Festivalfieber,
internationale Gäste und Kinovielfalt aus 33 Ländern: Vom 19. bis 26.
September feiert LUCAS mit mehr als 60 Filmen seine 42. Ausgabe. Gruppen
und Einzelpersonen erhalten bis 9. September Frühbucherrabatt.
Oberbürgermeister und Lucas-Schirmherr Peter Feldmann warb anlässlich
der Pressekonferenz am Mittwoch, 28. August, im Kino des DFF – Deutsches
Filminstitut & Filmmuseum persönlich für die Veranstaltung: „Lucas
macht jungen Menschen jedes Jahr ein ganz besonderes Angebot. Es fordert
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dazu auf, im Kino die Welt zu
entdecken und sie mit eigenen Augen anzuschauen. Über 60 Filme sind
dieses Jahr dabei, doch das ist nicht alles: Jede und jeder kann am
Festivalgeschehen kreativ teilhaben.“ Er hob die langjährige Verankerung
des Festivals in der Stadt Frankfurt hervor und rief zum Festivalbesuch
auf: „Mit dieser Grundidee passt Lucas seit mehr als 40 Jahren
hervorragend nach Frankfurt. Der Familientag, am Sonntag, 22. September,
bietet Filmfans jeden Alters dafür eine hervorragende Gelegenheit.“
Patrick Schaaf von der HessenFilm und Medien stellte die Bedeutung von
Lucas für den Filmnachwuchs heraus: „Die gelungene Mischung aus
preiswürdigem Filmschaffen und innovativen Angeboten zum ‚Mitmischen‘
sucht über die Region hinaus ihresgleichen. Junge Kinobesucher wie
Branchennachwuchs sind bei Lucas an der richtigen Adresse, denn auch in
seiner 42. Ausgabe bleibt das Festival hochaktuell. Gespannt bin ich
dieses Jahr auf die zahlreichen Branchenveranstaltungen am
Festivaldienstag, wie die Podiumsdiskussion zum Thema ‚Diversität im
Kinder- und Jugendfilm‘.“
„Mit
Filmfestivals wie Lucas feiert das DFF die Kunstform Film“, sagte
Christine Kopf vom DFF und Leiterin Filmbildung und -vermittlung, zur
Begrüßung der Gäste und Medienvertreter. „Wer Lucas besucht, weiß: Kino
ist mitreißend und die Begeisterung junger Filmfans steckt an! Deshalb
übernimmt der Nachwuchs bei Lucas die Regie im Kinosaal.“ Das Angebot
sei exemplarisch für die Bildungsarbeit des DFF: „Gastspiele mehrerer
Projekte des Hauses – wie das Experimentalfilmprogramm der ‚Minis‘ oder
der interkulturelle Filmclub ‚Blickwechsel Jetzt‘ zeigen, wie innovative
Filmbildung im DFF aussieht. Für die Unterstützung unseres Anliegens
danke ich den Projektförderern sehr herzlich.“
Im Zentrum von
Lucas stehen die internationalen Wettbewerbe. Einen Einblick in die
Auswahl gab Festivalleiterin Julia Fleißig vom DFF: „Ich freue mich auf
ein starkes Wettbewerbsprogramm #42 mit 40 Lang- und Kurzfilmen,
darunter 28 Deutschlandpremieren.“ Fleißig kündigte an: „Das sind 40
originelle Geschichten, Genrefilme wie dokumentarische und animierte
Werke, die noch nicht in hiesigen Kinos angelaufen sind. Sie bieten eine
einmalige Gelegenheit, filmische Welten mit den Augen ihrer jungen
Protagonistinnen und Protagonisten zu sehen: staunend, kritisch, skurril
– und immer ungewöhnlich. Zahlreiche internationale Filmgäste machen
das Festival zum Erlebnis.“
Die Sektionen 8+ und 13+
präsentieren jeweils acht herausragende Langfilmproduktionen und
insgesamt weitere 19 Kurzfilme im Wettbewerb jeder Sektion. Vom
temporeichen Genrefilm über die liebevolle Kurzanimation bis zum
vielschichtigen Zeitporträt reicht die Bandbreite der Produktionen. Alle
Kurzfilme sind als Deutschlandpremiere zu sehen, ebenso sieben der
Langfilme – einschließlich einer Weltpremiere.
Mit der Sektion 16+ | Youngsters öffnet Lucas im zweiten Jahr seinen Wettbewerb für Filmschaffen, das junge Erwachsene anspricht. Jugendliche Subkultur, große Gefühle und soziale Fragen sind einige der Themen in den fünf aktuellen Produktionen, die zur Auswahl stehen, darunter zwei Deutschlandpremieren.
Den Gewinnerfilmen winken Preise im Gesamtwert von 21.000 Euro, allen voran die Preise für den besten Lang- und den besten Kurzfilm der Sektionen 8+ und 13+ sowie der Lucas Youngsters Award für den besten Film der Sektion 16+ | Youngsters. Spannend wird es daher nicht nur für die jungen Jurymitglieder. Acht der Kinder und Jugendlichen waren zur Pressekonferenz erschienen und tauschten sich in einer Fragerunde mit Oberbürgermeister Peter Feldmann und Festivalleiterin Julia Fleißig aus.
Auch alle Festivalbesucher erwarten vielseitige Kinoerlebnisse. Das Programm vom 19. bis 26. September umfasst Filmvorführungen für Kinder ab vier Jahren in der Sektion „Minis“ ebenso wie Kultfilme mit Special Effects bei der „Klassiker.Klasse“ oder aber Kinomeilensteine wie Les Quarte Coups (FR 1959, R: François Truffaut) und Victoria (DE 2015, R: Sebastian Schipper) in der Reihe des Filmclubs „Blickwechsel Jetzt“.
Am Familientag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr lädt Lucas alle Frankfurter zu einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Filmtechnik von analog zu digital ins DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Der Eintritt zu Workshops und offenen Angeboten ist frei.
Ab sofort können Gruppen und Einzelpersonen Tickets zum Frühbucherpreis von 3,50 Euro für junge Filmfans bis einschließlich 20 Jahren erwerben.
Buchungen sind online möglich unter https://www.lucas-filmfestival.de und per E-Mail an lucas-info@dff.film oder telefonisch unter 069/961220-678.
Während der Festivalwoche sind Tickets für alle Veranstaltungen an der Kasse des DFF erhältlich. In den anderen Spielstätten können Eintrittskarten jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn gekauft werden.
Quelle: Pressemeldung der Stadt Frankfurt am Main – Foto: Salome Roessler