielte nach schönem Anspiel von Braun in der 45. Minute den vielumjubelten Ausgleich.

 

Mit dem eigenen Publikum im Rücken wurde das Spiel so eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal richtig spannend. Nieder-Roden geriet nun merklich unter Druck, schaffte es aber dennoch meist einen Treffer vorzulegen. Beim 28:28 (51.) zog Hanau durch ein Siebenmetertor von Bergold ein letztes Mal gleich. Die späte Führung wollte der jungen Geist-Sieben aber nicht mehr gelingen.

 

Stattdessen legte Nils Hassler per Siebenmeter wieder auf zwei Tore vor (30:28/53.), ehe Geist seine letzte Auszeit nahm. Für den nachfolgenden Angriff brauchte Hanau aber zu lange und die Lücke im nun solide stehenden Abwehrverbund der Gäste ließ sich nicht finden. Nieder-Roden verwertete im direkten Gegenzug über Linksaußen konsequent – 31:28. Mit einem Doppelpack zum 34:29 machte Florian Stenger in der 59. Minute den Sack für die Gäste zu. Den Schlusspunkt setzte Bergold mit dem 30:34.

 

„Wir haben heute in der Endphase zu viele Bälle liegen gelassen und unsere Überzahlsituationen über das gesamte Spiel nicht sauber genug zu Ende gespielt“, konstatierte Geist nach dem Abpfiff. Am kommenden Wochenende tritt die HSG Hanau bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II an. Danach empfängt man am 23. September den TuS 1882 Opladen in der Main-Kinzig-Halle.

 

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Scholz; Ritter (3), Jusys (1), Schierling, Scholl, Braun (4), Schröder (1), Rivic, Bergold (13/7), Fulda (4), Hüttmann (3), Moock (1), Busse.

 

Aufstellung HSG Rodgau Nieder-Roden: Wetzel, Rhein; Wucherpfennig, Broschek, Brühl (5), Schäfer, Horn (3), von der Au (7), Wunderlich (1), Roth, Stenger (4), Haus, Weiland, Hassler (7/4), Schopper (3), Brandt (4).

 

Zeitstrafen: 4:8 Min. – Siebenmeter: 7/7:4/4. –  Zuschauer: 716. – Schiedsrichter: Sven Ernst / Johannes Friedhoff.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Jan Redmann (Trainer HSG Rodgau Nieder-Roden): „Ich habe heute gemerkt, dass meine Mannschaft extrem aufgeräumt war. Sie haben es immer wieder geschafft, einen Vorsprung herauszuspielen. Das war auch der Grund, warum ich heute wenig gewechselt habe, da wir gesehen haben, dass diese acht, neun Spieler extrem gut im Spiel waren. Hanau hat aber in diesem Derby bis zum Ende gekämpft, das muss man ihnen lassen.“

 

Max Bergold (Spieler HSG Hanau): „Ich denke, wer über 60 Minuten nicht zurückliegt, der geht auch als verdienter Sieger vom Feld. Wir haben uns natürlich ein anderes Ergebnis erhofft, aber ich muss der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Was sie heute kämpferisch geleistet war allererste Sahne und ich meine auch die Zuschauer haben heute ein geiles Spiel gesehen.“ 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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Zur besten Handball-Primetime geht es in der Hanauer Main-Kinzig-Halle heiß her. Am Freitagabend ist die HSG Rodgau Nieder-Roden zum ersten Heimspiel der neuen Saison 2023/24 in der Handballfestung der HSG Hanau zu Gast. Anpfiff des prestigeträchtigen Derbys ist um 20.15 Uhr (Main-Kinzig-Halle, Hanau).

Sowohl Nieder-Roden als auch die Grimmstädter konnten einen Auftaktsieg einfahren und die ersten zwei Punkte im Meisterschaftsrennen einfahren. Während Hanau auswärts nach einer kämpferischen Leistung mit 28:25 (14:16) bei der TSG Haßloch gewann, konnten die Rodgauer zuhause in einem spannenden Spiel gegen den TV Gelnhausen mit 34:32 (15:15) gewinnen.

