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SV Darmstadt 98 (18)

SV Darmstadt 98

Lilien Spielen 1:1 gegen Bremen

Darmstadt 98 erlebt in der Fußball-Bundesliga am Nachmittag ein bitteres Ende: Obwohl die Lilien in der tiefen Nachspielzeit scheinbar den Siegtreffer gegen Werder Bremen erzielen, wird Tim Skarkes Tor wegen eines umstrittenen Handspiels nicht anerkannt. Am Schluss müssen sich die Südhessen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

Das Unglück begann früh für Darmstadt, als Christoph Zimmermann bereits in der 8. Minute ein Eigentor erzielte und Werder in Führung brachte. Julian Justvan, ein Neuzugang, konnte jedoch in der 33. Minute den verdienten Ausgleich erzielen. Neben dem aberkannten Treffer von Skarke in der Nachspielzeit wurde bereits in der 78. Minute ein weiteres Tor wegen knapper Abseitsstellung nicht anerkannt. Mit 13 Punkten aus 23 Spielen bleiben die Darmstädter am Tabellenende.

Zimmermann trifft unglücklich ins eigene Tor

Werder startete mit dem Selbstvertrauen einer positiven Serie, die sie von der Abstiegszone in die Nähe der Europapokal-Plätze führte. Die Bremer dominierten von Anfang an gegen die zunächst verunsichert wirkenden Darmstädter. Hinzu kam, dass die Hessen ohne ihren gelbgesperrten Trainer Torsten Lieberknecht an der Seitenlinie auskommen mussten. Schon in der zweiten Minute hatte Romano Schmid nach einer schönen Einzelleistung von Justin Njinmah die Chance zur Führung, verzog aber aus kurzer Entfernung. Die Offensivbemühungen der Hanseaten wurden unfreiwillig belohnt, als Zimmermann den Ball bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor bugsierte.

Elfmeter für Bremen wird zurückgenommen

Auch danach schien Werder die Kontrolle zu behalten. Die Hessen kamen zunächst nur selten vor das Tor der Gastgeber, und die Abwehr funktionierte auch ohne den verletzten Chef Marco Friedl. In der 18. Minute fiel Marvin Ducksch nach einem Zweikampf mit Darmstadts Torwart Marcel Schuhen im Strafraum. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt, nahm die Entscheidung nach Videobeweis jedoch zurück und zeigte Ducksch wegen einer Schwalbe die Gelbe Karte.

Justvan gleicht aus

Die Lilien bekamen allmählich mehr Kontrolle über das Spiel. Trotzdem kam der Ausgleich durch Justvan aus 22 Metern etwas überraschend. Und direkt nach der Pause hatte der Tabellenletzte sogar die Chance auf die Führung, doch Marvin Mehlem verzog aus aussichtsreicher Position.

Zwei Tore von Skarke werden nicht anerkannt

Danach war Werder weiter spielbestimmend. Njinmah scheiterte in der 60. Minute mit der besten Bremer Chance an Schuhen. Am Ende hatte Werder sogar Glück, dass die Treffer von Skarke nicht zählten - und somit ein Fehler von Werder-Torwart Michael Zetterer in den Schlusssekunden ohne Auswirkungen blieb.

Der SV Darmstadt 98 empfing den VFB Stuttgart und wurde von Tobias Welz gepfiffen. Der ehemalige FIFA-Referee absolvierte seinen 125. Einsatz in der Bundesliga. Ihm assistierten Dr. Martin Thomsen, Jonas Weickenmeier und Dr. Arne Aarnink. Die Videoüberwachung oblag Robert Schröder und Holger Henschel.

Bereits in der 2. Spielminute hatte der Gast den ersten Torabschluss, als Chris Führich im Sechzehner zum Linksschuss ansetzte, den Marcel Schuhen parierte. In der 14. Spielminute ging der VFB in Führung, als Waldemar Anton eine Flanke von Chris Führich auf Serhou Guirassy köpfte, der aus kurzer Distanz zum 18. Saisontor einschob.

Die Lilien schlugen jedoch in der 15. Minute zurück, als Marvin Mehlem mit einem Rechtsschuss ins obere linke Eck traf. Das Tor wurde jedoch nach VAR-Überprüfung wegen Handspiels von Sebastian Polter in der Entstehung zurückgenommen. Die Partie wurde für ca. 20 Minuten unterbrochen, als Wurfgeschosse aus dem Darmstädter Block auf den Rasen flogen, als Fanprotest gegen die DFL.

Seit der Wiederaufnahme dominierte Darmstadt, mit Luca Pfeiffer, der von einem Steilpass von Julian Justvan entwischte, aber von Fabian Bredlow gestoppt wurde. Stuttgart war defensiv orientiert und überließ Darmstadt das Spiel. Nach 45 Minuten gab es 20 Minuten Nachspielzeit. In der 45 +5 Spielminute wurde ein Schuss von Anton knapp am Pfosten vorbeigelenkt. Darmstadt blieb das bessere Team, spielte mutig nach vorne, während Stuttgart kaum gefährlich wurde. Trotzdem führte Stuttgart 1:0 zur Halbzeitpause, nachdem sie ihre einzige Chance genutzt hatten, während Darmstadt trotz Überlegenheit kein Tor erzielte.

