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Letzter Wurf entscheidet das Spiel für die HSG Rodgau Nieder-Roden

 

In einem hochspannenden Bezirksderby zwischen der HSG Hanau und der HSG Rodgau Nieder-Roden musste sich die HSG Hanau knapp unglücklich geschlagen geben und verlor das Derby mit 31:32 (17:15). Der letzte Wurf von Johannes von der Au entschied das Duell zugunsten der Konkurrenten aus dem Bezirk Offenbach-Hanau.

 

Das Spiel, das von Anfang an von großer Intensität geprägt war, bot den Zuschauern in der RODAUSTROM Sportarena eine packende Auseinandersetzung zweier Top-Teams der 3.Liga Süd-West. Die HSG Hanau startete vielversprechend in die Partie. Angeführt durch einen herausragend parierenden Benedikt Müller zwischen den Pfosten der Grimmstädter führten diese nach den ersten zehn Spielminuten beim 7:5 erstmals mit zwei Treffern. Bis zum ersten Team-Timeout der Gastgeber in der 20. Spielminute konnten die Mannen um Co-Kapitän Jan-Eric Ritter ihren Vorsprung halten. Dank einer stark kämpferischen Leistung bestand der zwei Tore Vorsprung beim 17:15 auch zur Halbzeit. Mit einer Sekunde länger auf der Uhr hätte es sogleich 18:15 stehen können, jedoch wurde das Tor von Julian Fulda mit der Sirene korrekterweise nicht gegeben.

 

Silberschmied-Partner Hanauer Straßenbahn hatte eigenes einer Sonderfahrt für das Spiel eingerichtet damit zahlreiche Fans ihr Mannschaft begleiten konnten. Die Anhänger des Blauen Blocks honorierten die couragierte Leistung und verabschiedeten ihre Mannschaft mit Applaus in die Kabine.

 

Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief schleppende und war geprägt durch das Auslassen freier Wurfchancen, sodass die HSG Rodgau Nieder-Roden das Spiel innerhalb von vier Minuten zu ihren Gunsten beim 19:17 drehten. Dabei ließ die Hanauer zwei 7-Meter liegen. Doch die lautstarke Unterstützung des Blauen Blocks behielt die Mannschaften ihren Glauben an ihre Stärken. Über den Ausgleich beim 19:19 keine 90 Sekunden später und den 21:20 Führungstreffer durch Julian Fulda bekam die HSG wieder Zugriff auf das Geschehen in der zweiten Halbzeit. Bis zur 46. Spielminute wogte das Spiel hin und her. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und so wechselte der Vorsprung fünfmal in 6 Minuten. Nach der Auszeit in der 46. Minute von Trainer Hannes Geist übernahmen die Grimmstädter immer mehr das Zepter des Handelns und drehten das Spiel. So setzten sich Schiefer, Müller und Co. auf 27:25 ab. Dies veranlasste die Gastgeber ebenfalls zu einem Team-Timeout. Doch die HSGler, weiterhin frenetisch angefeuert vom Blauen Block, behauptete den Vorsprung und baute diesen trotz Unterzahl auf 28:25 (53.) aus.

 

In der Crunchtime dominierte auf beiden Seiten der Kampf und der unbändige Wille das Spiel zu gewinnen. Nieder-Roden, welche in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen sind, blieb dran und nutzte ihre aktuelle Form um 90 Sekunden vor Schluss den Anschlusstreffer zum 30:31 zu erzielen. Ein technischer Fehler der Hanauer bot den Gastgebern 25 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 31:31 zu erzielen. Nun überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst nahm Hannes Geist die Auszeit, um seinen Spielern den finalen Spielzug an die Hand zu geben. Jan-Eric Ritter übernahm Verantwortung, tankte sich mit einem astreinen Spielzug durch die Deckung und hatte die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Doch er scheiterte an Marco Rhein. Den direkten Gegenzug mit verbleibenden 5 Sekunden nutzte Johannes von der Au für den Siegtreffer.

 

Im Sport liegen Freud und Leid eng beieinander. Die starke Leistung der Grimmstädter wurde an diesem Abend nicht belohnt. Doch es war eine erkennbare Leistungssteigerung nach den beiden vergangenen verlorenen Spielen.

 

Ein besonderer Dank gilt den Fans im Blauen Block die trotz der aktuellen Serie wie ein achter Mann hinter der Mannschaft standen. Sie von der ersten bis zur letzten Sekunde unterstützten und nach dem Spiel die Truppe um Ritter, Rivic und Co. auffingen. Der Blaue Block honorierte die Leistung und spendete Trost nach dieser mehr als unglücklichen Niederlage.

 

„Heute hat am Ende die glücklichere Mannschaft gewonnen. Nieder-Roden hat sich über die gesamte Saison dieses Glück erarbeitet und sie sind in einem Flow ähnlich wie wir im letzten Jahr. Doch ich bin stolz auf meine Jungs. Die vielen Nackenschläge, die wir in der letzten Zeit hatten und haben stecken sie immer wieder weg. Niemand hat im Vorfeld ein etwas auf uns gesetzt und dann hauen wir so eine Leistung raus. Respekt an meine Mannschaft.“, so Trainer Hannes Geist nach dem Spiel.

 

An dieser Stelle gilt es auch dem Schiedsrichterpaar Sven Ernst und Johannes Friedhoff ein Lob auszustellen. In den vergangenen Spielen haben wir oft die Schiedsrichter kritisiert. Doch diese Schiedsrichterleistung ist zu loben und war dem Derby, der Brisanz und des Spielverlaufs mehr als angemessen. Sie hielten ihre Linie, ließen die Mannschaften das Spiel spielen und waren kommunikativ immer auf der Höhe.

 

Nächstes Heimspiel gegen Aufsteiger TV Homburg

 

Am kommenden Wochenende findet für die Grimmstädter das nächste Heimspiel gegen den Aufsteiger TV Homburg statt. Nach der knappen Niederlage im Bezirksderby wollen die Jungs der HSG vor heimischem Publikum wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

 

Tickets für das Spiel gibt es unter www.hsghanau.de/tickets

 

Aufstellung HSG Rodgau Nieder-Roden: Hoepffner, Rhein; Wucherpfennig, Broschek, Brühl (5), Schäfer (3), von der Au (8), Wunderlich, Roth, Stenger (3), Haus (1), Weiland, Hassler (6/3), Markert (1), Schopper (1), Brandt (4)

 

Aufstellung HSG Hanau: Müller, Adanir; Ritter (3/1), Schierling (1), Gerst (4), Scholl, Ahrensmeier (1), Braun (6), Schröder, Rivic (5), Fulda (6/3), Schiefer (4), Hüttmann (1).

 

Zeitstrafen: 2:8 Min. – Siebenmeter: 3/3 - 4/6 – Zuschauer: 620. – Schiedsrichter: Sven Ernst /

Johannes Friedhoff

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

HSG Hanau verliert beim TV Aldekerk 07

Ärgerliche Niederlage für Handball-Drittligist HSG Hanau: Am Samstagabend unterlag die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim in der Staffel Süd-West dem abstiegsbedrohten TV Aldekerk 07 mit 26:32 (11:15). In Nordrhein-Westfalen gelang es Bergold, Ritter & Co. dabei nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Trotz guter Anlagen machten dem HSG-Team immer wieder viele Unkonzentriertheiten einen Strich durch die Rechnung. Nun richten sich die Blicke bereits auf das anstehende Derby (16. März) bei der HSG Rodgau Nieder-Roden.