„Nieder-Roden ist gegen Gelnhausen gut gestartet, was ihnen auswärts bei uns sicher Auftrieb geben wird. Wir dürfen uns auf ein spannendes und kampfbetontes Spiel freuen mit allem was ein Derby auszeichnet“, sagt der Coach der Grimmstädter, Hannes Geist.

Im Vergleich zur vorherigen Spielzeit haben sich die Baggerseepiraten leicht verändert und spielen nun mit einem noch schnelleren Umschaltspiel. Weiterhin etabliert bleibt ihre offensiv ausgerichtete 6-0-Deckung mit Marco Rhein dahinter im Tor als guter Rückhalt.

Um dagegen Lösungen zu finden, wollen die Hanauer ein technisch gutes Passspiel forcieren, welches ihnen ermöglicht, egal in welcher Situation es auf den Punkt zu Ende zu spielen.

Nach jedem Abschluss, ob erfolgreich oder nicht, muss es sofort in die Rückwärtsbewegung gehen. Somit soll das Umschaltspiel gleich unterbunden werden und die kompakte 6-0-Deckung aufgebaut werden. In der Abwehr werden viele Eins-gegen-eins-Situationen im Zentrum erwartet, die es zu lösen gilt.

Dafür hat sich das Team rund um Adanir, Bergold und Co. intensiv vorbereitet. „Die Vorfreude bei den Jungs ist zu spüren. Wir sind heiß auf das Spiel und freuen uns natürlich auf zahlreiche Zuschauer und einen lautstarken Blauen Block“, sagt Geist.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Nächstes Derby für die Baggerseepiraten

Getreu dem Motto „Nach dem Derby ist vor dem Derby“ haben die Rodgauer Handballer am zweiten Spieltag laut Trainer Redmann bereits die nächste „Hammeraufgabe“ vor der Brust. Wenn am Freitag um 20:15 h der Anpfiff in der Main-Kinzig-Halle vor hoffentlich großer Kulisse ertönt, müssen die Rodgauer mindestens eine genauso gute Leistung wie beim Spiel gegen den TV Gelnhausen zeigen, um aus der Grimmstadt etwas Zählbares mitzunehmen. „Wir brauchen gar nicht lange um den heißen Brei herumreden, das wird eine ganz schwere Aufgabe in Hanau“, so Redmann, der seine Jungs auf einen heißen Tanz einstellt. Beim souveränen Staffelsieger der letzten Saison hängen die Trauben traditionell hoch, sehr heimstark präsentiert sich das eingespielte Team um Torjäger Bergold. Die fast makellose Bilanz wurde im letzten Jahr nur ein wenig getrübt, das aber ausgerechnet durch die Rodgauer, die nach großartigem Kampf und einem Last-Second-Treffer von Henning Schopper beide Punkte aus Hanau entführten. In der Rückrunde revanchierte sich der spätere Meister, gestützt auf den überragend parierenden Adanir und gewann in Rodgau. Da beide Teams im Gleichtakt ihre Auftaktspiele siegreich gestalten konnten und mit 2:0 Punkten tabellarisch Seite an Seite stehen, ist die Frage nach dem Ausgang am Freitag völlig offen. HSG-Kreisläufer Wucherpfennig, der am Samstag zu reichlich Einsatzminuten kam, macht sich schon mal für einen echten Derbyfight bereit: „Wir haben schon gegen Gelnhausen gut dagegengehalten, aus dem Sieg schöpfen wir Selbstvertrauen und wollen auch mit breiter Brust in Hanau das Spiel lange offen halten.“

Die etwa 20 Kilometer kurze Anreise sollte für die Fans der Baggerseepiraten kein allzu großes Hindernis darstellen. Mit der notwendigen Unterstützung wollen Rhein & Co. eine ansprechende Leistung zeigen, um dann idealerweise auf der Nieder-Röder Kerb einen (Teil-)Erfolg zu feiern.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Genau so hatten sich die Verantwortlichen  um Cheftrainer Jan Redmann den Saisonstart nach zehnwöchiger Vorbereitung vorgestellt. In einem hochklassigen Drittligaspiel setzten sich die Gastgeber knapp aber verdient mit 34:32 gegen starke Barbarossastädter durch und schaufelten somit die ersten beiden Pluspunkte aufs Konto.