Kurz vor der Pause erhielt Pascal Stenzel (VFB) die Gelb-Rote Karte, wodurch die Lilien eine komplette Halbzeit in Überzahl spielten. Darmstadt dominierte das Spiel erwartungsgemäß mit einem Mann mehr. Sie legten auch bei den Zweikämpfen zu, während die Gäste seit Wiederbeginn keine Torchance hatten. Die zweite Hälfte gehörte den Lilien, die mehrere hochkarätige Chancen hatten, aber nicht trafen. In den letzten 10 Minuten drückten die Darmstädter aufs Tempo und erzielten schließlich den Anschlusstreffer zum 1:2 in der 90 +4 Spielminute. Trotzdem gewann Stuttgart das Spiel in Unterzahl mit 1:2, nachdem sie in der 90 +2 Spielminute das 0:2 erzielt hatten. Millot traf den Pfosten, von wo aus Dahoud mühelos einschob.

Umfassende Reform im Nachwuchsbereich: Mit Beginn der Spielzeit 2024/25 plant der SV Darmstadt 98, mit einer eigenen Mannschaft in der Hessenliga anzutreten. Eine entsprechende Erlaubnis wurde beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) beantragt. Der SV 98 ist zuversichtlich, dass diesem Antrag analog zu jenem von Eintracht Frankfurt vor zwei Jahre

Ziel ist es, Jugendspielern noch früher Einsatzzeiten im Herrenbereich zu gewähren und so den Übergang zu den Profis zu erleichtern. Bestehen wird die Mannschaft aus den talentiertesten Spielern aus dem U17- und U19-Bereich sowie Übergangsspielern, die im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der Lilien ausgebildet wurden.

Auf Initiative von Cheftrainer Torsten Lieberknecht und unter Führung von Björn Kopper (NLZ Leiter), Björn Müller (Sportlicher Leiter NLZ) und des Übergangskoordinators Pascal Pellowski wurde dafür in den vergangenen Wochen ein Konzept zur Strukturanpassung des NLZ-Leistungsbereichs erarbeitet. Diese Weiterentwicklung des bereits bestehenden Konzepts für den Übergangsbereich beinhaltet eine umfassende Umgestaltung der Mannschaftsstruktur im NLZ. Statt wie bisher mit einer U16, einer U17 und einer U19 anzutreten, wird es in Zukunft eine U17, eine U19 und die genannte Top-Talente-Mannschaft geben. Die U16 entfällt, die Spieler aus der U15 werden in Zukunft stattdessen direkt in die U17 integriert. Diese wird ab Sommer – ebenso wie die U19 – in der vom Deutschen Fußball-Bund organisierten Nachwuchsliga antreten. Die talentiertesten Spieler beider U-Mannschaften sollen künftig beim Top-Talente-Team trainieren und in der Hessenliga auf Einsatzzeit kommen. Mit dieser Neuerung sollen die Talente der Lilien einerseits so früh wie möglich in den stärksten Juniorenspielklassen zum Einsatz kommen und andererseits früher die Chance erhalten, mit dem Top-Talente-Team Einsatzzeiten im Seniorenbereich zu erhalten.

Torsten Lieberknecht: „Ich begrüße es ausdrücklich, dass der Verein ein tragfähiges Konzept entworfen hat, welches ich in der Form im deutschen Profifußball so bislang noch nicht kenne. Mit diesem ganz eigenen Darmstädter Ansatz sind wir der Überzeugung, einen zielorientierten Übergang für talentierte Jugendspieler in den Herrenbereich zu schaffen. Ich würde mich freuen, wenn wir dadurch künftig noch mehr Spielern aus dem Nachwuchs den Sprung in die Profi-Mannschaft ermöglichen könnten und zudem im Talentscouting wettbewerbsfähig sind.“

Uwe Kuhl, bestellter Präsidiumsvertreter für das Nachwuchsleistungszentrum: „Wir haben uns intensiv damit auseinandergesetzt und viele Gedanken gemacht, wie wir unsere Top-Talente individuell noch schneller, besser und in größerer Anzahl fördern können. Mit der Strukturanpassung im NLZ-Bereich bieten wir den Spielern nun die Möglichkeit, frühzeitig bei den Senioren Fuß zu fassen.“

Wo eine künftige Top-Talente-Mannschaft trainieren und ihre Pflichtspiele austragen würde, steht derzeit noch nicht fest. Erste Gespräche mit potenziellen Vereinen wurden bereits geführt.

Quelle: Pressemeldung SV Darmstadt 98

n zugestimmt wird.

Sebastian Polter wechselt auf Leihbasis zum SV Darmstadt 98. Der Angreifer wird für die restliche Spielzeit für die Lilien auflaufen.

Torsten Lieberknecht: „Wir freuen uns, dass wir mit Sebastian Polter eine neue Komponente für unser Spiel erlangen. Ich bin froh, dass wir gemeinsam einen Spieler gefunden haben, der in unseren sportlichen und finanziellen Rahmen passt. In einem persönlichen Telefonat habe ich zudem gespürt, dass Sebastian Feuer und Flamme für die Aufgabe bei den Lilien ist. Mit seiner Physis und Statur ist er der klassische Zielstürmer, den wir unserem Kader zuführen wollten.“

Sebastian Polter: „Ich bin glücklich, dass ich für Darmstadt auflaufen und wieder in der Bundesliga spielen darf. Ich werde alles daransetzen, der Mannschaft zu helfen und meine Erfahrung im Kampf um den Klassenerhalt einzubringen.“

Der 32-Jährige hat bis dato in seiner Karriere 116 Bundesliga-Partien bestritten. Insgesamt 21 Treffer erzielte der gebürtige Wilhelmshavener im Oberhaus, bereitete dazu acht weitere Tore vor. In Deutschlands höchster Spielklasse war Polter für seine erste Profi-Station VfL Wolfsburg sowie anschließend für die Klubs 1. FC Nürnberg, 1. FSV Mainz 05, Union Berlin, VfL Bochum sowie Schalke 04 aktiv. In der 2. Bundesliga kann Polter die Bilanz von 45 Toren und 16 Vorbereitungen in 99 Spielen vorweisen. Im Ausland stand der Angreifer bei den Queens Park Rangers in Englands zweithöchster Liga unter Vertrag, außerdem lief er in der Eredivisie für Fortuna Sittard auf.