 

„Wir haben uns das heute Abend natürlich anders vorgestellt“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Abpfiff in Kerken. „Aber ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht wollte. Wir starten gut in das Spiel, sind aber momentan sehr anfällig für Unruhe –vor allem durch gewisse Situationen, die man als Trainer oder Spieler nicht beeinflussen kann. So machen wir dann zu viele Fehler, die uns am Ende einfach das Genick brechen.“

 

Bei seiner längsten Auswärtsfahrt in dieser Saison, war das HSG-Team am Samstagabend vor knapp 400 Zuschauern in der Vogteihalle, kurz vor der niederländischen Grenze, angetreten und hatte in der Anfangsphase zunächst mehr vom Spiel: David Rivic und Paul Hüttmann brachten die Grimmstädter in der 8. Minute mit 6:3 in Front. Trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs der Hausherren, hatte dieser Vorsprung auch bis in die 20. Minute – Hüttmann überwand Aldekerks Keutmann beim Siebenmeter zum 9:8 – bestand. Danach schlichen sich dann aber immer mehr Fehler in das Spiel der Hanauer, die auch in der Abwehr nicht so konsequent wie gewohnt verteidigten. Der TV Aldekerk, der weiterhin um das sportliche Überleben in der 3. Liga kämpft, machte es der Geist-Sieben richtig schwer.

 

„Leider haben wir es heute nicht geschafft, eine kompakte Abwehr zu stellen“, resümierte Geist. „Trotzdem hatten wir vorne immer wieder unsere Chancen. Dort machen wir dann aber zu viele leichte Fehler, die uns in der letzten Saison so nicht passiert sind.“

 

In der lautstarken Vogteihalle ließ sich Hanau mehr und mehr von der hitzigen Atmosphäre anstecken und leistete sich technische Fehler. In Unterzahl drehte Aldekerk zunächst das Spiel und ging dann mit 11:9 in Führung (23.). „Als Team haben wir gerade eine kleine Delle, aber das gehört auch dazu. Meine Jungs haben anderthalb Jahre überragend gespielt“, so Geist.

 

„Wir müssen jetzt wieder den Fokus auf unsere Entwicklung legen und unseren Weg weiterverfolgen. Das ist das Entscheidende! Die Jungs lassen alles auf der Platte, auch heute wieder. Fehlenden Willen kann man Ihnen dabei nicht vorwerfen.“

 

Obwohl das HSG-Team zur Halbzeit mit 11:15 im Hintertreffen lag, bäumten sich Adanir, Schiefer &. Co in den zweiten dreißig Minuten noch einmal auf: Angeführt von Luca Braun und Julian Fulda, die jeweils sechs Tore erzielten, waren die Grimmstädter beim 18:21 (40.) noch im Spiel. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den Gastgebern, die sich ihren Vorsprung nicht mehr nehmen ließen.

 

„Für uns heißt es jetzt „Mund abputzen und weiter geht‘s“, denn wir haben in der nächsten Woche eine schöne Auswärtsaufgabe im Derby bei der HSG Rodgau Nieder-Roden vor uns. Darauf werden wir uns gut vorbereiten und dann wieder 60 Minuten alles auf der Platte lassen“, sagte Geist abschließend.

 

Aufstellung TV Aldekerk 07: Keutmann (1), Joscha Schoemackers; Jonas Mumme (4), Schindler (1), Lehmann, Plhak (11/3), Upietz, Gentges (1), Tobae (4), Küsters (2), Fünders, Julian Mumme (4), Ellwanger, Platen, Rutten (4/1).

 

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Müller; Ritter (1), Jusys (3), Schierling, Gerst, Scholl, Ahrensmeier (2), Braun (6), Rivic (2), Fulda (6/3), Schiefer (3), Hüttmann (3/1).

 

Zeitstrafen: 6:8 Min. – Siebenmeter: 4/5:9/5. – Rote Karte: Fulda (50./ 3x2 Min.). – Zuschauer: 407. – Schiedsrichter: Johannes Marchlewitz / Christian Stadtmüller.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Das war die bisher beste Saisonleistung, über 60 Minuten war jeder voll fokussiert. Ein Team wie Saarlouis so deutlich zu schlagen ist schon etwas Besonderes“, schwärmte Trainer Redmann noch lange nach dem Abpfiff einer temporeichen Partie. In der Tat hatte er allen Grund, auf die gezeigte Leistung stolz zu sein, denn die Hausherren dominierten das Spitzenteam aus dem Saarland, hatten in Filip Brühl den besten Torschützen in ihren Reihen und im Tor mit Marco Rhein einen Tausendsassa, der mit über 20 (!) Paraden, den gegnerischen Werfern komplett die Lust am Handballspielen nahm.

Der Start verlief zunächst noch etwas holprig, beiden Teams war der gegenseitige Respekt anzumerken und so dauerte es gut drei Minuten, ehe Filip Brühl den Torreigen eröffnete. Die Gäste konterten, erzielten über Aktivposten Tom Paetow sogar die 2:3-Führung, doch dann liefen die Hausherren zu großer Form auf. Gegen die offensive Gästeabwehr fanden Brandt & Co. immer wieder Lücken, die dann konsequent genutzt wurden. So setzten sich die Rodgauer Stück für Stück ab und nach einem Doppelschlag durch den treffsicheren Brühl nahm Gästetrainer Kessler beim 11:7 die erste Auszeit. Am Spielgeschehen änderte das aber recht wenig, die Baggerseepiraten hielten die hochkarätig besetzten Saarländer weiterhin unter Kontrolle. Vor allem dank schneller Abwehrarbeit sorgten sie dafür, dass die Gäste oftmals aus wenig aussichtsreicher Position werfen mussten. So ging es schließlich mit einem überraschend deutlichen aber vollkommen verdienten 16:10 Zwischenstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel vor leider nur knapp 350 Zuschauern verkürzten die Saarländer schnell auf 16:12. Doch erneut hatte die HSG in Person von Johannes von der Au die richtige Antwort parat. Die Intensität blieb hoch und die wohl beste Phase im Spiel der Baggerseepiraten begann. Hinten nagelte Marco Rhein den Kasten zu, parierte einen Strafwurf und mehrere „100%ige“. Ob Brust, Arm oder Fuß, irgendein Körperteil bekam der HSG-Kapitän immer an den Ball, so dass die Gäste sichtlich am Verzweifeln waren. Im Angriff wirbelte Simon Brandt, setzte seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene oder war selbst erfolgreich. Da half auch eine erneute Auszeit seitens der Gäste nicht viel, denn die Baggerseepiraten hatten sich schon fast in einen  Rausch gespielt, in dem jede Aktion gelang. Unter dem lautstarken Jubel der begeisterten Fans zogen die HSG-Jungs weiter ihre Kreise. Kurzzeitig kam Saarlouis auf fünf Tore heran (29:24, 53. Minute), doch jetzt war es Youngster Nils Haus, der aus drei Versuchen von Rechtsaußen dreimal erfolgreich war. Damit war die Begegnung endgültig entschieden, schon drei Minuten vor dem Abpfiff gab es völlig zu Recht Standing Ovations. Der Endstand von 36:29 bedeutet gleichzeitig auch, dass die Rodgauer den direkten Vergleich gegen Saarlouis gewonnen haben, das könnte in der Endabrechnung noch entscheidend werden. „Es war ein cooles Spiel heute, die Stimmung war super und es ist uns gelungen, die torgefährlichste Mannschaft der Liga unter 30 Toren zu halten. Das war ganz klar der Schlüssel heute. Jetzt dürfen wir feiern, aber ab Montag gilt die volle Konzentration dem Derby gegen Hanau“, so Trainer Redmann im anschließenden Trainergespräch.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Handball-Drittligist HSG Hanau hat am Samstagabend das Topspiel des 21. Spieltag der Saison 2023/24 in der Staffel Süd-West mit 23:32 (13:16) gegen den TuS Ferndorf verloren. Vor großartiger Kulisse erwies sich der weiterhin ungeschlagene Spitzenreiter, vor allem durch dessen individuelle Klasse, als eine Nummer zu groß für das junge Hanauer Team, dass trotz hohem Einsatz nicht zu seiner vollen Leistungsfähigkeit kam. Im Rahmen der Aktion „Handball mit Haltung – live und in Farbe“ des Spieltagspresenters Baugesellschaft Hanau waren Bergold, Ritter & Co. in einem eigenes gestalteten Sondertrikot aufgelaufen.

