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Am Samstag startet sie endlich - die neue Saison der U13 der Bad Homburg Sentinels. Zu Beginn der Meisterschaftsrunde veranstalten die Jungwächter ein Heimturnier im Sportzentrum Nordwest. Nach einem überaus erfolgreichen Jahr in der 7er-Liga, musste man aufgrund fehlender Meldungen anderer Teams, doch wieder für den 5er-Spielmodus melden. Nichtsdestotrotz tritt das Team von Head Coach Aaron Schröder hochmotiviert an.

 

Aaron Schröder ist zurück an der Seitenlinie der U13 Bad Homburg Sentinels. Nach einigen erfolgreichen Spielzeiten in der Vergangenheit, nahm sich der seit 2017 dem Verein zugehörige Schröder eine Auszeit. Am Samstag um 11 Uhr startet die neue Spielzeit mit dem bereits mehr als bekannten Derby zwischen Bad Homburg und Frankfurt Universe. Danach trifft das Team aus der Mainmetropole auf die Saarland Hurricanes, bevor wiederum der Gastgeber gegen die Saarländer antritt. 

 

Die Liga besteht in dieser Saison aus drei Gruppen mit insgesamt zehn Teams. Nach drei Spieltagen in der eigenen Gruppe, folgt die Endrunde, um einen Meister in der Jugendoberliga 2023 zu bestimmen. Die weiteren Termine der U13 in dieser Saison:

 

24.09.2023 in Frankfurt Nieder-Eschbach

08.10.2023 in Saarbrücken auf dem Matzenberg

Quelle und Foto: Pressemeldung Bad Homburg Sentinels

Galaxy muss im ELF Halbfinale zu Rhein Fire

Mit dem Sieg über Berlin Thunder qualifizierte sich Frankfurt Galaxy für das Halbfinale in der European League of Football (ELF) und gehört damit zu den vier besten Teams der in Kürze zu Ende gehenden Saison.

Die Begleitumstände des vergangenen Samstags, die in Konsequenz einen Spielabbruch beim Stand von 20:3 für die Mainstädter zur Folge hatten, ließen den ganz großen Jubel beim Sieger nicht aufkommen. Erst als man aus Berlin hörte, dass die beiden medizinischen Notfälle, die zum Abbruch führten, keine längeren und schwerwiegenden körperlichen Folgen für die Betroffenen haben werden, kam verhaltene Freude bei den lila Jungs auf.

„Wir gehören zu den besten Vier der Liga“, war dann der Tenor, zumal Frankfurt in der letzten Saison den Sprung in die Playoffs nicht geschafft hatte. Die vier Mannschaften, die nun im Halbfinale die Klingen kreuzen werden, stellen auch verdientermaßen die stärksten Teams aus der Hauptrunde. Ob nun Düsseldorf, Titelverteidiger Wien, Stuttgart oder eben Frankfurt – sie alle lieferten regelmäßig gute bis überragende Leistungen ab, zeigten kaum nennenswerte Schwächen.

Für Galaxy geht es nun am kommenden Sonntag (14.15 Uhr) nach Duisburg, wo die Düsseldorfer Franchise Rhein Fire ihre stets gut besuchten Heimspiele austrägt, während Stuttgart schon am Samstag nach Wien reisen wird.

Favoriten sind in beiden Partien die heimischen Teams, die jeweils mit zwölf Siegen in den zwölf Begegnungen das Optimum auf ihre Seiten brachten.

Galaxy fährt somit als Außenseiter an den Rhein, zumal Fire der einzige Gegner war, der die Hessen in der Saison gleich zweimal dominierte. Dem 33:9-Erfolg am ersten Spieltag in Duisburg folgte ein 48:38-Sieg am Bornheimer Hang, wobei gerade in Spiel zwei Frankfurt das Spiel lange offenhielt, deutlich verbessert dem Überteam aus dem Westen Paroli bot.

“Wenn wir zehnmal gegen die spielen, werden sie wohl neunmal gewinnen. Aber nicht in diesem Spiel, nicht heute“, lautet der berühmt gewordene Motivations-Spruch eines noch berühmteren Eishockey-Trainers, der seine Kufencracks zum „Wunder von Lake Placid“ führte.

Das war Olympia 1980, somit wird es Zeit, eine neue Legende zu bilden, und das ist das Ziel von Cheftrainer Thomas Kösling und seinen Schützlingen.

Rhein Fire Quarterback Jadrian Clark weiß „in den Playoffs kann alles passieren“ und hebt den Zeigefinger: „Du musst in jedem Moment das Beste geben, dich immer konzentriert und fokussiert zeigen“, warnt der US-Boy seine Farben. Keiner weiß dies besser als Clark, der vor zwei Jahren im Finale von Düsseldorf mit seinen favorisierten Hamburg Sea Devils in letzter Sekunde an Galaxy scheiterte, dann Außenseiter Frankfurt den Pokal sensationell mit an den Main nahm.

Frankfurt wird in Duisburg in nahezu bester Aufstellung antreten können, zumal Linebacker Sebastian Silva-Gomez, der seine einwöchige Sperre gegen Berlin verbüßte, der Defensive wieder zusätzlichen Halt geben soll. Der wird notwendig sein, nachdem in der Abwehr bei der verlorenen Heimpartie gegen Rhein Fire doch unerwartete Lücken aufgetreten waren, die dann 48 Punkte für Düsseldorf begründeten.

So ist alles angerichtet für die Men in Purple, die liebend gern binnen einer Woche erneut gen Westen aufbrechen würden, um dort das Finale am 24. September 2023 gegen Wien oder Stuttgart zu bestreiten 

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Andreas Hock beendet Engagement bei den Sentinels

Andreas Hock verlässt nach drei Jahren die Bad Homburg Sentinels. In der Saison 2021 begann er seine Zeit bei den Wächtern als Defensive Line Coach. Im zweiten Jahr übernahm er die Rolle des Defensive Coordinators, bevor er in dieser Saison gar als Cheftrainer fungierte. In der kommenden Spielzeit wird er nicht an der Seitenlinie der Kurstädter stehen.