Polter wird beim SV 98 mit der Rückennummer 40 auf Torejagd gehen.

Quelle: Pressemeldung SV Darmstadt

Nächste Verstärkung für den SV 98: Die Lilien leihen Gerrit Holtmann vom VfL Bochum aus. Der 28 Jahre alte Offensivspieler, der zuletzt auf Leihbasis beim türkischen Erstligisten Antalyaspor spielte, wird in der restlichen Rückrunde der laufenden Bundesliga-Saison für den SV 98 auflaufen.

Cheftrainer Torsten Lieberknecht: „Wir freuen uns, dass wir Gerrit von einem Wechsel zu uns nach Darmstadt überzeugen konnten. Gerrit und ich kennen uns noch aus unserer gemeinsamen Braunschweiger Zeit und auch danach habe ich seine Karriere stets verfolgt. Mit ihm fügen wir der Mannschaft einen schnellen, dynamischen Teamspieler hinzu, der auf der linken Seite beheimatet ist. Tom Eilers, Michael Stegmayer, die gesamte Scouting-Abteilung und ich sind der Meinung, dass er sehr gut zu uns passt. Zudem bringt er mit über einhundert Bundesliga-Spielen reichlich Erfahrung mit und weiß genau, worauf es im Oberhaus ankommt.“

Gerrit Holtmann: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich sofort beeindruckt und mir ein gutes Gefühl gegeben. Natürlich freue ich mich, wieder mit Torsten Lieberknecht zusammenarbeiten zu dürfen, der einer meiner Entdecker war und mir in den ersten Profi-Jahren wahnsinnig in meiner Entwicklung geholfen hat. Ich kann es kaum erwarten loszulegen. Wir haben einiges vor in den nächsten Monaten, die wir positiv gestalten und mit dem Bundesliga-Klassenerhalt krönen wollen.“

Holtmanns erste Station im Herren-Bereich war Eintracht Braunschweig, wo er unter Cheftrainer Torsten Lieberknecht in der Zweitliga-Saison 2014/15 sein Profidebüt feierte. Über die Stationen bei Mainz 05 und beim SC Paderborn wechselte er im Sommer 2020 schließlich zum VfL Bochum, der den Offensivspieler im vergangenen August 2023 auf Leihbasis zu Antalyaspor transferierte. Holtmann stand für Bochum, Mainz und Paderborn in zusammengerechnet 102 Bundesliga-Partien auf dem Platz und kommt auf insgesamt 18 Torbeteiligungen (9 Treffer, 9 Assists) im Oberhaus. Für die philippinische Nationalmannschaft absolvierte der in Bremerhaven geborene Offensivakteur insgesamt zwei Länderspiele, in denen ihm ein Treffer gelang.

Bei den Lilien wird Holtmann künftig mit der Rückennummer 25 auflaufen.

Quelle und Foto: Pressemeldung SV Darmstadt 98

Justvan verstärkt die Lilien auf Leihbasis

Der SV Darmstadt 98 kann den ersten Winter-Neuzugang vermelden: Julian Justvan läuft in der Rückrunde mit der Lilie auf der Brust auf. Die TSG Hoffenheim und der SV 98 einigten sich auf eine Leihe des 25-Jährigen bis Sommer.

Torsten Lieberknecht: „Nachdem ich mich gestern Mittag hinsichtlich kurzfristiger Neuzugänge doch eher sehr skeptisch geäußert hatte, war ich umso erfreuter, als am späten Nachmittag kurzfristig Bewegung in die Verhandlungen kam. Julian Justvan ist ein schneller, technisch versierter Spieler mit einer guten defensiven Antizipation, der flexibel einsetzbar ist. Wie im positiven Sinne unorthodox er seine Positionen ausfüllt, wissen wir aus seiner Zeit in Paderborn: Dort war er für uns stets der am unangenehmsten zu analysierende Spieler. Wir alle, die aktuell für die Kaderplanung bei den Lilien verantwortlich zeichnen, sind von Julians Charakter und sportlichen Fähigkeiten überzeugt und glauben, dass er uns in der Rückrunde weiterhelfen kann.“

Julian Justvan: „Ich freue mich darauf, in der restlichen Saison für Darmstadt 98 auflaufen zu dürfen. Die Lilien sind eine mutige und für einen Aufsteiger auch spielstarke Mannschaft, das habe ich beim 3:3 gegen Hoffenheim aus nächster Nähe miterleben dürfen. Natürlich erhoffe ich mir viel Spielzeit, um meinen Teil dazu beitragen zu können, dass Darmstadt 98 den Klassenerhalt in der Bundesliga schafft.“

Der beim TSV 1860 München ausgebildete Justvan ist seit vergangenem Sommer bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, für die er in der laufenden Saison in vier Bundesliga-Partien und einer Begegnung im DFB-Pokal zum Einsatz kam. Zuvor war er rund drei Jahre für den SC Paderborn aktiv gewesen. Dort entwickelte er sich von Beginn an zur Stammkraft und absolvierte insgesamt 102 Pflichtspiele für die Ostwestfalen (11 Tore, 21 Vorlagen).