 

„Heute war es einfach ein Unterschied der individuellen Klasse auf der Platte, da hätten wir schon einen Spitzentag erwischen müssen“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Spiel am Mikrofon. „Leider haben wir uns durch viele technische Fehler und Fehlwürfe das Leben selbst schwer gemacht. Ferndorf schwimmt seit letztem Oktober auf einer Erfolgswelle und hat sich auch heute in einen gewissen Rausch gespielt.“

 

Sondertrikotaktion für Demokratie und Vielfalt

Über 700 Zuschauer hatten das Heimspiel zu einem besonderen Samstagabend gemacht. Nicht nur die Spielpaarung versprach spannenden Handball, sondern auch die Sondertrikotaktion der Grimmstädter hatte viele Interessenten in die Main-Kinzig-Halle gezogen. Neben der Baugesellschaft Hanau, die sich als Spieltagspresenter zeigte, hatten sich auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister, Sportdezernent Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley im Blauen Block anwesend. Beide Fanlager sorgten für tolle Stimmung von den Rängen und das Hanauer Team lief in seinen Sondertrikots „Handball mit Haltung“ auf dem Feld auf und trat damit für

Demokratie und Vielfältigkeit in der Stadt Hanau ein. Alle Fans und Zuschauer konnten die besonderen Jerseys am Spieltag auch im Hallenfoyer direkt kaufen und beim Heimspiel ein Zeichen setzen. Die Erlöse kommen einem guten Zweck zu Gute.

 

Mehr zu Sondertrikotaktion lässt sich auch hier auf HSG-Website erfahren.

 

In einer Anfangsphase, die am Samstagabend sehr geprägt war von den Abwehrreihen auf beiden Seiten, hatte Hanau zunächst Schwierigkeiten, seinen Weg in die Partie hineinzufinden, denn der Gegner trat erwartet spielstark in der Grimmstadt auf. In der 4. Minute gelang HSG-Kapitän Max Bergold der erste Grimmstädter Treffer zum 1:2 per Siebenmeter. Wenig später tankte sich Luca Braun gegen zwei Gegenspieler durch und erzielte beim 2:2 (5.) den Ausgleich für die Hausherren. In der Folge setzte Ferndorf dann gleich mehrmals seinen Toptorjäger Josip Eres in Szene, der die Gäste mit 7:3 in Front warf.

 

„Die Jungs haben alles gegeben“

„Ich glaube, dass man meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen kann. Die Jungs haben alles gegeben und alles auf der Platte gelassen. Es war aber nicht das Optimum“, so Geist, der später eine Lanze für sein insgesamt engagiertes Team brach. „Unser Spielplan ermöglicht uns seit Jahresbeginn, durch viele – auch kurzfristige – Pausen, nur schwer einen Rhythmus.“ 

 

Gegen die flexible 6:0-Deckung der Gäste aus Kreuztal taten sich Ritter, Braun & Co. ein ums andere Mal schwer im Angriff. Es fehlte an der letzten Konsequenz und auch am Spielglück, denn dem Team unterliefen gerade in der 1. Hälfte einige technische Fehler. Obwohl Ferndorf zwischenzeitlich den Vorsprung auf vier Tore ausbaute, biss sich Hanau beim 9:11 (23.) von Bergold per Siebenmeter noch einmal heran. Kurz vor dem Seitenwechsel lieferte noch Jonas Ahrensmeier die Vorlage für Julian Fulda, der zum 13:16 verkürzte.

 

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste dann ihre stärkste Phase: Hanau bekam in der Abwehr nicht mehr den Zugriff und der TuS stellte bis zur 40. Minute den Vorsprung auf 23:15 – eine hohe Hypothek für das HSG-Team, welches aber weiter wacker dagegenhielt. Brauns Treffer zum 17:26 (47.) und das 22:31 (57.) von Nils Schröder ließen den Vorsprung des TuS Ferndorf nicht weiter anwachsen. Torben Scholl setzte mit dem 23:32 den Schlusspunkt.

 

„Wenn man auswärts mit neun Toren gewinnt und Daniel Hideg, den man aus Eisennach verpflichtet hat, nicht einmal dabei war, dann ist dieser Sieg auch so verdient. Glückwunsch an Ferndorf“, so Geist abschließend.

 

Festzuhalten bleibt, dass die HSG Hanau beim Topspiel gegen Ferndorf nicht nur eine ihrer höchsten Zuschauerzahlen in dieser Saison verzeichnen konnte, sondern auch mit dem Sondertrikot für Demokratie und Vielfalt ein wichtiges Statement untermauerte, welches auch von den eigenen Fans begeistert aufgenommen wurde. Das sah auch Mirja Dorny, Geschäftsführerin der Baugesellschaft Hanau so: „Wir wollten als Unternehmen eine besondere Möglichkeit nutzen, um als Spieltagspresenter unsere Haltung für Frieden, Klimaschutz, Toleranz und Vielfalt zu zeigen. Es freut uns sehr, dass die HSG Hanau per Sondertrikot gemeinsam mit uns diesen Schritt unternommen hat und auch wenn es nicht mit einem Sieg geklappt hat, möchten wir uns weiterhin für diese tolle Initiative – nämlich Handball mit Haltung bei der HSG Hanau – engagieren.“

 

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Müller; Ritter, Jusys, Schierling, Gerst, Scholl (2), Ahrensmeier, Braun (5), Schröder (2), Rivic (2), Bergold (4/2), Schiefer (4), Fulda (2), Hüttmann (2/1), Moock.

 

Aufstellung TuS Ferndorf: Puhl, Wilde; Eres (9/3), da Rocha Viana (1), Poetz, Fanger (4), Simic (1), Michel (1), Kasch, Mundus (9), Kevic (4), Hecker, Schikora, Duvanic (3).