 

"Ich bin Andreas extrem dankbar für sein Engagement in diesem Verein. Wir waren nicht immer der selben Meinung, aber wir haben immer einen Mittelweg gefunden und er hatte es definitiv nicht leicht mit mir. Wir sind sehr froh, dass er uns über drei Jahre begleitet hat und auch wenn diese Saison nicht so gelaufen ist, wie wir alle wollten, hat er einen sehr positiven Einfluss gehabt.", zeigt sich der 1. Vorsitzende Maximilian Schwarz dankbar. Vor allem sein Einsatz außerhalb des Spielfelds stach immer wieder hervor. Egal ob Vatertagsfest, Aufbau Jugendspiel oder andere Events des Vereins - Andreas Hock war immer da, wenn er konnte. Nach vielen Höhen und Tiefen richtet sich der Fokus des nun ehemaligen Sentinels-Cheftrainers auf sein Privatleben und eine anstehende Motorrad-Tour durch die USA im Jahr 2024. 

 

Die Entscheidung stand schon vor einigen Wochen fest, unabhängig vom Ausgang der Saison. "Leider konnte ich die Saison nicht positiv beenden und die Liga halten. Ich wünsche den Spielern und dem Verein einen soliden Neustart in der Regionalliga. Bei meinen Coaches möchte ich mich ebenfalls hier bedanken, es war mir eine Ehre mit euch an der Sideline zu stehen. Danke." verkündete Andreas auf seiner Facebook Seite seinen Abschied bereits vor zwei Tagen. 

 

Für die Bad Homburg Sentinels steht nun ein Neuanfang in der dritten Liga an. Neben Andreas Hock, gibt auch Offensive Coordinator Maximilian Schwarz sein Amt auf. Für beide Positionen wird derzeit mit Nachfolgern gesprochen. Endgültige Entscheidungen sollen dann im Oktober vermeldet werden. 

 

Quelle und Foto: Pressemeldung Bad Homburg Sentinels - foto: zibart.de

Das Playoff-Viertelfinale der European League of Football (ELF) endete mit einem 20:3 (0:3; 13:0; 7:0; 0:0)-Erfolg für Frankfurt, nachdem die Partie gut fünf Minuten vor dem eigentlichen Spielende nach Absprache der beiden Teams abgebrochen wurde.

Hintergrund dieser vorzeitigen Beendigung der bis dahin spannenden Partie waren gleich zwei medizinische Notfälle binnen einer Minute zu Lasten der Gäste aus der Hauptstadt.

Zunächst führte der unabsichtliche Zusammenstoß eines Galaxy-Akteurs mit einer Berliner Betreuerin hinter der Außenlinie zum Einsatz des Ärzteteams, dann kollabierte ein Thunder-Spieler am Spielfeldrand.

Wichtigste Meldung am späten Abend: Der Zustand beider Betroffenen soll den Umständen entsprechend zufriedenstellend sein. Frankfurt Galaxy sendet die besten Genesungswünsche an die Spree, wartet auf erneute gute Nachrichten.

Bis 5:28 Minuten vor dem unfreiwilligen Ende im vierten Quarter sahen die über 5.000 Zuschauer ein spannendes Viertelfinale, das sehr von der starken Defensivarbeit geprägt war. Beide Mannschaften starteten nervös in die Begegnung, viele kleine Fehler kennzeichneten die Partie. Dennoch war es der erstmalig in den Playoffs startende Gast, der Zählbares auf seine Seite brachte. Ein Fieldgoal der Berliner brachte Thunder mit 3:0 in Front, eine Führung, die mit dem Start des zweiten Abschnitts durch Kevin Mwambas Touchdown erst egalisiert und auch ausgebaut werden konnte. Kicker Ryan Rimmlers PAT stellte den Zwischenstand von 7:3 her, dann erhöhte sein Teamkollege Reece Horn kurz vor der Pause auf 13:3.

Galaxy hatte nach Wiederanpfiff die Partie im Griff, bei Berlin machten sich erste Ermüdungserscheinungen nach deren guten Start bemerkbar, so dass die Fans auf die nächsten Punkte auf Frankfurter Seite hoffen konnten. Nico Strahmann tat den Besuchern den Gefallen, setzte an zu einem tollen Lauf in die Endzone (PAT Rimmler). Sein 20:3 sollte der letzte Höhepunkt in der bis dato engen Partie bleiben, bevor die eingangs geschilderten Ereignisse dem Match eine andere Bedeutung gaben.

Galaxy-Headcoach Thomas Kösling bewertete den Erfolg den Umständen entsprechend, sprach von „einem verdienten Sieg, für den wir viel Geduld brauchten und auch hatten“.

Der anwesende Ligen-Chef Patrick Esume sprach aus, was alle Anwesenden dachten: „Es gibt Wichtigeres als den Sport – die Gesundheit!“

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Als um 22:00 h der Schlußpfiff in der Hanauer Main-Kinzig-Halle ertönte, kannte der Rodgauer Jubel keine Grenzen mehr. Wie schon vor fast genau einem Jahr behielten die Baggerseepiratengegen den Bezirksrivalen wieder die Oberhand und entführten in einem unterhaltsamen Derby beide Punkte.

„Das was wir vor allem offensiv in der ersten Halbzeit gezeigt haben, ist sehr nahe an unserem Optimum“, zeigte sich Trainer Redmann begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft.