Justvan wird beim SV 98 die Rückennummer 17 tragen.

Quelle und Foto: Pressemeldung SV Darmstadt 98

Am 13. Januar empfing Darmstadt 98 Borussia Dortmund. Vorab einige Anmerkungen: Mit neun aufeinanderfolgenden sieglosen Spielen wartete Darmstadt am längsten aller Bundesligisten auf einen Dreier. Im Trainingslager in Spanien gab es zudem eine 2:1-Pleite im Test gegen Kiel. Die Form der Lilien war also alles andere als gut. Zumindest kehrte Kapitän Fabian Holland, der vor der Winterpause verletzt ausfiel, zurück und begann für Klaus Gjasula. Zudem begann im Vergleich zum 3:3 gegen Hoffenheim Matej Maglica für Thomas Isherwood. Es war das zehnte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Vereinen. Darmstadt konnte bereits 1978 das erste Duell für sich entscheiden, und auch der letzte direkte Vergleich ging 2017 mit 2:1 an die Lilien. Für Torsten Lieberknecht war der BVB sogar ein richtiger Angstgegner. Der 50-Jährige hatte alle drei Spiele gegen die Schwarz-Gelben verloren.

Am 17. Spieltag gab der Schiedsrichter das Spiel pünktlich um 18:30 Uhr frei. In der 3. Spielminute erhielt der BVB die erste gelbe Karte. Nach einem eigenen Ballverlust zog Jamie Bynoe-Gittens rechts im Mittelfeld das taktische Foul gegen den flinken Tim Skarke und wurde früh verwarnt. Darmstadt versteckte sich in der Anfangsphase keinesfalls. Wenn Gregor Kobel den Ball am Fuß hatte, gingen die Lilien sogar ganz vorne drauf. Dadurch fand der Schweizer keine Anspielstation und musste den Ball nun einfach weit nach vorne schlagen.

In der 24. Spielminute ging der BVB durch Julian Brandt in Führung zum 0:1. Ein perfekter Konter sorgte für die BVB-Führung! Nach einem SVD-Freistoß dauerte es nur 18 Sekunden, bis es auf der anderen Seite klingelte. Einen großen Anteil daran hatte Bynoe-Gittens. Der Youngster trieb den Ball über die rechte Seite nach vorne, setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch und hatte dann das Auge für den rechts in den Strafraum startenden Brandt. Mit einem perfekten Steckpass setzte er den 27-Jährigen in Szene, der den Ball geschickt mit dem rechten Innenrist an Schuhen vorbei in das lange Eck streichelte. Aus Sicht der Darmstädter war der Spielverlauf natürlich maximal unglücklich. Zwar hatten sie selbst keine große Möglichkeit, aber die Heimelf hatte eigentlich alles unter Kontrolle. Ausgerechnet ein eigener Standard, durch den sich Torsten Lieberknecht und sein Team gute Chancen ausgerechnet hatten, sorgte dann für den Rückstand, und so ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte setzten die Darmstädter alles daran, den Ausgleich zu erzielen, doch an der Abwehr der Dortmunder war kein Vorbeikommen. Die Lilien hatten immer wieder brandheiße Torchancen, aber die Kugel wollte einfach nicht über die Linie. Die Darmstädter erhöhten den Druck, und es war zu spüren, dass der BVB wackelte.

In der 65. Spielminute vergab Pfeiffer eine riesige Gelegenheit zum Ausgleich! Die anschließende Ecke von der linken Fahne wurde am ersten Pfosten verlängert und landete im Fünfer bei Pfeiffer. Der Stürmer konnte sich das Eck eigentlich aussuchen, entschied sich jedoch gegen die Laufrichtung von Kobel zu köpfen. Der Keeper sprang einfach, streckte die Beine zur Seite weg und konnte den eigentlich schon sicheren Gegentreffer irgendwie verhindern.

In der 77. Spielminute erzielte der BVB den zweiten Treffer durch Marco Reus zum 0:2. Malen legte aus mittiger Position nach rechts zu Sancho, der in den Strafraum eindrang, den Kopf oben hatte und noch einmal querlegte. Reus hatte deshalb keinerlei Probleme, den Ball im leeren Tor zu versenken. Und dann in der Nachspielzeit, in der 90+2. Minute, erzielte Youssoufa Moukoko einen weiteren Treffer für den BVB zum 0:3.

Darmstadt 98 hatte den 1. FC Köln zu Gast. Der 13. Spieltag begann mit einem Kellerduell, was angesichts einer europäischen Pokalwoche nicht überraschend war. Das Schlusslicht trat gegen den Aufsteiger an. Fünf Spiele ohne Sieg klingen zunächst beunruhigend. Doch in letzter Zeit konnte Darmstadt einige kleinere Erfolge verzeichnen. Nach der Niederlage gegen Bochum (1:2) blieb die Mannschaft von Torsten Lieberknecht zweimal in Folge ungeschlagen. Gegen Mainz (0:0) und Freiburg (1:1) gelang es endlich wieder, etwas Zählbares mitzunehmen.

Die Kölner starteten etwas aufmerksamer in die Partie. Maina versuchte auf der linken Seite durchzubrechen, wurde jedoch geblockt und holte einen Freistoß heraus. Zu Beginn waren die Lilien hauptsächlich in ihrer eigenen Hälfte beschäftigt. Nach etwa 30 Minuten hatte der FC Köln fast 70 Prozent Ballbesitz und dominierte das Mittelfeld klar. Dennoch schien der SVD damit zufrieden zu sein, die Ballführenden nicht übermäßig zu attackieren, solange die Kölner nicht ins Angriffsdrittel gelangten.

