Frankfurt (ots)
1. Frankfurt-Innenstadt: Angriff mit mutmaßlich queerfeindlichem Hintergrund – Zeugenaufruf
Am frühen Samstagmorgen griffen zwei Unbekannte zwei Angehörige der queeren Szene in der Bleichstraße an. Zuvor waren die beiden Parteien in einer Szenelokalität schon verbal aneinandergeraten.
Gegen 04:25 Uhr verließen ein 19-Jähriger und seine 36-jährige Begleiterin das Szenelokal “Pink Bar” in der “Alte Gasse”, weil sie einer Auseinandersetzung eigentlich aus dem Weg gehen wollten. In dem Lokal sei es nach Angaben der beiden zu einer verbalen Streitigkeit mit zwei unbekannten Männern gekommen, in deren Verlauf einer der beiden Männer zu der 36-Jährigen sagte, dass sie aufgrund ihres Aussehens “keine richtige Frau” sei. Vorangegangen sei dem Ganzen ein vermeintliches Schubsen im Club. Das Duo lief von der “Alte Gasse” über die “Bleichstraße” in Richtung “Eschenheimer Tor”. In der “Bleichstraße”, Höhe Hausnummer 17, wurden die beiden dann von den besagten Männern eingeholt und mit Schlägen traktiert. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung “Eschenheimer Tor”.
Die beiden Attackierten erlitten leichte Verletzungen, die noch vor Ort durch einen Rettungswagen versorgt wurden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen.
Täterbeschreibungen:
Beide männlich, 18 – 19 Jahre alt, schwarze Haare, ca. 170 cm groß und schlank. Beide waren komplett weiß gekleidet und sprachen Deutsch mit einem nicht näher bekannten Akzent.
Sachdienliche Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter 069 / 755-10100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
2. Frankfurt-Preungesheim: Polizei nimmt Randalierer fest
Am Freitagmorgen (10.02.23) zerstörte ein Mann die Glasscheibe eines Fahrradunterstandes am Gravensteiner Platz. Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung fest.
Gegen 09:00 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei über Notruf mit, dass er soeben beobachtet habe, wie ein Mann aus einer Gruppe von etwa 10 Personen heraus die seitliche Scheibe eines Fahrradunterstands am Gravensteiner Platz, gegenüber der dortigen U-Bahnhaltestelle, zerstört habe und nun weiter randaliere. Unverzüglich entsandte die Polizei mehrere Funkstreifen zum Tatort. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort jedoch nur auf den Anrufer und Zeugen, von dem Vandalen fehlte auf dem belebten Platz zunächst jede Spur. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung gelang es den Streifen mithilfe der guten Personenbeschreibung, die die Zeugen übermittelt hatten, einen 40-jährigen Tatverdächtigen im Nahbereich festzunehmen.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen ihn ein und setzte ihn nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
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