In der Tat fanden von der Au & Co. von der ersten Minute an immer wieder gute Lösungen gegen die starke Hanauer Deckung. Zwar lief man in der Anfangsphase meistens einem knappen Rückstand hinterher, doch das Bild änderte sich ab der 10. Minute. Über Treffer vom starken Brandt und einer sehr beweglichen Abwehr legten die Rodgauer einen kleinen Zwischenspurt zum 12:8 ein, was Heimtrainer Hannes Geist zu einer ersten Auszeit veranlasste. Doch auch im weiteren Verlauf blieben die Vorderleute vom erneut stark parierenden Marco Rhein hoch konzentriert. Dank einer nahezu fehlerlosen Abschlussquote hielten sie die Hanauer weiter auf Abstand und mit einer verdienten 4-Tore Führung ging es beim 18:14 in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff taten sich die Rodgauer zunächst schwer damit, in die Gänge zu kommen. Zwei Ballverluste in Folge brachten die Grimmstädter wieder heran und das gewohnt frenetische Hanauer Publikum peitschte seine Jungs weiter nach vorne. Vor allem mit Toptorschütze Bergold hatte die HSG-Defensive ihre Probleme, insgesamt erzielte er 13 Treffer und war damit der Aktivposten auf Gastgeberseite. Die Baggerseepiraten hielten voll dagegen, doch der Vorsprung schmolz weiter dahin.Beim 25:25 in der 44. Minute war die Partie wieder komplett ausgeglichen, nun ging es im offenen Schlagabtausch hin und her. Nils Hassler und Filip Brühl bestachen dabei durch eine hohe Wurfeffektivität von Aussen, während Johannes von der Au im Rückraum geschickt die Fäden zog. Trotzdem kam es in der 50. Minute zu einer kritischen Situation, als Simon Brandt in der ansonsten sehr fairen Partie für zwei Minuten auf die Bank musste und Bergold den fälligen Strafwurf zum 28:28 verwandelte. Nun brodelte es förmlich in der Halle, beide Fanlager veranstalteten einen Höllenlärm und in dieser wichtigen Phase nahm Marco Rhein einen freien Ball der Hanauer weg. Mit kühlem Kopfüberstanden die Rodgauer die Unterzahl, gingen ihrerseits sogar mit 31:28 in Führung. Den Grimmstädtern fiel in dieser Phase nicht viel gegen die HSG-Deckung ein und selbst eine erneute Unterzahlsituation -diesmal trafes Abwehrchef Wunderlich- konnte das Baggerseepiraten-Schiff nicht vom Kurs Auswärtssieg abbringen. Brühl und der fehlerfreie Stenger netzten zum 33:29 ein. Die endgültige Entscheidung besorgten dann die Hanauer in Eigenregie, als sie nach erneut heftigem Reklamieren ihrerseits eine Zeitstrafe aufgebrummt bekamen. Damit war der berühmte Drops gelutscht und unter dem lautstarken Jubel der knapp 150 (!) mitgereisten HSG-Fans wurde nach dem Abpfiff der völlig verdiente 34:30 Erfolg gefeiert. Trainer Redmann zeigte sich hoch zufrieden, sowohl mit dem Ergebnis, als auch mit der gezeigten Leistung: „Wir haben uns heute voll auf unsere Spiel fokussiert. Selbst in der kritischen Phase sind wir ruhig geblieben und haben das Ding durchgezogen.  Ich möchte eigentlich gar keinen herausheben, aber ein Extralob geht heute an Simon Brandt, der sich in den 1:1 Situationen immer wieder kompromisslos reingehauen hat.“

Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit 4:0 Punkten, haben die Rodgauer am kommenden Wochenende erstmals keine Derbyaufgabe zu bewältigen, doch einfacher werden die Aufgaben auch nicht. Mit dem Aufsteiger aus Düsseldorf stellt sich eine komplett unbekannte Mannschaft in der RODAUSTROM Sportarena vor.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Die Spannung in der European League of Football (ELF) erreicht am kommenden Samstag (9. September 2023 ab 15.15 Uhr) einen weiteren Höhepunkt: Frankfurt Galaxy und Berlin Thunder bereiten sich auf die erste Auseinandersetzung in ihrer Geschichte vor. In einem sicherlich extrem spannenden Duell treffen zwei in der aktuellen Saison sehr erfolgreiche Teams der ELF im ersten Playoff-Spiel aufeinander. Für die Fans beider Städte und Football-Enthusiasten aus ganz Europa auf den Rängen des Bornheimer Hangs verspricht dieses Spiel ein spektakuläres Ereignis zu werden.

Frankfurt Galaxy unter Leitung von Headcoach Thomas Kösling haben eine beeindruckende reguläre Saison hinter sich. Mit einer Bilanz von zehn Siegen und nur zwei Niederlagen haben die Lilanen bewiesen, dass sie zu den Top-Teams der ELF gehören. Mit einer explosiven Offense und einer Verteidigung, die in den entscheidenden Momenten zur Stelle ist, haben die Galaxy-Fans allen Grund zur Hoffnung auf einen tiefen Playoff-Lauf.

Auf der anderen Seite stehen die Berlin Thunder, die eine solide Saison gespielt und sich ihren Platz in den Playoffs redlich erspielt haben. Mit einer gut ausbalancierten Mannschaft, die sowohl in der Offensive als auch in der Defensive überzeugt, ist Thunder bereit, in ihrem ersten Playoff-Auftritt zu glänzen.

Das Duell zwischen Frankfurt und Berlin verspricht ein Spektakel zu werden. Beide Teams sind hochmotiviert. Die Frage, die sich alle stellen, lautet: Welches Team wird als Sieger vom Platz gehen und einen Schritt näher an die ELF-Championship machen? Die Fans werden am kommenden Samstag gespannt im Stadion sitzen, um Zeugen dieses historischen Duells zu werden.