Die Kölner Innenverteidiger beherrschten die Ballkontaktstatistik. In der ersten Halbzeit gab es, soweit richtig gezählt, gerade mal zwei Torschüsse für die Darmstädter. Einige Zahlen, die das Spiel ein wenig beschreiben: Darmstadt mit 22 Pässen im Angriffsdrittel, Köln mit 18. Wer braucht schon Strafräume? Holland jedenfalls nicht, der es einfach mal aus der Distanz versuchte. Der Schuss ging deutlich zu hoch. Schwäbe sprang trotzdem hoch, weil ihm kalt war. Ohne Tore ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel offener, und beide Seiten hatten mehr Möglichkeiten. In den letzten Minuten zeigte sich jedoch, dass der SVD schlechter abschnitt. In der 60. Spielminute erzielte Köln das Führungstor zum 0:1, und trotz der letzten Chance blieben die Kölner am Drücker. Sie holten eine weitere Ecke heraus, und diese wurde entscheidend. Waldschmidt schlug von links auf den kurzen Pfosten, Honsak verlängerte unglücklich an den langen Pfosten, wo Selke den Ball über die Linie grätschen konnte. Die Darmstädter waren geschockt, und die Kölner nutzten dies aus. Erneut jubelten die Gäste, als Maina auf der rechten Seite durchbrach und mit einem Flachpass an den Torraum Waldschmidt bediente, der nur noch einschieben musste. Allerdings startete Maina aus einer knappen Abseitsposition, und das Tor wurde vom VAR annulliert.

In der 70. Spielminute wurde Hübers im Strafraum angeschossen, der Ball traf den Arm. Gab es einen Elfmeter für Darmstadt? Nein, es war kein Elfmeter für Darmstadt! Patrick Ittrich nahm seine Entscheidung zurück, und das zu Recht. Hübers' Arm war so nah am Körper wie möglich. In den letzten 15 Minuten der zweiten Hälfte waren die Lilien überwiegend in der gegnerischen Hälfte, doch der Ball fand nicht den Weg ins Tor. In der 90. Spielminute gab es noch einen Freistoß im Halbkreis, die letzte sehr gute Chance, aber die Kugel ging nicht durch die Mauer. Der Ausgleich wäre hier definitiv möglich gewesen. Die Partie endete mit einer Niederlage für die Lilien. Endstand: 0:1.

Torsten Lieberknecht wird die Mannschaft aus familiären Gründen in dieser Woche nicht auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 vorbereiten. Der Cheftrainer befindet sich in Absprache mit dem Verein derzeit nicht in Darmstadt, sondern bei seiner Frau sowie seinen Kindern.

Rüdiger Fritsch: „Ein Schlaganfall seiner Frau Simone erfordert aktuell Torstens gesamte Kraft und Aufmerksamkeit. Von uns als Verein erhält er jede erdenkliche Rückendeckung, um sich voll und ganz seiner Frau sowie seiner Familie widmen zu können.“

Ob Lieberknecht beim Bundesliga-Spiel am Samstag (11.11./15.30 Uhr) wieder im Einsatz sein wird, ist derzeit noch offen. Die Einheiten in der laufenden Trainingswoche werden von Co-Trainer Ovid Hajou mit Unterstützung des weiteren Co-Trainers Kai Peter Schmitz sowie des Torwarttrainers Dimo Wache geleitet. Sollte Lieberknecht am Samstag fehlen, wird Hajou zusammen mit dem Trainerteam auch die Mannschaft betreuen.

Quelle: Pressemeldung SV Darmstadt 98

Darmstadt unterliegt Bochum mit 1:2

Im Freitagabendspiel unterlag der SV Darmstadt 98 den Gästen aus Bochum mit 1:2

Trotz großem Kampf und viel Einsatz reichte es am Freitagabend nicht für die Lilien sich im direkten Duell mit einem Ligakonkurrenten um den Klassenerhalt, sich durchzusetzen. Dabei hatten die Darmstädter zunächst die beste Chance auf ihrer Seite, doch der Ball ging nur an den Pfosten. Wenige Momente später waren sich Schuhen und ein Defensivspieler der Darmstädter bei einem Ball in Richtung Tor von Asano nicht einig, wer diesen nun angreift, sodass Asano dann an beiden vorbei zur Bochumer Führung ins Tor treffen konnte. Ein unnötiger Gegentreffer, der die Gäste viel besser ins Spiel brachte.

Aber die Lilien steckten nicht auf, kämpften weiter und erspielten sich gute Chancen. So konnte Nürnberger kurz vor der Pause per Kopf den vielumjubelten Ausgleich erzielen. In der nachspielzeit hätte es sogar 2:1 für Darmstadt stehen können, doch das Tor fiel aus einer Abseitsposition heraus. So endete die erste Hälfte mit 1:1.

Das Spiel war in der zweiten Hälfte recht ausgeglichen aber die Gäste hatten wieder zuerst den Jubel auf ihrer Seite. Erneut war es Asano, der den Ball im Tor der Lilien unterbingen konnte.  Wieder waren die Lilien in Rückstand und wieder übernahmen sie die Kontrolle des Spiels und waren nun nahe dran erneut auszugleichen. Doch dann ein Konter der Bochumer. Fabian Holland kann seinen Gegenspieler nur noch regelwidrig stoppen. Tragisch dabei: er war letzter Mann und so bekam er folgerichtig die rote Karte. Wieder einmal müssen die Darmstädter in Unterzahl agieren.