Zeitstrafen: 2:8 Min. – Siebenmeter: 3/5:3/3. – Rote Karte: Hecker (44. Min.) – Zuschauer: 718. – Schiedsrichter: Stefan Bendel / Paul Schulte-Coerne.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Ceven Klatt (Trainer TuS Ferndorf): „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Ganz fehlerlos war sie zwar nicht, aber es war eine sehr gute Leistung in allen Mannschaftsteilen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns noch einmal in der Abwehr steigern können und hatten über das ganze Spiel gesehen ein sehr gutes Rückzugsverhalten. Vorne leitet Janko Kevic das Spiel sehr clever. Heute war das eine überragende Disziplin und Bereitschaft meiner Mannschaft und ein in der Höhe verdienter Sieg für uns.“

 

Max Bergold (Kapitän HSG Hanau): „Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass die Tagesform heute entscheiden wird und das wir mit dem TuS mithalten können, wenn wir an unser Leistungsoptimum gehen. Das haben wir leider nicht geschafft und so eindrucksvoll die Grenzen aufgezeigt bekommen. Handball mit Haltung, damit kann sich jeder bei uns im Team identifizieren. Es war eine große Ehre, dies mit einem Sondertrikot präsentieren zu dürfen.“

 

David Rivic (Kreisläufer HSG Hanau): „Wir hatten schon ein paar Spiele gegen Ferndorf. Insgesamt stand es 2:2 nach Siegen, da war es eigentlich an der Zeit den Gesamtsieg zu holen, aber Ferndorf hat sich richtig gut verstärkt und sie spielen einen guten Handball. Aktionen wie Handball mit Haltung können Messages verbreiten, die über den Sport hinausgehen. Danke an die Baugesellschaft Hanau, denn für solche Werte stehen wir als Team gerne ein. Schade, dass es heute nicht zu Punkten gereicht hat.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Topspiel am Samstagabend in der 3. Liga Staffel Süd-West. Die HSG Hanau erwartet um 19:30 Uhr den TuS Ferndorf in der Main-Kinzig-Halle. Als momentaner Tabellenvierter trifft das Team um HSG-Kapitän Max Bergold auf den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter. Nicht nur von der Tabellensituation her ist es ein besonderes Spiel, sondern die HSG wird am Wochenende auch in speziellen Jerseys auflaufen. In Kooperation mit dem Spieltagspresenter Baugesellschaft Hanau zeigen sich Braun, Ritter & Co. in einem Sondertrikot, welches für Vielfältigkeit und Demokratie in der Grimmstadt wirbt.

„Ferndorf hat sich zuletzt in einen unglaublichen Rausch gespielt“, bemerkt HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „So ist natürlich auch von Spiel zu Spiel ihr Selbstvertrauen gewachsen, ähnlich wie es auch meine Mannschaft in der letzten Saison erlebt hat. Von daher wird es extrem schwer, sie zu schlagen.“

 

Bereits vier Mal kreuzten der TuS Ferndorf und die HSG Hanau in den vergangenen zwei Jahren in Liga und Aufstiegsrunde die Klingen. Nach Punkten steht es momentan 4:4 und damit Unentschieden. Unvergessen bleibt dabei der Meisterschaftskampf in der Spielzeit 2022/23, als beide Teams über lange Strecken der Saison die Staffel anführten und Hanau sich, mit einem zeitweiligen Erfolgslauf von 14 Siegen in Serie, am Ende verdient zum Staffel-Champion kürte.

Am Samstagabend werden die Karten nun einmal mehr neu gemischt. Ferndorf reist mit einer fast makellosen Bilanz in der Grimmstadt an: 39:1 Punkte holte der TuS aus den bisherigen 20 Spielen der Saison. „Man muss einfach sagen, dass Ferndorf sich im Vorfeld auf diese Spielzeit extrem gut verstärkt und den Kader, an der einen oder anderen Stelle, intelligent umgebaut hat“, meint Geist. Gerade die beiden Neuzugänge Janko Kevic und Daniel Hideg können im Spiel der Kreuztaler den Unterschied ausmachen. Ersterer gilt als Denker und Lenker der Ferndorfer Mannschaft. Topscorer des TuS-Teams ist Josip Eres mit 119 Toren.

„Auf uns kommen am Samstag sehr viele schwere Aufgaben zu, auf die wir uns aber freuen“, so Geist. „Am Ende ist es auch nur ein Spiel wie jedes andere, welches einfach über 60 Minuten gespielt werden muss. Wichtig ist, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen.“

Für die HSG Hanau beginnt der eigene Matchplan dabei in der Deckung, denn dort wollen Adanir, Jusys & Co. wieder leidenschaftlich und flexibel verteidigen und damit das Hanauer Publikum und den Blauen Block mitnehmen. Forcieren will Geist mit seinem Team aber auch wieder das Tempogegenstoßspiel, denn dort liegt auch in diesem Handballjahr wieder die große Stärke des Hanauer Teams. „Im Positionsangriff wird es dann für uns ein Geduldsspiel, um diese personell flexible 6:0-Deckung des Ferndorfer Teams auseinanderzubringen. Auch auf diesen Schwerpunkt sind wir in den vergangenen Trainingseinheiten eingegangen.“

Wegen der Spielverlegung des TV Gelnhausen hatte Hanau zuletzt zwei Wochen Zeit, um sich mit viel Elan auf das Topspiel vorzubereiten. Der TuS Ferndorf musste hingegen am vergangenen Samstag beim Longericher SC Köln ran, das bisher einzige Team, welches dem Spitzenreiter im Hinspiel einen Punkt abtrotzen konnte. Bergold, Ritter & Co. wollen dies am Samstag gerne ändern.

„Für uns ist es nicht nur ein Topspiel mit voller Kapelle, sondern auch eine Partie für eine gute Sache“, erklärt Geist. „Handball mit Haltung, das ist wofür wir als HSG Hanau stehen und diese Botschaft möchten wir auch am Samstagabend mit unseren Trikots und gemeinsam mit der Baugesellschaft Hanau nach außen tragen. Wir freuen uns auf tolle Stimmung von den Rängen und einen spannenden Handballabend. Wir wollen 60 Minuten alles in die Waagschale werfen und die Zuschauer begeistern.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

HSG Hanau verlängert mit David Rivic

Kreisläufer David Rivic bleibt ein weiteres Jahr bei der HSG Hanau. Verein und Spieler haben sich auf eine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2025 geeinigt. Damit schließen die Grimmstädter schon frühzeitig die Kaderplanung auf der Kreisläuferposition ab und sehen sich für die kommende Drittligasaison gut aufgestellt. Neben Rivic verlängerte vor Kurzem auch Eigengewächs Nils Schröder und der Vertrag von Abwehrkante Dziugas Jusys läuft ohnehin noch ein weiteres Jahr.

 

„Als Verein sind wir sehr froh, dass David hier für ein weiters Jahr verlängert“, sagt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann über den 25-jährigen, Kreisläufer, der gerade frisch seinen Masterabschluss in molekularer Chemie in der Tasche hat. „Leistungssport und der Einstieg ins Berufsleben werden sicherlich eine Belastung für ihn, aber er stellt sich dieser Herausforderung und wir als HSG haben in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass unsere Spieler Handball auf Spitzenniveau und Vollzeittätigkeit bei uns gut kombinieren können. Das zeichnet uns aus.“

 

In der laufenden Saison 2023/24 kam David Rivic in bislang 15 von 18 möglichen Partien in der 3. Liga Staffel Süd-West zum Einsatz und erzielte 42 Treffer. In besonderer Erinnerung bleibt den HSG-Fans sein Auftritt im vergangenen November, als er beim 37:33-Heimsieg gegen die Bergischen Panther zehn Tore beisteuerte. Dabei war der Wühler, der sich regelmäßig durch die gegnerische Abwehrreihen tankt, am Kreis kaum zu stoppen.

 

"Das Umfeld, die Unterstützung der Fans und die gemeinsamen Erfolge haben mich immer wieder motiviert mein Bestes zu geben. Der Zusammenhalt des Teams und der Fans, der sich über die letzten Saisons gestärkt hat, war für mich ein wesentlicher Bestandteil für meine Entscheidung, den Weg mit der HSG fortzuführen“, erklärt David Rivic. „Deshalb freut es mich, eine weitere Saison ein Teil des Vereins zu sein und meinen Teil zum Erfolg beitragen zu können."