Die Partie nahm vom Anpfiff an vor der stimmungsvollen Kulisse von knapp 500 Zuschauern Fahrt auf.  Beide Abwehrreihen bekamen kaum Zugriff auf die gegnerische Offensive, die Treffer fielen daher im Minutentakt. Auf Seiten der Rodgauer war es Johannes von der Au, der sichtlich Lust aufs Torwerfen hatte. Von den ersten sechs Rodgauer Treffern erzielte der Rückraumschütze alleine vier. Doch auch die Gelnhäuser zeigten sich torhungrig und stellten immer wieder unter Beweis, dass sie in der vergangenen Saison zurecht den dritten Platz (und damit einen vor den Rodgauern) belegen konnten.  So entwickelte sich eine absolut ausgeglichene Partie auf Augenhöhe, in der kein Team in der Lage war, sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Über die Zwischenstände 3:3, 8:6 und 10:8 kam dann aufgrund einiger ausgelassener Großchancen etwas Sand ins Getriebe der Baggerseepiraten. Gelnhausen ließ sich nicht lange bitten und innerhalb von 8 Minuten drehte die Truppe von Trainer Matthias Geiger die Partie (11:13). Doch vor allem in dieser kritischen Phase konnten sich die Rodgauer wieder einmal auf Kapitän Marco Rhein verlassen. Mit einigen Glanzparaden brachte er die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung und in der Offensive zeigte man sich wieder deutlich kaltschnäuziger. Schopper, Wucherpfennig und Horn erzielten bis zur Halbzeitsirene noch drei Treffer, so dass es mit einem völlig leistungsgerechten 15:15 in die Kabinen ging.

Nach Wiederanpfiff nahm das intensiv -aber niemals unfair- geführte Derby weiter an Fahrt auf. Beherzt warfen sich die Akteure in die Zweikämpfe, um jeden Zentimeter Hallenboden wurde gekämpft. Die Rodgauer bestachen durch eine hohe Passgeschwindigkeit, bei der es oftmals gelang, einen Aussenspieler in gute Wurfposition zu bringen. Dort nutzten Filip Brühl und Neuzugang Nils Hassler fast jede Möglichkeit eiskalt aus. Beim 19:18 kam es dann zu einer Schlüsselszene: Johannes von der Au hatte sich wieder einmal durchgetankt, Gegenspieler Silas Altwein kam einen Schritt zu spät und erwischte den HSG-Goalgetter am Wurfarm. Zwar musste Altwein mit einer Roten Karte vom Feld, aber auch von der Au wurde mehrere Minuten behandelt. Als dann noch Marco Rhein nach einem abgewehrten Ball gegen den Pfosten knallte, schwante den Baggerseepiraten-Fans schon Übles. Doch die junge Truppe mobilisierte alle Kräfte, sehenswert herausgespielte Treffer von fast allen Positionen sorgten dafür, dass die Führung weiterhin Bestand hatte. Und als dann sowohl von der Au, als auch Rhein wieder mit auf der Platte standen, zündeten die Jungs den Turbo. Drei Treffer von Filip Brühl brachten erstmals in der 49. Minute eine 4-Tore-Führung aber gegen diese Gelnhäuser Mannschaft war das noch lange keine Vorentscheidung. Vor allem der starke Malolepszy hielt sein Team in Schlagdistanz, doch auch er konnte nicht verhindern, dass die HSG-Offensive in der Schlussphase kaum zu stoppen war. So blieb es Johannes von der Au vorbehalten, mit dem 33:30 die Entscheidung herbeizuführen, die Treffer im Anschluss hatten nur noch statistischen Wert. Trainer Redmann zeigte sich mit der gezeigten Leistung äußerst zufrieden: „Wir haben heute ein klasse Handballspiel von beiden Mannschaften gesehen. Da war jede Menge Tempo, Einsatzwille und Qualität erkennbar. Ich bin einfach happy, dass wir am Ende den längeren Atem hatten. Jetzt freuen wir uns bis Montag und dann gilt der Fokus auf Hanau.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Gelungener Saisonauftakt für die HSG Hanau