Spielbeginn „Am Bornheimer Hang“ ist um 15.15 Uhr, die (kostenfrei zugängliche) Powerparty startet wie üblich drei Stunden vor dem Match, bietet wie immer ein breitgefächertes Programm für alle Fans und Altersgruppen. Die Galaxy-Verantwortlichen bitten um die Nutzung des Vorverkaufs für Stehplätze, um Wartezeiten an der Tageskasse zu reduzieren. Karten gibt es hier: https://www.ticketmaster.de/artist/frankfurt-galaxy-tickets/1058722

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Die Wiesbaden Phantoms haben ihr von Head Coach David Gordon nach der Niederlage in

Montabaur angepasstes Saisonziel erreicht und in der Regionalliga eine 9:1-Bilanz erzielt. Nach dem 14:9 am vergangenen Sonntag in Mainz schlug das Team die Golden Eagles nun im heimischen Europaviertel deutlich klarer mit 30:7. Als zweitbestes unter zehn Teams beenden die Phantoms die Spielzeit damit äußerst erfolgreich.

 

Die Gastgeber begannen direkt furios: Das zweite Play der Golden Eagles unterbrach Jakob Berghäuser mit einer Interception und brachte die Phantoms damit nur 30 Yards vor der Endzone in Ballbesitz. Quarterback Lennard Turturica übergab im ersten eigenen Offense-Spielzug das Ei an Christopher Hobson und 30 Yards später stand neben 1:01 abgelaufenen Minuten auch die 6:0-Führung auf der Anzeigetafel. Das 7:0 erzielte Elias Gruber mit seinem Holder Malthe Schmitt gewohnt souverän. Im Gegenzug kamen die Mainzer bis auf 35 Yards an die Endzone der Phantoms heran,

erreichten sie aber nicht und auch Cedrik Blankenbergers Field-Goal-Versuch flog links am Pfosten vorbei. Zuvor hatten sich Kameron Davis mit einem starken Return und Raphael Lee mit einem sehenswerten Lauf in den Fokus gespielt. Letztes Highlight des Quarters war jedoch ein 35-Yard-Pass Turturicas auf Christopher Deisenroth – vermeintlich, denn er wurde aufgrund einer Strafe nicht gewertet.

 

In der Folge verflachte die Partie und kam schwer in Gang, auch aufgrund zahlreicher

strafenbedingter Unterbrechungen. Blankenbergers zweiter Field-Goal-Versuch fiel über 41 Yards in dieser Phase zu kurz aus. David "Juice" Akins gelungener Catch eines Turturica-Passes knapp über dem Boden für 13 Yards Raumgewinn, eine Interception von Jan Hommer inklusive 6-Yard-Return, starke Läufe von Amier Hobson und ein Wurf Turturicas auf Jerry Weishaupt, der die Phantoms in perfekte Position für Punkte brachte, begeisterten die Zuschauer auf der voll besetzten Tribüne, entlang der Sideline sowie in VIP-Zelt und dem "National Cargo"-Areal hinter der Endzone. Arne Schaal war es schließlich, der einen kurzen Pass Turturicas zum 13:0 fing. Grubers PAT saß erneut. Die Halbzeit endete schließlich mit einem eindrucksvollen Tackle von Julien Vuete und Eddric Whack.

 

Durch die hohe Anzahl an gelben Flaggen zog sich das dritte Viertel in die Länge, wartet aber auch mit zwei Scores auf. Die Phantoms hatten nach einem erfolglosen Drive, während dem vor allem Alexander Werners kraftvoller Run durch die halbe Mainzer Defense – stark geblockt von der Offense – ins Auge stach, und einem Fumble des Golden-Eagles-Quarterbacks Rausheen Lively, der das Ei beim Versuch, über die Wiesbadener Defense zu springen, in der Luft verlor, ein drittes Mal gepunktet: Turturica bediente Amier Hobson über 45 Yards (!) zum 20:0, bevor Gruber mit seinem dritten Zusatzpunkt das 21:0 ermöglichte.

 

Lively fumblete im nächsten Drive erneut und wie zuvor nahm Whack das Ei auf, um es 15 Yards Richtung Mainzer Endzone zu tragen – wieder vermeintlich, denn eine weitere Strafe sicherte den Gästen den Ballbesitz. Es folgten sechs Versuche der Golden Eagles, die letzte Handvoll Yards zu Punkten zu überbrücken, stets von der Wiesbadener Defense aufgehalten, von Strafen aber im Spiel gehalten. Nachdem unter anderem Tim Miedl einen Pass deflectet hatte, gelang Lively schließlich doch noch der kurze Pass zum 6:21 auf Davis. Blankenberger verkürzte per PAT auf 7:21.

Bis zum Quarterende hatte Turturica noch einen 25 Yard langen Pass auf Weishaupt geworfen, Amier Hobson bei einem 14-Yard-Lauf seine Wendigkeit unter Beweis gestellt und schließlich der Mainzer Julian Hey mit auslaufender Uhr eine Interception gefangen. Christopher Hobson brachte die Wiesbadener Offense mit einem 15 Yards langen Run im nächsten Phantoms-Drive wieder in Position, sodass Gruber schließlich über 23 Yards das einzige Field Goal der Partie zum 24:7 erzielen konnte. Oskar Truetsch beendete den anschließenden Return der Golden Eagles mit einem krachenden Tackle, Thomas Mansour brachte Mainz' Quarterback mit eine beherzten Sprung sowie Griff an den Fuß zu Fall und sorgte direkt im folgenden Play für seinen zweiten Sack in Folge - inklusive Fumble. Einmal mehr vermeintlich, denn eine Strafe ermöglichte es den Gästen, das Ei noch per Punt loszuwerden. Die Defense hatte die Mainzer in diesem Drive komplett ausgeschaltet und der 41-Yards-Return von Akins endete erst in die Endzone – ein viertes Mal vermeintlich. Flaggen warfen die Phantoms stattdessen bis auf die 44-Yard-Linie zurück.

