Eintracht Frankfurt besiegte TSG Hoffenheim im ersten Heimspiel der Saison mit 3:1

Am zweiten Spieltag der Bundesliga empfing Eintracht Frankfurt die TSG Hoffenheim im heimischen Deutsche Bank Park. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller hatte vor dem Spiel die spielerische Stärke der Hoffenheimer betont und betonte die Bedeutung, die Gäste früh unter Druck zu setzen: „Hoffenheim ist eine spielstarke Mannschaft. Wir wissen, was auf uns zukommt. Letzte Saison war Hoffenheim lange auf Augenhöhe, das wird wohl auch in dieser Saison so sein. Wir wollen sie zu Hause früh unter Druck setzen, viel über unsere Energie kommen und die Energie aus dem Stadion mitnehmen.“

Pünktlich um 15:30 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Die Gäste aus Hoffenheim hatten den Anstoß, doch Frankfurt übernahm sofort die Kontrolle. Robin Koch übernahm in der Abwehr die Rolle des zentralen Mannes in der Dreier-/Fünferkette, flankiert von Arthur Theate und Tuta. In der Offensive setzte die Eintracht auf Hugo Ekitiké, unterstützt von Omar Marmoush und Mario Götze, die von den Seiten kamen. Die Frankfurter standen defensiv sehr kompakt und ließen den Hoffenheimern kaum Räume.

In der 24. Spielminute erzielte Hugo Ekitiké den Führungstreffer für Frankfurt nach einem blitzschnellen Konter. Nach einer Hoffenheimer Ecke legte Marmoush den Ball von der linken Seite in den Lauf von Ekitiké, der seinen Gegenspieler abschüttelte, Hoffenheims Torwart Oliver Baumann umkurvte und den Ball ins leere Tor schob.

Wenige Minuten später, in der 33. Spielminute, baute Hugo Larsson die Führung der Eintracht auf 2:0 aus. Nach einer starken Kombination über links spielte Marmoush den Ball in die Mitte zu Ekitiké, der das Leder durchließ, sodass Larsson frei vor Baumann zum Abschluss kam. Mit seinem ersten Kontakt legte er den Ball geschickt ins linke Eck – ein Treffer, den der frühere Eintracht-Spieler Ervin Skela als „Weltklasse“ bezeichnete.

Zur Halbzeit führte Frankfurt hochverdient mit 2:0. Die Eintracht dominierte das Spielgeschehen, kontrollierte Rhythmus und Tempo und ließ im eigenen Strafraum nichts zu. Kevin Trapp im Tor der Eintracht erlebte eine ruhige erste Halbzeit. Die starke Vorstellung der Frankfurter ließ darauf schließen, dass der erste Saisonsieg nur noch Formsache sein würde, wenn sie die Leistung auch in der zweiten Halbzeit fortsetzten.

Die zweite Halbzeit des Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim begann ohne personelle Veränderungen bei der SGE, was angesichts der starken ersten Hälfte auch nicht notwendig schien. In der 54. Minute gelang den Gästen allerdings der Anschlusstreffer durch Andrej Kramaric – ein Tor, das völlig überraschend fiel. Hoffenheim setzte sich über die rechte Seite durch, als Pavel Kaderabek und Adam Hlozek einen Angriff starteten. Der Ball kam in die Mitte, wo Kramaric, wie so oft, genau richtig stand und den Ball nur noch mit dem linken Fuß ins Tor befördern musste.

Doch nur zwei Minuten später stellte Eintracht Frankfurt den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Omar Marmoush traf zum 3:1, nachdem Mario Götze einmal mehr seine Spielintelligenz unter Beweis gestellt hatte. Als der Ball aus dem Strafraum zurückgespielt wurde, legte Götze das Leder direkt auf die linke Seite zu Marmoush, der sich den Ball zurechtlegte und ihn an Torwart Oliver Baumann vorbei ins kurze Eck schob.

In der 79. Spielminute nahm Eintracht-Trainer Dino Toppmöller einen Dreifachwechsel vor: Marmoush, Niels Nkounkou und Götze verließen den Platz, während Farès Chaibi, Ansgar Knauff und Noel Futkeu Uzun neu ins Spiel kamen.

Nach 90 Minuten zog die Eintracht ein positives Fazit: Offensiv effizient und defensiv sicher, zeigten die Adlerträger eine rundum gelungene Leistung. Nach der 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund am ersten Spieltag konnte Frankfurt mit diesem 3:1-Sieg nicht nur die ersten drei Punkte der Saison einfahren, sondern auch das Torverhältnis ausgleichen. Hugo Ekitiké, Hugo Larsson und Omar Marmoush erzielten die Treffer für die SGE, die sich im Anschluss an die Partie von ihren begeisterten Anhängern feiern lassen durfte.