 

„David ist als Spielertyp unser Gegenstück zu Nils Schröder und Dziugas Jusys am Kreis. Er hat einen eher tieferen Schwerpunkt und ist schnell und wendig“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Vor allem aber zeigt er immer 100% Trainingseinsatz und geht im Team vorweg. Ich freue mich sehr, dass wir diesen tollen Menschen für ein weiteres Jahr an unsere HSG Hanau binden konnten.“

 

David Rivic wechselte im Sommer 2020 von der HSG Bieberau/Modau nach Hanau. Zuvor spielte er auch für die TSG Bürgel. Mit der HSG Hanau feierte er 2023 die südwestdeutsche Meisterschaft in der 3. Liga und nahm an der Aufstiegsrunde teil.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Nach dem sportlich erfolgreichen Auftakt in Ratingen hatten die Rodgauer Handballer zwei Wochen Zeit, die durchaus hartnäckigen Verletzungen und Krankheiten etwas auszukurieren. Eine möglichst gut besetzte und körperlich voll intakte Bank wird auch nötig sein, um gegen den bärenstarken Gegner zu bestehen, denn mit der HSG Krefeld stellt sich der aktuelle Tabellenzweite in Nieder-Roden vor. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen galten vor der Saison zusammen mit dem TuS Ferndorf als heißeste Anwärter auf den Staffelsieg. Und so ist es auch kaum verwunderlich, dass die hochkarätig besetzten „Eagles“ als einziger echter Verfolger eben jenes TuS Ferndorf übrig geblieben sind. Allerdings hat die Mannschaft, die vom ehemaligen Bundesliga-Profi Mark Schmetz trainiert wird, schon fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Wollen die Jungs vom Niederrhein wirklich noch eine Chance auf den Platz an der Sonne haben, dürfen sie sich keine Ausrutscher mehr leisten. Der Start ins Jahr 2024 verlief bisher makellos, aus den vier Spielen holten die Krefelder 8:0 Punkte. Hilfreich dabei war auch Neuzugang Bastian Roschek, der sich vor knapp drei Wochen dem Verein aus seiner Heimatstadt anschloss. „Alleine diese Verpflichtung zeigt schon die Ambitionen der Krefelder, das ist normalerweise nicht unsere Kragenweite“, gibt sich HSG-Trainer Redmann im Vorfeld der Partie gewohnt realistisch. „Aber wir wissen auch, dass wir mit unseren Fans im Rücken  in der RODAUSTROM Sportarena eine ganz besondere Atmosphäre schaffen können. Es wird für uns von der ersten Sekunde an nur mit einer fast fehlerfreien Vorstellung möglich sein, den Krefeldern Paroli zu bieten. Dafür brauchen wir auch die Unterstützung von den Rängen“, so Redmann weiter. Die Tribüne sollte am Sonntag sehr gut besucht sein, denn im Rahmen des „Family-Days“ haben sich die Baggerseepiraten einige Aktionen rund ums Spiel ausgedacht. So wird neben der Fahrschule Lendjel auch die Kinder- und Jugendfarm Rodgau e.V. mit einer Schminktruppe vor Ort sein, um den Sonntag familienfreundlich zu gestalten. Es wird sich auf alle Fälle wieder einmal lohnen, den Weg in die Halle zu finden, um hochklassigen Handballsport in Rodgau anzuschauen.

Quelle: Pressemeldung HSG Rodgau

Ben Seidel, Eigengewächs und Junioren-Nationalspieler, hat seinen Vertrag bei den Baggerseepiraten um ein weiteres Jahr bis 2025 verlängert.

Ende April 2023 im Viertelfinale des DHB-Pokals der A-Jugend hat sich der 18-jährige in einer unglücklichen Situation eine sehr schwere Knieverletzung zugezogen, die ihn noch bis zum Ende der Saison zum Zuschauen verdammt. Die Reha läuft aber nach Plan und der Heilungsprozess macht sehr gute Fortschritte, um dann zur neuen Saison wieder voll angreifen zu können.

Bis zu seiner Verletzung konnte der angehende Abiturient trotz seiner jungen Jahre bereits große Erfolge feiern. Unter anderem führte er 2021 als B-Jugendlicher die Baggerseepiraten erstmals in die A-Jugendbundesliga und 2022 direkt zum Titel im DHB-Pokal. Im gleichen Jahr sicherte er sich mit der deutschen U17-Juniorennationalmannchaft in einem packenden Finale gegen Dänemark die Goldmedaille bei den European Youth Olympics und konnte dabei in der Schlussphase des Spiels entscheidende Akzente setzen. Parallel trumpfte er bereits als 17-jähriger regelmäßig im 3. Liga-Team der Baggerseepiraten als Torschütze auf.

Der sportliche Leiter Marco Rhein: „Wir sind sehr glücklich über die Vertragsverlängerung von Ben. Seine Entwicklung ist natürlich auch Handball-Deutschland nicht entgangen und viele Bundesligavereine haben Ben ins Blickfeld genommen. Umso mehr macht es uns stolz, dass Ben weiterhin das Trikot der Baggerseepiraten tragen wird. Er ist seit der C-Jugend bei uns und identifiziert sich sehr mit dem Verein. Wir werden ihm aber nach seiner schweren Verletzung auch die notwendige Zeit geben die er braucht, um wieder topfit auf dem Spielfeld stehen zu können.“

Ben Seidel über seine Vertragsverlängerung: „Die HSG ist zu meiner sportlichen Heimat geworden und ich fühle mich hier sehr wohl. Ich freue mich, weiterhin in dieser jungen talentierten Mannschaft zu spielen und kann es kaum erwarten mit den Jungs wieder auf dem Spielfeld zu stehen. Mein oberstes Ziel ist es aber erstmal vollständig gesund und fit zu werden. Alles Weitere kommt dann von alleine.“

Wir freuen uns auf Dein Comeback und darauf, Dich weiter im Trikot der Baggerseepiraten zu sehen, Ben!!

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Nächstes Auswärtsspiel für die HSG Hanau in der 3. Handballliga Staffel Süd-West. Zwei Wochen Pause hatte die Mannschaft von Trainer Hannes Geist, um die Niederlage gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II zu verdauen und sich mit viel Elan auf die anstehende Begegnung beim TuS 1882 Opladen vorzubereiten. Bergold, Ritter & Co. wollen gegen den Tabellensiebten wieder 60 Minuten lang ihr Herz auf der Platte lassen. Anpfiff ist am Samstagabend (19:30 Uhr) in der Bielertsporthalle Opladen in Leverkusen. Die Partie wird wie immer live auf Sportdeutschland.tv übertragen.

 

„Sicherlich haben wir uns den Ausgang des Heimspiels gegen Dutenhofen sowie die Art und Weise wie wir die letzte Partie angegangen haben im Vorfeld anders vorgestellt,“ meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist im Rückblick auf das erste Februarwochenende. „Wir haben daraus aber die richtigen Schlüsse im Training gezogen und die letzten zwei Wochen für die Aufarbeitung genutzt. Uns erwartet eine spannende Herausforderung in Opladen.“

 

Als Tabellenfünfter mit 23:11 Punkten trifft Hanau am Wochenende auf eine der Mannschaften aus dem Mittelfeld der Staffel Süd-West. Während Hanau in letzten sieben Spielen insgesamt 5 Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage sammelte,  waren die Leistungen der Hausherren immer recht wechselhaft. Im neuen Jahr erkämpfte sich der TuS einen Sieg in Dansenberg, unterlag daheim den Bergischen Panthern und entführte am vergangenen Spieltag beim 26:26 einen Punkt aus Gelnhausen. Bester Werfer auf Seiten des TuS ist Maurice Meurer (75 Tore). Bei der HSG Hanau, die erstmals in der Bielertalsporthalle zu Gast ist, kommt Cedric Schiefer auf 79 Treffer.