Zum ersten Spiel der neuen Spielzeit 2023/24 war der Staffelmeister der vergangenen Saison, die HSG Hanau, zu Gast bei der TSG Haßloch. Dabei sahen die Zuschauer zwei komplett unterschiedliche Hälften, aus denen die Hanauer am Ende mit 28:25 (16:14) als Sieger hervorgehen und die ersten zwei Punkte einfahren.

 

„Es war das erwartete schwierige Auftaktspiel. Haßloch, die sich gut verstärkt haben, haben es uns heute nicht leicht gemacht. Wir hatten nur eine sehr kurze Vorbereitung, was man uns in der ersten Hälfte deutlich angesehen hat. Die Passqualität, die uns letzte Saison ausgezeichnet hatte, fehlte uns ein wenig. Die Jungs haben aber gekämpft und über gelungene Überzahlsituationen kamen wir wieder heran und konnten das Spiel drehen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

 

Aufgrund von unerwarteten verkehrsbedingten Problemen bei der Anreise der Hanauer wurde das Spiel rund eine Stunde später angepfiffen. Die Gäste der HSG erwischten einen soliden Start und gingen in Führung.

 

Doch Haßloch, die vergangene Saison eine gute Hinrunde spielten, wehrten sich vor heimischer Kulisse und bestraften Fehler prompt. In der 14., Minute konnten sie durch den Treffer von Florian Kern auf 8:4 sich leicht absetzen. Bis zur 21. Spielminute wuchs der Vorsprung sogar auf zwischenzeitlich sechs Treffer (13:7).

 

Kurz vor der Pause erhielten die Gastgeber binnen weniger Sekunden zwei Zeitstrafen. Die Chance für Hanau. den Vorsprung zu verkürzen, was ihnen im Überzahlspiel auch gelang. So ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für Haßloch in die Halbzeit (16:14).

 

Nach dem Seitenwechsel war Hanau weiter auf dem Vormarsch und es dauerte keine fünf Minuten, bis durch Dziugas Jusys der 17:17 Ausgleich fiel. Doch das Momentum blieb nicht von langer Dauer auf Seiten der Grimmstädter. Ebenfalls zwei Zeitstrafen innerhalb von einer Minute konnte Haßloch in einen Zwei-Tore-Vorsprung für sich umwandeln (40. Minute, 19:17).

 

HSG-Coach Geist reagierte und nahm eine Auszeit. Diese zeigte auch gleich ihre Wirkung. Mit mehr Sicherheit im Angriffsspiel konnte Hanau in der 44. Spielminute zum 19:19-Ausgleich treffen und auch in der Folge viel Druck ausüben. Bis zur 51. Minute wuchs nun der Hanauer Vorsprung auf vier Tore (25:21). Die verbleibenden Spielminuten spielten die Gäste aus Hanau den Vorsprung souverän aus und sicherten sich so mit einem 28:25-Auswärtserfolg die ersten zwei Punkte.

 

Besonders ein stark aufspielender Julian Fulda auf Linksaußen mit sieben Treffern begeisterte sowie Jusys vom Kreis mit fünf Toren auf Hanauer Seite. Mit fünf Toren war Lars Hannes bester Schütze seiner Haßlocher an diesem Abend.

 

Kommenden Freitag erwartet die Grimmstädter in heimischer Halle ein richtiger Kracher. Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden steht auf dem Programm. Anpfiff ist um 20.15 Uhr (Main-Kinzig-Halle, Hanau). Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung und beste Derbystimmung!

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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