Aber nur wenige Momente später hätte eigentlich auch der Bochumer Losilla vom Platz gemusst. Er war bereits mit gelb verwarnt gewesen, als er nach einem kleinen Foulspiel noch den Ball wegkickte. Das ist an sich eine gelbe Karte und wäre in diesem Fall eine gelb-rote Karte gewesen. Die Aufregung in Darmstadt war bei Fans und Spielern natürlich enorm.

Es half aber nichts und auch so mussten die Darmstädter in Unterzahl gegen Bochum und die Uhr spielen. Am Ende reichte es einfach nicht mehr, um den Ausgleich zu erzielen.

 

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Lilien gegen RB Leipzig Endstand 1:3

Darmstadt 98 traf auf RB Leipzig. Ein Auftakt nach Maß für die Roten Bullen! Bereits in der 1. Spielminute ging Leipzig in Führung, und es dauerte keine 50 Sekunden! Nach einem Angriff spielte Henrichs an der Strafraumgrenze den Pass in die Spitze auf Openda, der aus spitzem Winkel flach ins lange Eck einschob, um das 0:1 zu erzielen.

In der 24. Spielminute erhöhte Leipzig auf 0:2. Es war ein klarer Torwartfehler von Darmstadts Keeper Schuhen! Forsberg schoss den Freistoß aus gut 21 Metern halblinker Position an der Mauer vorbei ins rechte Eck. Dort sah Schuhen nicht gut aus und ließ den Schuss einfach passieren, was untypisch für den normalerweise zuverlässigen Schlussmann war.

Für die Lilien wurde es nun nicht einfacher, da sie bereits einem Zweitorerückstand hinterherliefen, und das gegen niemand Geringeren als den haushohen Favoriten aus Sachsen. Doch dann erzielten die Lilien in der 32. Spielminute einen Anschlusstreffer durch einen Elfmeter.

Und der Gefoulte machte es gut! Er verzögerte kurz und schoss den Ball dann ins rechte Eck, während Blaswich bereits in die andere Ecke unterwegs war. Ein perfekter Elfmeter brachte den Aufsteiger zurück ins Spiel, zur Freude der Heimfans natürlich.

Mit einem 1:2 ging es in die Pause

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, in der 46. Spielminute, erhielt der Kapitän der Lilien, Holland, eine Gelbe Karte. Er spielte den Ball zunächst zu weit vor und trat dann Henrichs, woraufhin Schiedsrichter Osmers die erste Gelbe Karte dieser Partie für den Kapitän von Darmstadt zeigte. Die Lilien hatten sich für den zweiten Durchgang vorgenommen, mehr Druck nach vorne auszuüben.

Holland forderte einen Elfmeter, erhielt diesen jedoch zu Recht nicht. In der 50. Spielminute erhielt ein weiterer Spieler der Lilien, Klarer, die zweite Gelbe Karte, nachdem er Openda gefoult hatte. In der 60. Spielminute sah Nürnberger die dritte Gelbe Karte für Darmstadt aufgrund eines Foulspiels gegen Forsberg. Und es folgten weitere drei Gelbe Karten für die Lillien.

In der 72. Spielminute erzielte LEIPZIG das Tor zum 1:3. Openda traf erneut, dieses Mal zum vermeintlichen 1:3. Zunächst stand der Leipziger Angreifer im Abseits, und der Treffer wurde daher nicht gezählt. Doch der VAR griff ein und wies Schiedsrichter Osmers darauf hin, dass der Treffer von Openda regelkonform war. Die Roten Bullen lagen wieder mit zwei Toren vorne!

Darmstadt gewinnt gegen Bremen mit 4:2

Die erste Halbzeit begann gut für die Lillien. In der 4. Minute erzielte der SV DARMSTADT 98 das erste Tor zum 1:0. Eine frühe Führung für die Lilien, als Belohnung für einen starken Start! Nürnberger schickte Mehlem auf die linke Seite, der die Kugel in den Strafraum flankte. Von rechts rauschte Bader heran und traf sehenswert per Direktabnahme ins rechte untere Eck.

In der 7. Minute fand Bremen noch nicht richtig ins Spiel, besonders in den Zweikämpfen wirkten die Lilien schlicht und einfach griffiger. Darmstadt verpasste jedoch noch, auf das zweite Tor zu gehen.

Dann, in der 25. Minute, baute Darmstadt die Führung weiter auf 2:0 aus. Die kurzfristige Hereinnahme von Nürnberger zahlte sich voll aus, da der Neuzugang den nächsten Treffer einleitete! Diesmal war er der direkte Assistgeber mit einem langen Pass in den Lauf von Skarke auf die linke Seite. Der Offensivspieler hatte viel Platz und schlenzte die Kugel von links aus 17 Metern sehenswert ins rechte Eck.

Die Führung der Darmstadt Lilien war völlig verdient. Die Hausherren waren von Beginn an giftiger in den Zweikämpfen und zielstrebiger im Spiel nach vorne. Nach dem 1:0 von Bader hatte Bremen eine kurze Phase, in der die Gäste stärker waren, doch diese hielt nicht lange an. Stattdessen erhöhte Skarke auf 2:0, und Darmstadt konnte sich fortan auf die sehr starke Defensive konzentrieren. Bremen musste nach der Pause offensiv ordentlich zulegen.