 

Quarterback Niklas Woelbert übernahm die Führung der Offense und sorgte unter anderem mit einem gelungenen Pass auf Schaal für Raumgewinn. Die Schlusspunkte der Partie, der Saison und einer 19-jährigen Karriere in Wiesbaden setzte Sportdirektor Oliver Gebhardt in seinem letzten Spiel für die Phantoms: Als Fullback überbrückte er die letzten zwei Yards und erhöhte auf 30:7. Der Snap zum PAT misslang danach und Woelberts Pass flog über sein Ziel hinweg.

Quelle und Foto: Pressemeldung Wiesbaden Phantoms

Die Schlagerpartie zwischen dem Tabellenführer vom Rhein und seinem mainischen Verfolger endete mit einem verdienten 48:38 (13:14; 21:7; 7:10; 7:7)-Erfolg für die Gäste.

Das Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre, die über 10.000 Fans, die zu der Partie an den Bornheimer Hang gepilgert waren, sahen ein Offensiv-Spektakel beider Teams, wie man es sonst nur in den Begegnungen der nordamerikanischen College-Liga zu sehen bekommt.

Galaxy ging mit einem Blitzstart nach fünf Minuten in Führung, als Leon Helm ein Touchdown gelang, den Kicker Ryan Rimmler zum 7:0 ausbaute. Rhein Fire wusste sofort eine Antwort, verkürzte nur 180 Sekunden später auf 6:7. 

Nach einer Interception ging Düsseldorf erstmalig mit 13:7 in Führung, die Frankfurts Quarterback Jakeb Sullivan noch ausgleichen konnte. Rimmlers PAT stellte vor dem ersten Wechsel das knappe 14:13 her. Schon vor dem Spiel gab es Jubel auf den Rängen, als Galaxy-Geschäftsführer Eric Reutemann die Vertragsverlängerung bis 2024 mit Headcoach Thomas Kösling bekanntmachte. 

„Galaxy ist doch mein Baby, wo musste ich da lange überlegen?“, lautete das Bekenntnis des Chefs zu seiner vierten ELF-Saison für die Lilanen.

Der zweite Abschnitt sah klare Vorteile beim bislang ungeschlagenen Spitzenreiter vom Rhein, obwohl Lorenz Regler zunächst die Nase zum 21:13 (PAT Rimmler) vorn hatte. Dann sah man aber die ganze Klasse des Meisterschaftsfavoriten, der mit gekonnten individuellen Leistungen das Match drehte, durch seine Stars Harlan Kwofie und Glen Toonga bis zur Halbzeit mit 34:21 davonzog. 

War Galaxy noch lange Zeit auf Augenhöhe, wuchs die Fehlerquote der Frankfurter immer mehr, während Fire konstant punktete. Den Pausentee nutzten beide Teams wohl zu einer stillen Absprache, sich für die folgenden Aufgaben etwas zu schonen, zumal die deutlichen Zwischenstände der anderen Partien auf die folgenden Duelle hinwiesen. Trotzdem gab es weiterhin schöne offensive Spielzüge und Aktionen für die Rekordkulisse, die es den Akteuren auch lautstark dankte. Für die Hessen war Reece Horn (PAT Rimmler) mit den Punkten 28 erfolgreich, dann brachte Rimmler mit einem Fieldgoal drei weitere Punkte auf die Anzeigentafel. Die Schlusspunkte aus Frankfurter Sicht setzten Youngster Normen Schumm mit einem spektakulären Fang auf einen weiten Pass von Nachwuchs-Quarterback Lars Heidrich (PAT Rimmler). Sie stellten damit den 38:48 Endstand beim „Spiel ohne Grenzen“ her.

„Rhein Fire ist heute ein verdienter Sieger, wir werden nächste Woche mehr zeigen müssen, um in den Playoffs zu bestehen“, war ein keineswegs enttäuschter Thomas Kösling sehr ehrlich nach der ersten Heimniederlage. Diese stellte dennoch eine grandiose Werbung für den Football-Sport dar, da beide Mannschaften 60 Minuten mit offenem Visier agierten.

Für Frankfurt Galaxy geht es schon am kommenden Samstag (9.9.23, um 15:15 Uhr am Bornheimer Hang) weiter, wenn man mit Berlin Thunder die Gäste aus der Hauptstadt empfängt, während Division-Sieger Rhein Fire eine Woche „spielfrei“ genießt.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Phantoms gewinnen "Challenge" gegen Warriors

Die "Wiesbaden Challenge" zwischen der U19 der Phantoms und der High School Wiesbaden wurde erstmals seit fünf Jahren wieder ausgetragen. Allerdings in Form eines spielnahen Scrimmage.

 

In "Camp Lindsey" scorten die Phantoms von Head Coach Christian Freund 21 Punkte durch zwei Touchdowns von Till Seibel, sechs Zähler von Mick Raabe sowie drei PAT von Fabio

Marchesi und behielten damit nach 2016 und 2018 zum dritten Mal in Folge die Oberhand.

Während des Trainings, das es der U19 nach Ende der GFL-J-Saison ein letztes Mal ermöglichte, gemeinsam auf dem Feld zu stehen und den US-Amerikanern als Vorbereitung auf deren Saison diente, hatten auf Warriors-Seite unter anderem Tyler Truesdell, Nicolas Carranza, John Colorado und Christopher Edwards mit Interceptions für Highlights gesorgt.