 

 „Opladen ist eine Mannschaft, die taktisch immer sehr gut eingestellt ist und unterschiedliche Systeme spielen kann. Neben einer 6:0-Deckung beherrschen sie auch eine 5:1-Abwehr und stellen ihre Gegner damit immer vor Herausforderungen. Nicht ohne Grund stellen sie die drittbeste Abwehr der Liga“, weiß Geist. Gegen dieses Bollwerk wollen Braun, Schiefer & Co. mit schnellem Umschalt- und Passspiel sich ihre Chancen erarbeiten. Wie das geht bewies Hanau bereits am 4. Spieltag, als das Team beim 29:26 im Hinspiel beide Punkte in der Main-Kinzig-Halle behielt.

 

„Wir müssen die individuelle Qualität, die Opladen zweifelsohne mit auf das Feld bringt, aus dem Spiel nehmen und sie mit gutem Abwehrverhalten in die Situationen zwingen, die wir für uns gerne haben wollen“, gibt Geist einen Einblick in seinen Matchplan. „Mein Team ist gut vorbereitet und will 60 Minuten lang Vollgas geben. Dann werden wir sehen, was dabei rumgekommen ist.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Peter David wird neuer HSG-Cheftrainer

Die Baggerseepiraten freuen sich vermelden zu können, dass Peter David ab Sommer die Position des Cheftrainers übernehmen wird. Der 57-jährige kommt vom tschechischen Erstligisten HC Robe Zubri und hat einen 2-Jahres-Vertrag unterschrieben.

 „Mit Peter David haben wir einen absoluten Handballfachmann für uns gewinnen können. Seine Spielphilosophie entspricht genau unseren Vorstellungen und er bringt eine große Erfahrung mit. Zudem hat er auf seinen Stationen immer wieder gezeigt, dass er junge Spieler weiterentwickeln kann. Wir freuen uns schon sehr auf die künftige Zusammenarbeit.“, so der sportliche Leiter Marco Rhein.

Peter David ist ehemaliger Nationalspieler der Tschechoslowakei und Slowakei. In der hiesigen Handballregion ist er ein bestens bekannter Trainer mit einer eindrucksvollen Karriere. Unter anderem war er Trainer der Bundesligamannschaft des TV Großwallstadt, zunächst Anfang 2008 als Co-Trainer von Michael Roth, bevor er erstmals als Cheftrainer, in der Zeit von von April 2009 bis Ende 2009, agierte. Von Anfang 2010 war er erneut als Co-Trainer neben Michael Biegler aktiv, bevor er Ende 2010 bis Sommer 2013 die Geschicke des Traditionsclubs wieder als Cheftrainer übernahm. In dieser Zeit erreichte der TV Großwallstadt unter anderem 2011 das EHF-Europokalfinale und Nationalspieler wie Andreas Wolff, Steffen Weinhold oder auch Torwartlegende Matthias Andersson haben unter seiner Leitung agiert. 

In den darauf folgenden Jahre konnte er etliche Titel im internationalen Handball feiern. Mit HT Tatran Presov gewann er 2015 die slowakische Meisterschaft und den slowakischen Pokal. Das gleiche Kunststück gelang ihm auch mehrmals mit der tschechischen Frauenmannschaft von DHK Banik Most. Mit beiden Teams nahm er ebenfalls am Europokal teil. Zudem wurde er 2019 als Trainer des Jahres in Tschechien ausgezeichnet. 

Peter David, der mit seiner Familie immer im Landkreis Miltenberg wohnhaft geblieben ist, zeigt sich selbst voller Vorfreude über die neue Herausforderung: "Ab Sommer wieder als Trainer in die Region zu kommen, in der ich zu Hause bin, freut mich sehr. In den Gesprächen mit Marco konnte ich mich mit dem Konzept der HSG direkt identifizieren und freue mich jetzt schon auf den Start der Saisonvorbereitung. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die gemeinsamen Ziele erreichen und die junge Mannschaft weiterentwickeln werden.“

Angesprochen auf die größte Herausforderung  antwortete unser neuer Cheftrainer mit einem Augenzwinkern: „Vier Punkte gegen meinen Sohn Leon holen.“ Der ist den Fans der Baggerseepiraten als aktueller Kreisläufer vom Ligakonkurrenten TV Gelnhausen und seiner zuvor jahrelangen Station beim TV Kirchzell ebenfalls bestens bekannt.

Herzlich Willkommen auf der Kommandobrücke der Baggerseepiraten, Peter!

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Verdienter 34:35 (15:19) Sieg in Ratingen

 

Einen gelungenen sportlichen Einstieg ins Jahr 2024 konnten die Baggerseepiraten am vergangenen Samstag feiern. Beim Aufsteiger in Ratingen hatten die Jungs von Trainer Redmann meistens die Nase vorn, mussten am Ende aber noch etwas zittern, bevor der sechste Auswärtssieg der laufenden Runde unter Dach und Fach war.

Die Vorbereitung auf die erwartet schwere Partie verlief etwas holprig. „Seit Jahresanfang sind einige Spieler gesundheitlich angeschlagenen, ein komplettes Training war bisher kaum möglich“, so Jan Redmann der am Samstag wieder zu Improvisationen gezwungen war. Denn mit Nils Hassler fehlte der treffsicherste Schütze in den Reihen der Rodgauer und auch Johannes von der Au signalisierte nach dem Aufwärmen, dass er nicht einsatzfähig war. Zudem zog sich die Anreise aufgrund von Verkehrsbehinderungen etwas länger als geplant, doch mit dem Anpfiff wurden alle negativen Nebengeräusche ausgeblendet. So entwickelte sich sofort eine muntere Partie, in der die Baggerseepiraten schnell mit 0:3 in Führung gingen. In der temporeichen Begegnung kamen die Gastgeber dann zwar auch zu ein paar Treffern, doch die HSG´ler zeigten sich extrem kaltschnäuzig im Angriff. Vor allem Niklas Roth blühte richtig auf, traf fast nach Belieben und war damit hauptverantwortlich dafür, dass seine Farben weiterhin einen knappen Vorsprung behaupteten. Im defensiven Mittelblock arbeiteten Philipp Wunderlich und der wiedergenesene David Wucherpfennig erfolgreich gegen die individuell top besetzten Ratinger, so dass sich am Spielstand bis zur Halbzeit (15:19) recht wenig änderte.