Die zweite Hälfte begann so, wie die erste aufgehört hatte. In der 50. Minute fiel das 3:0. Hinten fiel fast der Anschlusstreffer, aber vorne legte Darmstadt nach! Pieper spielte einen katastrophalen Fehlpass in der eigenen Hälfte zu Bader, der schnell schaltete und den startenden Mehlem in den Strafraum schickte. Der Mittelfeldmann überlistete Pavlenka aus elf Metern ins linke Eck.

12 Minuten später folgte das 4:0, nachdem es einen Handelfmeter gab. Kempe zitterte den Ball über die Linie! Der eigentlich so sichere Elfmeterschütze schoss schwach in Richtung rechtes Eck, hatte dann aber Glück, dass Pavlenka den Ball durchrutschen ließ.

Dann, in der 70. Minute, gelang Bremen der Anschlusstreffer zum 4:1. War das mehr als nur ein Ehrentreffer? Njinmah schickte Weiser rechts an die Grundlinie. Die Flanke des Rechtsverteidigers schien im ersten Moment nicht gefährlich zu sein, was auch Bader so sah. Der Abwehrmann vergaß jedoch Deman hinter sich, der stark einlief und aus zehn Metern ins linke Eck köpfte.

Die Gäste kamen doch nochmal in der 78. Minute ran und verkürzten auf 4:2! Keita spielte nach einem Standard einen starken Pass links in die Box zu Ducksch. Der Stürmer hätte es selbst machen können, legte aber klug quer. Veljkovic musste aus fünf Metern nur noch einschieben.

Am Ende wurde es nochmal spannend, und Darmstadt hatte sich dies mehr oder weniger selbst zuzuschreiben. In der ersten Halbzeit waren die Lilien die bessere Mannschaft, zeigten sich effizient und führten verdient mit 2:0. Nach der Pause hatte Bremen immer wieder Chancen auf den Anschlusstreffer, doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Erst nach dem 4:0 wurde Bremen nochmal zielstrebiger, aber mehr als ein 2:4 war nicht mehr drin. Mit diesem Erfolg verließ Darmstadt die Abstiegszone und belegte nun den 15. Platz. Bremen war zwar Zwölfter, hatte jedoch nur einen Punkt Vorsprung auf die Lilien.

In der vergangenen Saison konnte Borussia Mönchengladbach in vier Duellen gegen Aufsteiger keinen Sieg einfahren (drei Remis, eine Niederlage). Dennoch hat sich bei den Fohlen seitdem viel verändert: Es gab einen umfangreichen Umbruch auf und neben dem Platz, und der neue Trainer Seoane kündigte vor dem Spiel an, mit Ballbesitzfußball das Spiel dominieren zu wollen.

Nach dem Anstoß der Gladbacher drängten die Gastgeber sofort mit Tempo nach vorne. Karic setzte Scally dabei stark unter Druck, was zu einem Freistoß für die Fohlen führte. Bereits in der 8. Minute gingen die Lilien mit 1:0 in Führung, als Mehlem den Ball im Strafraum an Nicholas vorbei schob, nachdem Holland einen hohen Ball nach vorne geschlagen hatte.

Und nur 2 Minuten später gab es einen Doppelschlag! Die Gastgeber verdienten sich eine Ecke, die von Gladbach nicht geklärt wurde. Kempe flankte erneut scharf an den zweiten Pfosten, wo Maglica den Ball per Kopf wuchtig neben den langen Pfosten setzte, und es stand 2:0.

Die Lilien spielten mit schnellem Kurzpassspiel vor den Gladbacher Strafraum und setzten Holland frei. Er konnte aus zentraler Position relativ frei schießen, aber Nicholas lenkte den Distanzschuss mit einer Hand über die Latte.

Gladbach hatte weiterhin Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Nach einem Foul an Jordan von Mehlem gab es jedoch einen Freistoß im Mittelfeld. Dieser war gefährlich! Honorat flankte den Ball von rechts mit viel Druck in den Fünfmeterraum, wo Wöber herangerauscht kam und den Ball knapp am Außennetz vorbeischoss.

In der 33. Minute baute Darmstadt die Führung weiter aus. Bei einem Freistoß von Kempe waren die Gäste erneut unorganisiert. Klarer legte den Ball am Fünfmeterraum per Kopf zurück zu Skarke, der freistehend per Direktabnahme das 3:0 erzielte.

Die erste Halbzeit gehörte eindeutig den Lilien, die mit einer 3:0-Führung in die Pause gingen.

In der 49. Minute gab es einen Handelfmeter für Gladbach, der durch den Videobeweis entschieden wurde. Timo Gerach überprüfte die Szene und entschied auf Elfmeter. Maglica erhielt die Rote Karte. Cvancara trat zum Elfmeter an, doch Schuhen konnte den Schuss abwehren.

Gladbach erzielte in der 56. Minute den Anschlusstreffer zum 3:1. Reitz, der Mittelfeldspieler, setzte sich am Strafraum gegen Mehlem durch, legte den Ball an Klarer vorbei und zog ab. Vor dem Tor passte er zu Jordan, der den Ball nur noch einschieben musste.

In der 73. Minute gelang Gladbach ein weiterer Treffer zum 3:2. Elvedi flankte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Netz per Kopf ablegte. Cvancara setzte Neuhaus per Kopf in Szene, der Schuhen aus kurzer Distanz tunnelte.

Und nur 4 Minuten später fiel der Ausgleich zum 3:3. Cvancara erhielt den Ball an der Strafraumkante von Itakura und versuchte einen Hackentrick, verlor jedoch den Ball. Doch der Tscheche hatte Glück, den Ball zurückzubekommen, und zog dann aus der Drehung ab. Sein platzierter Schuss neben den linken Pfosten ließ Schuhen keine Chance.