 

Anton Göbel mit einem vermeintlichen Touchdown, der wegen eines Holding nicht gewertet wurde, sowie einer Interception als Backup-Quarterback, dessen Fänger – Munro Davis, der selbst ein Phantom ist und auch für die High School spielt – er selbst tacklete. Conner Fleischer, Tjark Fabian und auch Nils Meyersen, dem ein feiner Punt Return gelang, sowie Max Derbeck durch einen großen Raumgewinn nach einem Catch fielen in Reihen der Phantoms auf.

 

Christian Freund, Head Coach der Phantoms-U19, sagte nach dem Spiel mit einem Schmunzeln: "Schön, dass der Pokal in Wiesbaden auf dem richtigen Feld bleibt. Wir hoffen,

dass aus der Challenge nach der Pandemie wieder ein regelmäßiger Event wird."

Content und Foto Wiesbaden Phantoms

Galaxy emfängt Rhein Fire am Sonntag

„Das Beste kommt zum Schluss“ ist nicht nur der Titel eines berühmten Spielfilms des kongenialen Duos Jack Nicholson und Morgan Freeman, der Titel könnte auch das letzte Heimspiel der Frankfurt Galaxy überschreiben.

Mit dem ungeschlagenen Spitzenreiter Rhein Fire gastiert das Über-Team der Western Conference am Main und trifft dort auf den Tabellenzweiten, der zuletzt zehn Siege in Folge aufwies.

Die Fans schauen erwartungsfroh auf den kommenden Sonntag, wenn sich die beiden ewigen Rivalen aus alten NFL-Europe-Zeiten (bis 2007) am Bornheimer Hang gegenüberstehen. Beide eint aktuell das frühe Erreichen der Playoffs, so dass sowohl Düsseldorf als auch Frankfurt ohne den ganz großen Druck in die Partie gehen können. Doch die jahrzehntelange Rivalität, die der Begegnung in der breiten Öffentlichkeit das Prädikat „DAS deutsche Derby“ einbrachte, lodert gestern wie heute am Main und Rhein.

Noch nie brachte Galaxy so viele Tickets im Vorverkauf für eine Heimpartie der European League of Football (ELF) an die Fans wie für das letzte Match der Hauptrunde. Schon zwei Wochen vor dem Kick-off waren alle Sitzplätze in der PSD-Bank Arena vergeben, Galaxy musste erstmalig zusätzliche Stehplatz-Blocks freischalten.

Die meistgestellten Fragen sind, wie die beiden Coaches die Partie nur eine Woche vor dem Start der Playoffs angehen werden, ob man angeschlagenen Spielern eine kurze Pause gönnt oder gar Verletzungen durch den Einsatz der zweiten Garde vermeiden will. Frankfurts Cheftrainer Thomas Kösling duckt sich sehr diplomatisch von einer direkten Antwort: „Unser Ziel ist es nicht, den Rekord von Rhein Fire zu brechen. Wir wollen unseren großartigen Zuschauern immer die beste Leistung anbieten und den Heimnimbus des Ungeschlagenen behalten.“ Wer Kösling aber besser kennt weiß, dass der lilane Coach immer den erfolgreichen Sport in den Vordergrund stellt.

Seinem Gegenüber an der Sideline, der routinierte Fahrensmann Jim Tomsula, ehemals Headcoach der San Francisco 49´ers aus 2015, werden ähnliche Ambitionen nachgesagt, er sieht nur ein Ziel – und das heißt „ELF-Champion 2023“.

Düsseldorf will aber auf Tabellenplatz eins bleiben und den Gruppensieg mit der direkten Qualifikation für das Halbfinale sichern, um eine Woche Spielpause mehr zu haben. Nach dem 33:9-Hinspielerfolg vom ersten Spieltag ein realistisches Unterfangen, denn eine Niederlage mit mehr als 24 Punkten in Frankfurt erwarten selbst die größten Pessimisten nicht. Man agierte in den bislang elf Partien zu stark. Auch bei ihrem Heimspiel in Duisburg gegen die Galaxy haben sie den Frankfurtern deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Kösling kann die Gedanken der unmittelbaren Konkurrenz sicher nachvollziehen und freut sich gerade deshalb auf den Vergleich: „Wir gehen voller Vorfreude in die Begegnung gegen Fire, unsere 10:1-Serie und das Heimrecht in den Playoffs sind echte Highlights. Das frühe Erreichen unserer Saisonziele wollen wir aber jetzt noch toppen. Wir sind bereit für das Spiel der Spiele in unserer lila Hölle!“

Spielbeginn „Am Bornheimer Hang“ ist um 16.25 Uhr, die (kostenfrei zugängliche) Powerparty startet wie üblich drei Stunden vor dem Match, bietet wie immer ein breitgefächertes Programm für alle Fans und Altersgruppen. Die Galaxy-Verantwortlichen bitten um die Nutzung des Vorverkaufs für Stehplätze, um Wartezeiten an der Tageskasse zu reduzieren.

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

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Phantoms empfangen in der Regionalliga Mainz

Phantoms gegen Golden Eagles: ein ewig junges Derby voller Emotionen. Was es im Jugend-und Flagbereich des Öfteren in den vergangenen Jahren gab, fand in der Regionalligasaison am vergangenen Sonntag erstmals seit langer Zeit wieder im Aktivenbereich statt – und wird nun direkt am Samstag, 2. September, mit dem Rückspiel wiederholt. Kick-off der Partie Wiesbaden Phantoms gegen Mainz Golden Eagles in "Camp Lindsey" ist um 16 Uhr.