Nach Wiederanpfiff hielten die Baggerseepiraten bis zum 18:22 weiterhin den Fuß auf dem Gaspedal, doch ab der 35. Minute wurden erste Verschleißerscheinungen sichtbar. „Uns war klar, dass wir irgendwann mit dem Wechseln anfangen müssen. David ist noch nicht bei 100 Prozent, der brauchte einfach mal eine Verschnaufpause genauso wie einige andere“, so Redmann.  So kam gehörig Rotation in die Aufstellung der Rodgauer, bei denen unter anderem Jonas Markert auf der halbrechten Position gegen den bundesligaerfahrenen Ante Grbavac verteidigte. „Das hat er wirklich hervorragend gelöst, insgesamt hat mir die offensive 3-2-1 heute sehr gut gefallen“, zollte Redmann dem Engagement seiner blutjungen Truppe gehörig Respekt. Die erholten sich von dem kleinen Zwischentief, doch die Begegnung blieb jetzt hart umkämpft. Immer wieder gelang den Gastgebern, bei denen beide Außen fast fehlerfrei agierten der Ausgleich (27:27, 31:31, 32:32). So brachen die letzten fünf Minuten an, in denen zunächst Simo Brandt  die erneute Führung zum 32:33 erzielte. Erneut gelang Ratingen der Ausgleich und im eigenen Angriff vergaben die Rodgauer eine gute Chance, so dass die gut 100 Zuschauer schon auf die erste Führung ihrer Mannschaft hofften. Die routinierten Gastgeber brachten wieder den siebten Feldspieler, aber dann unterlief ihnen ein technischer Fehler, den HSG-Kapitän Marco Rhein mit einem Treffer ins leere Tor sofort zum 33:34 bestrafte. Hellwach in der Abwehr gelang der nächste Ballgewinn und als Niklas Roth mit einem feinen Pass Nils Haus in Szene setzte, ließ sich der A-Jugendliche  nicht lange bitten und entschied mit seinem dritten Treffer das Spiel. Ein zufriedenes Resumee zog Cheftrainer Redmann nach den nervenaufreibenden Schlussminuten: „Was soll ich sagen, außer dass ich heute wirklich sehr stolz auf die ganze Truppe bin? Jeder hat seine Aufgabe erfüllt, das war der erwünschte positive Auftakt nach sechs Wochen Pause. Jetzt wollen wir hoffen, dass sich einige angeschlagene Spieler gut regenerieren und wir dem Topfavoriten Krefeld am 18.02. vor heimischer Kulisse einen großen Kampf liefern.“

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Rodgau

Handball-Drittligist HSG Hanau hat im Kampf um die vorderen Tabellenplätze in der Staffel Süd-West einen Dämpfer hinnehmen müssen. Am späten Sonntagnachmittag unterlagen die Grimmstädter in einer zerfahrenen Partie mit vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 31:34 (14:18).

 

Beim Hessenderby und Mehrgenerationentag vor großartiger Kulisse in der Main-Kinzig-Halle fehlte es Ritter, Braun & Co. vor allem an der letzten Konsequenz im Abschluss, um die beiden Punkte in Hanau zu behalten. Zwar stemmte sich das Team – insbesondere Cedric Schiefer mit neun Treffern –  in der zweiten Halbzeit gegen die drohende Niederlage, doch der zwischenzeitliche Rückstand von sieben Toren ließ sich nicht mehr umbiegen.

 

„Ich bin heute natürlich weniger gut gelaunt, da wir eine volle Halle und tolle Stimmung von den Rängen hatten, aber in keiner Sekunde des Spiels nur ansatzweise unsere Leistung abrufen konnten“, monierte HSG-Cheftrainer Hannes Geist beim anschließenden Interview. „Ich kann Dutenhofen nur gratulieren. Am Ende des Tages hätte man heute viele Taktikten ausprobieren können, aber wir waren zu keiner Phase des Spiels bereit, hier den Kampf anzunehmen.“

 

653 Zuschauer machten das Derby in der Main-Kinzig-Halle am Sonntag zu einem Handballfest. Beim Mehrgenerationentag hatte die HSG Hanau wieder verschiedene Altersgruppen, darunter das Seniorenpflegeheim „Domicil“ und das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau, in den heimischen Handballtempel eingeladen. Die F-Jugend des Vereins führte als Einlaufkinder das Team auf das Feld und im Foyer wurden Kaffee und Kuchen verkauft.

 

Hanau hält trotz ständigem Rückstand dagegen

Während auf den Rängen beste Stimmung herrschte, tat sich das HSG-Team auf dem Feld aber merklich schwer seinen Weg in die emotionsgeladene Partie zu finden. Dutenhofen/Münchholzhausen II legte dabei vor und Hanau zog durch Luca Braun beim 2:2 (5. Minute) und 3:3 von Dziugas Jusys (6.) nach. Als Cedric Schiefer in der 10. Minute eine Zeitstrafe erhielt, gerieten die Grimmstädter mit 6:9 in Rückstand.

 

Danach nahmen dann auch die Hinausstellungen von Jonas Ahrensmeier und Abwehrkante Jusys den Spielfluss, sodass die Mittelhessen ihre Führung sogar auf 10:6 (16.) ausbauten. Hanau steckte aber nicht auf, hielt dagegen und kam zwischenzeitlich beim 10:11 von Julian Fulda (21.) wieder heran. Doch in der Abwehr verteidigten die Gäste weiterhin gallig und stellten die Hausherren im gebundenen Spiel Sechs-gegen-sechs immer wieder vor Probleme. Es folgte ein 12:18-Rückstand, den Robin Marquardt und Nils Schröder, mit ihren Toren vor dem Seitenwechsel, aber noch auf 14:18 verkürzten.

 

Aufbäumen nach Wiederanpfiff

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Hanau gleich zwei Mal durch den treffsicheren Paul Hüttmann erfolgreich und mit dessen 16:19 (32.) weiterhin am Gegner dran. Als dann aber Dutenhofens Spielmacher Lukas Gümbel das zwischenzeitliche 22:17 (34.) erzielte, schien der Druck auf den Gegner wieder etwas genommen. Geist probierte viel und ließ seine Mannschaft zwischenzeitlich in einer 4:2-Deckung verteidigen, es fehlte aber die letzte Konsequenz. „Wir haben es einfach nicht geschafft hier und heute den Schalter umzulegen“, so der Hanauer Cheftrainer. „Zwei Punkte hätten wir nicht verdient gehabt.“ 

 

In der 45. Minute wuchtete Jonas Ahrensmeier das Spielgerät zum 23:26 in die Maschen, eine Aufholjagd in der Schlussviertelstunde blieb aber aus. Nachdem Dutenhofen II das 33:26 (54.) erzielt hatte, deckte Hanau gegen die Mittelhessen in offener Manndeckung und erarbeitete sich so noch einige Möglichkeiten. Hüttmann setzte beim 31:34 (60.) den Schlusspunkt.

 

„Das war definitiv nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, so Geist. „Wir hatten uns nach der einwöchigen Pause eigentlich viel mehr vorgenommen. Wenn man vorne die Bälle nicht reinwirft und hinten auch das Spielglück fehlt, dann hat Dutenhofen diese Partie am Ende auch verdient gewonnen.“ 

 

Aufstellung  HSG Hanau: Can, Müller; Jusys (1), Schierling, Gerst (1), Ahrensmeier (1), Braun (3), Schröder (1), Marquardt (1), Rivic (2), Bergold (5/3), Fulda (1), Schiefer (9), Hüttmann (6), Moock.

 

Aufstellung HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II: Göbner, Böhne; Gümbel (6), Hoepfner (1), Bargon. Lindenstruth, Datz, Phil Spandau (4), Lauer, Schwalbe (5), Simon (2), Rettemeier, Weimer (3/2), Okpara (3), Geffert (5), Boczkowski (5).

 

Zeitstrafen: 12:18 Min. – Siebenmeter: 3/3:2/2. – Rote Karte: Lindenstruth (52./3x2 Min.) – Zuschauer: 653. – Schiedsrichter: Simon Michel / Dominik Rose.