Fazit: Die Rote Karte gegen Maglica brachte Darmstadt unter Druck, aber zum Glück konnte Schuhen den Elfmeter parieren. Beide Teams teilten sich die Punkte.

Schiedsrichter Pattrick Ittrich aus Hamburg gab das Spiel frei, der Ball rollte nach Darmstadts Anstoß.

Schon in der 4. Minute gingen die Berliner in Führung. Ein Traumstart für Gosens, der sein Startelfdebüt in der Bundesliga gab! Der linke Schienenspieler eroberte den Ball, nachdem Darmstadt per Kopf nicht klären konnte. Er setzte sich robust durch und schob die Kugel aus rund 18 Metern durch die Beine von Klarer. Der kraftvolle Schuss schlug flach ein, Schuhen im Tor war machtlos. In der 5. Minute wurde Aaronson verwarnt, nachdem er im Mittelfeld gegen Pfeiffer zu spät kam.

Manu versuchte einen Elfmeter gegen Diogo Leite zu ergattern, doch nach seinem Sprint auf der rechten Seite verzog er aus spitzem Winkel im Strafraum.

Gosens eroberte den Ball stark gegen Klarer, foult jedoch den Verteidiger an der linken Eckfahne. Der Torschütze wollte das nicht wahrhaben.

Bis zu diesem Zeitpunkt war es eine ausgeglichene Partie, doch Union führte dennoch nicht unverdient. Darmstadt hielt hoch und hatte dennoch keine zwingenden Abschlüsse. In der 21. Minute sah Aaronson die Gelb-Rote Karte (Union). Urs Fischer ärgerte sich an der Seitenlinie, denn nun agierte Union in Unterzahl. Aaronson, von Leeds United ausgeliehen, hatte gegen Nürnberger auf der Außenbahn zu fest zugegriffen. Und dann kam der Ausgleichstreffer in der 24. Minute. Es stand 1:1. Marvin Mehlem erzielte den Treffer mit einem Linksschuss.

Darmstadt nutzte die Überzahl schnell aus: Riedel spielte den Ball in die Tiefe, kurz vor dem Strafraum verlängerte Pfeiffer die Kugel mit der Hacke. Im Sechzehner kam Mehlem nach Knoches leichter Ballberührung an den Ball und schob ihn links an Rönnow vorbei ins Tor.

Seit dem Platzverweis gegen die Berliner hatte Darmstadt das Momentum auf seiner Seite und suchte verstärkt den Weg nach vorne. Union Berlin schien verunsichert. In der 34. Minute gelang Union Berlin in Unterzahl erneut die Führung. Gosens erzielte das Tor per Kopf nach einer Flanke von Juranovic.

Gosens traf erneut zur Führung für die Gäste! Der Neuzugang befand sich nach Juranovics Freistoß von rechts im Strafraum in einer guten Position und nutzte die Gelegenheit, aus etwa acht Metern entschlossen links unten einzuköpfen. In der 39. Minute bauten die Berliner die Führung auf 1:3 aus. K. Behrens erzielte das Tor ebenfalls per Kopf.

Trotz Unterzahl gelang es den Berlinern, aus einem 1:1 ein 3:1 zu machen! Nach einer Ecke von Juranovic, die von Gosens herausgeholt wurde, klärte Maglica den Ball im Fünfmeterraum schwach und legte ihn genau auf Behrens' Kopf, der aus nächster Nähe ungestört den Ball ins Netz beförderte. Für den Angreifer war dies bereits das vierte Tor im zweiten Ligaspiel dieser Saison.

Es wurden noch 4 Minuten Nachspielzeit in der ersten Hälfte hinzugefügt, und mit einem Spielstand von 1:3 ging es in die Pause. Union Berlin führte zur Halbzeitpause dank des Doppelpacks von Startelfdebütant Gosens mit 3:1. Zwei der Berliner Tore fielen, nachdem Aaronson vom Platz gestellt worden war.

Die intensive Partie blieb weiterhin offen, und bisher war viel Geschehen am Böllenfalltor. Die Gäste erzielten zwei ihrer Treffer erneut nach Standardsituationen per Kopf.

Verglichen mit der ersten Hälfte hat das Spieltempo aktuell abgenommen, was jedoch zu erwarten war. Union Berlin verteidigte tief und konzentrierte sich auf die Defensive, da sie ja in Unterzahl spielten.

In der 65. Minute erzielte Doekhi per Kopf das Tor zum 1:4, wobei es bei dieser Aktion zu einem Zusammenprall mit Riedel kam und Doekhi sofort zu Boden ging. Darmstadt steckte nicht auf, doch mehrere aufeinanderfolgende Kopfbälle wurden weder gefährlich noch gingen sie auf das Tor, sondern trafen immer wieder ein Bein eines Köpenickers. Kurz danach konterten die Gäste, wobei Jordan Holland im Vorwärtsgang foulte. Es wurden 5 Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Union Berlin konnte erstmals nach zwei Bundesligaspielen sechs Punkte verbuchen. Hierzu trug Startelfdebütant Gosens maßgeblich bei, indem er direkt einen Doppelpack erzielte. Zusätzlich gelangen den Gästen in Unterzahl drei Treffer nach Standardsituationen.

Der Saisonstart von Darmstadt ist bisher leider vollkommen misslungen. Die Lilien verloren zunächst in der ersten Runde des DFB-Pokals und nun bereits zweimal hintereinander in der Liga.

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