 

Das Hinspiel in Gruppe A der Regionalliga gewannen die Phantoms knapp mit 14:9, lagen dabei 0:3 zurück und 14:3 in Führung, bevor die Golden Eagles mit einem Touchdown und einem (erfolglosen) Onside Kick innerhalb der letzten zwei Minuten nochmals für Spannung in einem verregneten Vergleich sorgten. Mit 8:10 Zählern rangieren die Mainzer auf Platz zwei der Gruppe A, punktgleich mit den Kaiserslautern Pikes, die sie im direkten Vergleich bezwungen haben. In der Gesamttabelle aller acht Teams sind sie hinter Montabaur, Wiesbaden und Kassel derzeit Vierte, könnten aber

noch auf Rang sechs abrutschen. Zu unterschätzen sind die "Adler" auf keinen Fall, immerhin handelt es sich gegen die Phantoms um ein Prestigeduell. Gegen die Darmstadt Diamonds startete Mainz mit einem 55:13 souverän in die Sasion, unterlag danach aber knapp Kaiserslautern 12:14 und etwas höher mit 13:34 gegen die Kassel

Titans. Das 43:0 über Darmstadt im Rückspiel glich die Bilanz wieder aus und der eindrucksvolle 40:21-Erfolg über die Pikes brachte den Golden Eagles nicht nur den zweiten Sieg in Folge ein, sondern auch den gewonnenen direkten Vergleich. Bei den Rüsselsheim Crusaders setzte es allerdings Anfang Juli ein 9:24. Das anschließende 60:0 gegen die Frankfurt Pirates wurde nach deren Rückzug aus der Liga zu einem 20:0-Wertungssieg, bevor Mainz gegen die Montabaur Fighting Farmers trotz 14:28-Niederlage aufhorchen ließen. 6:0 gewannen die Eagles dabei das dritte und 8:7 das letzte Quarter. Zuletzt setzte es die knappe Niederlage gegen Wiesbaden. Für die Phantoms geht es unterdessen um das Erreichen des angepassten Saisonzieles "9:1-

Bilanz", das Head Coach David Gordon direkt im Anschluss an die Niederlage in Montabaur ausgegeben hatte, als abzusehen war, dass die Play-offs um den Aufstieg in die GFL2 nicht zu erreichen waren. Neun Siege und der Gewinn des Hessenpokals am Ende der aktuellen Spielzeit, nachdem sein Team, das gerade aus der 2. Bundesliga abgestiegen war, neu aufgebaut und mit vielen sehr jungen Footballern bestückt worden sei, würden ein eindrucksvolles Zeichen in der Footballregion setzen, hatte Gordon seinen Coaches und Spielern damals im Huddle gesagt.

 

Dass die Phantoms enormes Potenzial besitzen, hatten sie danach mehrfach bewiesen und bis jetzt eine 8:1-Bilanz erkämpft. Am Samstag, 2. September, können sie nun den nächsten Schritt in Richtung GFL2 gehen. "Nur" ein Schritt, der zu einer 9:1-Bilanz führt, aber ein Schritt, der in Hinblick auf die immer weiter steigende Attraktivität des Wiesbadener Footballprogramms wegweisend sein könnte.

Quelle und Foto: Pressemeldung Wiesbaden Phantoms

Galaxy mit Arbeitssieg an der Elbe

Durch einen 23:13 (7:7; 10:0; 3:0; 3:6)-Erfolg gegen Hamburg und damit dem zehnten Sieg in Folge sicherte sich der Tabellenzweite der Western Conference das angestrebte Heimrecht für die am zweiten September-Wochenende startenden Playoffs.

Im ersten Abschnitt sahen die Fans am Sonntag viele Fehler auf beiden Seiten, die Hamburger toppten dies noch durch eine Vielzahl von Strafen, die Frankfurt zunächst im Spiel hielten. Dennoch setzten die Gastgeber das erste Signal. Sie gingen überraschend mit 7:0 in Führung. Galaxy antwortete fünf Sekunden vor dem Ende des ersten Quarters mit einem Touchdown durch Nico Strahmann, dem Kicker Ryan Rimmler einen erfolgreichen PAT zum 7:7-Ausgleich folgen ließ.

Nach dem Seitenwechsel eroberte Joshua Poznanski das Ei mit einer Interception, Samuel Shannon brachte die Galaktischen zum ersten Mal mit 14:7 (PAT Rimmler) in Führung. Ein Fieldgoal von Rimmler stellte das Halbzeitresultat von 17:7 her. 

Auch nach der Pause fehlten die Höhepunkte, die Regenunterbrechung mit Blitz und Donner ließ dann auch keine neuen Erkenntnisse für beide Teams zu.

Ein weiteres Fieldgoal durch Rimmler stellte einen beruhigenden Vorsprung her, den er selbst noch mit einem weiteren Versuch zum 23:7 ausbaute. Das letzte Zeichen der Partie setzten jedoch die Devils mit einem Touchdown zu einem Endstand von 13:23 aus Sicht der Hanseaten.

Frankfurts Cheftrainer Thomas Kösling sah den Sieg realistisch: „Am Anfang machten wir viele kleine Fehler, wir haben uns erst langsam in das Spiel hinein gekämpft.“

Voller Vorfreude dagegen sein Wide Receiver Nico Strahmann, der zum „Man-of-the-Match“ gewählt wurde und nun dem Spitzenduell Zwei-gegen-Eins in einer Woche entgegensieht, wenn Tabellenführer Rhein Fire in der PSD-Bank Arena aufläuft.

„Das sind die Spiele, für die wir das ganze Jahr hart trainieren. Meine heutige Ehrung ist schön, aber es zählt nur der Erfolg des Teams.“

 

Quelle: Pressemeldung Frankfurt Galaxy

Im vom Regen dominierten Regionalliga-Duell der beiden langjährigen Rivalen Wiesbaden und Mainz sahen die Zuschauer auf dem Kunstrasen der Golden Eagles nur wenige Punkte. Am Ende stand ein 14:9 der Wiesbaden Phantoms auf der Anzeigetafel, das das Team von Head Coach David Gordon auf eine 8:1-Bilanz in der aktuellen Saison verbessert. Die Mainz Golden Eagles rutschen nach dem 14:28 in der Vorwoche gegen Montabaur auf 4:5 ab.