 

Stimmen zum Spiel:

Axel Spandau (Trainer HSG Dutenhofen/M. II): „Ich muss sagen, dass unser Matchplan heute voll aufgegangen ist. Wir wollten Hanau vor einige Aufgaben stellen und im Laufe des Spiels haben wir gesehen, dass sie sich damit sehr schwer getan haben. Das war natürlich zu unserem Vorteil und das hat sich durch das ganze Spiel gezogen, sodass wir unter dem Strich auch verdient gewonnen haben.“

 

Max Bergold (Kapitän HSG Hanau): „Das Spiel hat gezeigt, dass es in der 3. Liga keine Mannschaft gibt, die man einfach im Vorbeigehen schlägt, vor allem nicht Dutenhofen, gegen die wir uns auch in der Vergangenheit schon schwer getan haben. Das muss jetzt die große Lehre für uns sein, dass wir immer unsere beste Leistung abrufen müssen. Für die anstehenden Spiele gegen Opladen und Gelnhausen müssen wir uns das als Team hinter die Ohren schreiben.“

 

Paul Hüttmann (Spieler HSG Hanau): „Das war ein schwieriges Spiel für uns. Wir sind 60 Minuten im Rückstand und machen in den Situationen, die eine Wende hätten bringen können, die unnötigen Fehler. In der Summe waren es zu am Ende zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, dass es noch für einen Sieg gereicht hätte.“ 

Quelle: Pressemeldung HSG Hanau

Die HSG Hanau treibt ihre Kaderplanung für die Saison 2024/25 weiter voran: Am Samstag hat der Drittligist die Verlängerung mit Nils Schröder bekanntgegeben. Das 21-jährige Eigengewächs der Grimmstädter erhielt ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2025. Sehr zur Freude der Spielgemeinschaft und ihrer treuen Anhänger des Blauen Blocks, wird der gebürtige Dieburger – der in der nächsten Spielzeit sein 10-jähriges Vereinsjubiläum feiert – auch in der kommenden Saison auf der Kreisläuferposition agieren.

 

„Als HSG Hanau freut es uns sehr, dass Nils seinen Vertrag bei uns um ein weiteres Jahr verlängert hat und weiterhin auf Spitzenniveau Handball spielen möchte“, sagt Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim. „Nils zeigt dabei nicht nur hohen Trainingsfleiß, sondern gibt auch in seiner Ausbildung, die er im nächsten Jahr erfolgreich abschließen will, weiterhin alles.“

 

„Trotz anstrengender Doppelbelastung war es vor allem das Team, welches meine Entscheidung, ein weiteres Jahr für die HSG spielen zu wollen, geprägt hat. Die Teamchemie gibt einem keine andere Chance, als sich hier in Hanau richtig wohlzufühlen“, so Nils Schröder. „Ich freue mich darauf, mein zehntes Jahr bei der HSG Hanau einzuleiten und das Jubiläum so erfolgreich wie möglich zu gestalten!“

 

Nils Schröder rückte im Sommer 2021 aus der A-Jugend der HSG Hanau in den Drittligakader nach oben. In der der laufenden Saison 2023/24 erzielte der 1,98 Meter große und 110 kg schwere physisch starke Kreisläufer in 16 Ligaspielen insgesamt sieben Treffer. Neben den Partien in der 3. Liga kommt der hauptberufliche Azubi zum Chemielaboranten auch in der Oberligamannschaft der Grimmstädter zum Einsatz.

 

„Bald zehn Jahre läuft Nils jetzt schon als Spieler für unsere HSG Hanau auf und ich glaube, dass wir auch in der Zukunft als Verein noch viel Freude an ihm haben werden“, weiß HSG-Geschäftsführer und Cheftrainer Hannes Geist. „Er hat in den letzten Jahren eine super handballerische Entwicklung genommen und ich freue mich sehr, dass er ein weiteres Jahr bei uns bleibt.“ 

 

Schröder machte seine ersten Gehversuche im Handballsport 2010 bei der HSG Eppertshausen/Münster, wechselte aber schon 2014 zur Spielgemeinschaft nach Hanau und spielte mit den A-Junioren des Vereins in der Jugendhandball-Bundesliga, der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands. 2023 wurde er mit dem Verein Südwestdeutscher Meister in der 3. Handballliga.

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

Hessenderby beim Mehrgenerationentag

Zweites Rückrundenspiel und direkt der zweite Heimauftritt für die Handballer der HSG Hanau in der 3. Liga. Nach einer spielfreien Woche treffen die Grimmstädter am Sonntagnachmittag (17:00 Uhr) in der Main-Kinzig-Halle auf die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Ritter, Bergold & Co. sind voller Vorfreude auf das anstehende Hessenderby gegen die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar. Die Partie findet im Rahmen des Mehrgenerationentages der HSG statt. Im Vorfeld gehen die Jugendmannschaften des Vereins auf Punktejagd und ab 15:30 Uhr öffnet im Hallenfoyer das HSG Café.

 

„Für uns ist es momentan schwierig einen Rhythmus zu finden, da wir jetzt eine Pause hatten und nach der Partie auch wieder eine Woche frei haben werden“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist mit Blick auf die anstehende Partie. „Wir haben die Zeit aber genutzt und uns sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Wir wollen an unsere Entwicklung in den letzten Spielen anknüpfen!“ Der Start in das neue Jahr lief für die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim erfolgreich: So wurde vor zwei Wochen ein Heimsieg gegen die TSG Haßloch verbucht. 

 

Die HSG Hanau trifft nun auf einen Gegner, der mit einer deutlichen 22:37-Heimniederlage gegen den TV Gelnhausen in das neue Jahr 2024 gestartet ist. Dabei hielten die Mittelhessen gegen den TVG eigentlich rund 40 Minuten gut mit, brachen dann aber in der Schlussviertelstunde ein. „Sie kommen nun angeschlagen zu uns und das macht es natürlich so gefährlich“, erklärt Geist, der von einer Reaktion der Dutenhofener Sieben von Trainer Axel Spandau ausgeht. „Sie wollen bestimmt etwas gutmachen und daher kommt gerade in der Abwehr harte Arbeit auf uns zu.“

 

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II gilt in der 3. Liga Staffel Süd-West als gut ausgebildete Mannschaft, die vor allem von ihren beiden Leistungsträgern, dem Spielmacher Lukas Gümbel (76 Saisontore) und Matthias Schwalbe (42 Treffer) im Rückraum, lebt. Zudem könnte Ole Klimpke auflaufen, der regelmäßig bei den Wetzlarer Profis mittrainiert. „Das sind alles tolle Spieler, die sowohl durch individuelle Klasse im Angriff für Gefahr sorgen, als auch in der Abwehr sehr gut mitarbeiten“, weiß Geist, der vor allem mit einigen Schlagwürfen des Dutenhofener Teams rechnet.  Gegen diese Variante müsse seine Mannschaft schnell verschieben und so auf die aktiven Ballgewinne gehen, um die einfachen Tore über den Konter zu erzielen. Auch gegen die unterschiedlichen Deckungsvarianten des Gegners habe man sich Lösungen überlegt.

 

„Wir freuen uns auf viele Zuschauer, die am Mehrgenerationentag zu uns in die Halle kommen und über jeden, der vielleicht schon um 15:30 Uhr beim HSG Café mit dabei ist“, sagt Geist abschließend. „Wir wollen gemeinsam mit unseren Fans einen positiven Flow entwickelt, der uns dann erfolgreich durch die Rückrunde tragen wird.“

 

Mehrgenerationentag in der Main-Kinzig-Halle

Es ist bereits das 3. Mal nach 2020 und 2023, dass die HSG Hanau im Februar einen Mehrgenerationentag veranstaltet. Für die diesjährige Auflage hat die Spielgemeinschaft mit dem Seniorenpflegeheim „Domicil“ und dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau wieder verschiedene Altersgruppen in die Main-Kinzig-Halle geladen. Ab 15:30 Uhr bietet das HSG Café verschiedene Kaffeespezialitäten und leckeren Kuchen an. Zudem stellt sich das Zeltlager St. Johann Baptist vor. Die F-Jugend-Teams der HSG spielen ab 10:00 Uhr bzw. 12:45 Uhr.

 

Quelle und Foto: Pressemeldung HSG Hanau

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