 

Im ersten Quarter sorgte Raphael Gardoni auf Wiesbadener Seite für das erste Highlight, als er eine Interception der Golden Eagles fing, aber auch die Phantoms-Offense unter Quarterback Malte Schmidt musste sich nach einem Turnover on downs schnell wieder vom Ball trennen. Mainz blieb im Anschluss weiterhin ohne Zähler, die Defense der Gastgeber brachte hingegen eine Interception in die Statistik ein.

 

Das zweite Quarter hielt erneut keine Punkte für Wiesbaden bereit, aber eine weitere Interception – die zweite für Mainz – sowie die ersten Zähler für die Gastgeber. Zuvor hatten die Phantoms mit der Offense schon einmal das Feld verlassen müssen, bevor die Golden Eagles mit einem langen Pass bis kurz vor die Endzone gelangten, sie nach drei Versuchen aber nicht erreichten. Per Field Goal gingen sie jedoch mit 3:0 in Führung. Nach der Interception verpassten es die Gastgeber, ihr Punktekonto aufzustocken. Die dritte Wiesbadener Interception ließ Mainz hoffen und bis auf Field-Goal-Entfernung gelangen, der Kick scheiterte jedoch. Die Phantoms ihrerseits trennten sich beim nächsten Ballbesitz per Punt vom Ball. Es folgte eine ereignisreiche Phase mit einem Fumble der Golden Eagles, einer weiteren Interception der Phantoms, die zumindest die Redzone erreicht hatten, und einem weiteren Drive der Gäste, denen am Ende die Zeit fehlte, um das 0:3 auszugleichen oder zu drehen.

 

Dies gelang ihnen durch einen Run Amier Hobsons im vierten Spielabschnitt. Der Runningback brachte die Phantoms mit 6:3 in Führung und auch der PAT von Elias Gruber saß. Mainz setzte mit einem erfolgreichen vierten Versuch dagegen, verlor den Ball direkt danach jedoch per Fumble. Wiesbaden verpasste nun das Moment durch die nächste Interception, die Golden Eagles mussten das Ballrecht aber ebenfalls durch Turnover on downs abgeben. Die Phantoms machten es im nächsten Drive besser, erreichten zunächst die Redzone und schließlich durch Christopher Hobson auch die Endzone. Das 13:9 erhöhte Gruber mit seinem zweiten Zusatzpunkt. Nach der Two-Minute-Warning verkürzten die Gastgeber nochmals auf 9:13, doch sowohl der Zusatzpunkt als auch der Onside Kick, der die Mainzer nochmals in Ballbesitz gebracht hätte, misslangen.

 

Nun kommt es schon am Samstag, 2. September, zum Rückspiel der beiden Teams. Wiesbaden ist ab 16 Uhr Gastgeber in "Camp Lindsey".

Letztes Spiel:

Sa., 2. September, 16 Uhr: Wiesbaden Phantoms – Mainz Golden Eagles

Sentinels steigen in letzter Sekunde ab

Es war das erwartete Drama zwischen Frankfurt Universe und den Bad Homburg Sentinels. Im Stadion im Brentanobad saß keiner mehr auf seinem Platz, als es zum letzten Spielzug der Partie kam. Am Ende bejubelten die Gastgeber eine erfolgreiche Two-Point Conversion, die zeitgleich den Klassenerhalt für das Team aus der Mainmetropole bedeutete. Für die Sentinels geht es dagegen in der kommenden Saison in der Regionalliga weiter. 

 

Es waren noch sechs Sekunden auf der Uhr und der vierte Versuch der Frankfurter. Bad Homburg hielt bis dahin an einer 14:7-Führung fest, herausgespielt durch Touchdowns von Cem Aksu und Stefan Hickl (Extrapunkte Jamel Hedhli). Dann passierte das, was man aus dem Football kennt - ein kleines Wunder. Zu Ungunsten der Wächter. Palmer auf Bruce Walker zunächst für den Touchdown und die anschließende Two-Point Conversion war ebenfalls erfolgreich. 15:14 Frankfurt. Beim anschließenden Kickoff-Return kam es beim Rückpass zum nächsten Score von Frankfurt Universe, dieser hatte aber keine Bedeutung mehr für das Spiel. "Die Art und Weise ist natürlich extrem bitter. Über den kompletten Verlauf der Saison gesehen, waren wir am Ende einfach nicht gut genug. Dafür gibt es viele Gründe, aber es bringt ja alles nichts. Wir haben gekämpft bis zum letzten Spielzug und werden den Gang in die Regionalliga nun nutzen um uns neu aufzustellen und mit einem stärkeren Fundament zurückzukehren. Das ist noch nicht das Ende unserer Geschichte.", gibt sich Maximilian Schwarz kämpferisch. Bevor es aber in die Offseason und Vorbereitung für die neue Saison geht, steht noch ein weiteres Heimspiel in der 2. Bundesliga an. Zu Gast sind am 10. September die Stuttgart Scorpions. "Wir wünschen uns eine angemessene Kulisse für das letzte Spiel und freuen uns auf jeden, der vorbeikommt. Lasst uns trotz allem nochmal ein gemeinsames Football-Fest feiern. Die Welt ist ja nicht untergegangen", ergänzt Schwarz mit einem Augenzwinkern. 

 

Der Dank des Teams geht vor allem an alle mitgereisten Fans, die gestern im Stadion waren und das Team lautstark unterstützt haben. Euer Support bedeutet der Mannschaft extrem viel und war ein kleiner Trost gestern, bei all der Trauer. 

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