Eintracht Frankfurt (72)
Die Eintracht Frankfurt Frauen empfingen im DFB Pokal Viertelfinale den MSV Duisburg. Bereits in der 6. Spielminute gingen die Adlerträgerinnen dank eines Treffers von Lisanne Gräwe mit 1:0 in Führung. Von Anfang an dominierten die Eintracht Frauen das Spielgeschehen. In der 11. Spielminute baute Lara Prašnikar die Führung auf 2:0 aus. Die Duisburgerinnen konnten in der ersten Hälfte nicht wirklich mithalten. In der 41. Spielminute erhöhte Nicole Anyomi auf 3:0 für Frankfurt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Auch die zweite Hälfte begann stark für die Frankfurterinnen. Duisburg kämpfte darum, das Spiel zu drehen, aber in der 67. Minute gelang Jana Radosavljević lediglich der Anschlusstreffer zum 3:1. Nur wenige Minuten später, in der 67. Minute, erhöhte Shekiera Martinez auf 4:0 für die Eintracht. Die Eintracht Frankfurt Frauen zeigten eine souveräne Leistung im DFB-Pokal Viertelfinale und zogen verdient ins Halbfinale ein.
Um die unverändert gute Ausgangsposition in der Liga auszubauen, soll heute, nach zuletzt drei sieglosen Spielen, ein Erfolg her.
Dino Toppmöller ändert seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Saint-Gilloise deutlich, bringt vier neue Kräfte. Ebimbe,van de Beek, Max und Etikite' beginnen. Für Götze, Chaibi und Nkounkou bleibt der Platz auf der Bank, Skhiri fehlt angeschlagen komplett im Kader. Die Startformation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Ebimbe, van de Beek, Max - Knauff, Marmoush - Ekitike'.
Bei den Wölfen wechselt Niko Kovac nach dem Remis gegen Dortmund auf einer Postion. Gerhardt beginnt im Mittelfeld für Svanberg.
Die erste Elf: Casteels - Baku, Lacroix, Jenz, Maehle - Arnold, Gerhardt, Paredes, Majer, Wind - Behrens.
Blitzstart der Wölfe
Das geht hier zu schnell für die Eintracht. Es sind keine zwei Minuten gespielt und Madjer holt eine Ecke raus. Diese schlägt er selbst von rechts rein und van de Beek klärt schwach. Der Ball fäält Arnold direkt vor die Füße, der zieht ab, scheitert aber am Pfosten. Wind kommt jetzt an den Ball, flankt von links auf's lange Eck. Dort braucht Lacroix nur noch einzunicken. Vor dem finalen Jubel prüft der VAR, ob Jenz noch den Kopfball mit der Hand abgefälscht haben könnte. Dem war nicht so, der Treffer zählt.
Der Treffer zeigt Wirkung. Die SGE wirkt verunsichert: Behrens eröffnet nach einem missglückten Pass der Gastgeber, nimmt auf rechts Baku mit. Der läuft nach vorne, sucht Madjer im Strafraum. Trapp ist aber etwas schneller, kann die Szene klären.
Ausgleich durch Max
Die Hessen melden sich in der 14.Minute zurück. Max leitet den Angriff selbst ein, spurtet links nach vorne durch, wird dort von Etikite' stark angespielt. Der Defensivspieler macht das in bester Stürmermanier und vollstreckt aus spitzem Winkel.
Frankfurt bleibt hier weiter auf dem Gaspedal. Dennoch können die Niedersachsen immer wieder Nadelstiche setzen. So auch in der 21.Minute: Nach einem langen Ball legt Paredes für Behrens ab. der zieht sofort ab, verfehlt das Tor aber knapp.
Druckphase der Eintracht
In der 23.Minute flankt Ebimbe von rechts nach innen, Etikite' kreuzt clever, kommt aber nur unter Druck zum Abschluss. Sein Schuss geht aus knapp 12m über das Tor. Es dauert keine zwei Minuten und plötzlich ist im Gegenzug Majer komplett frei, scheitert aber mit seinem Versuch an Trapp. Die Antwort, in der 28.Minute .Marmoush geht über rechts auf und davon, flankt scharf in den Strafraum. Lacroix nimmt das Risiko, klärt mit langem Bein zur Ecke. Am langen Pfosten wäre Etikite' einschussbereit gewesen.
Behrens zur erneuten Gästeführung
Wieder einer dieser schnellen Gegenangriffe der Gäste und wieder verhindert die Frankfurter Defensive den letzten Pass nicht. 36.Minute: Wind kann sich bei einem langen Ball behaupten und serviert für Maehle. Dessen Flanke von links fliegt in den Fünfer, wo sich Behrens im Luftkampf mit Max behauptet. So schlägt es zur erneuten Gästeführung ein. Auch die Prüfung des VAR, eventuelles Abseits, bleibt ohne Intervention.
Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Auch in der verbliebenen Zeit kriegt die Eintracht hinten nicht dicht. Nach einer weiteren Majer Ecke kriegt Jenz seine Chance, der Flugkopfball verfehlt das Gehäuse von Trapp aber knapp, 45'+2. Jetzt ist Halbzeit im Deutsche Bank Park zu Frankfurt.
Unterbrechung zur zweiten Hälfte
Die zweite Halbzeit beginnt vor 56.500 Zuschauern ohne personelle Wechsel. Allerdings scheinen die Fans der Eintracht Gefallen am kleinen , gelben Ball gefunden zu haben. Der Investorendeal der DFL ist zwar abgesagt, die Fan-Szene protestiert aber wieter. Diesmal richtet sich der Unmut explizit gegen den VfL Wolfsburg. Das Spiel wird aufgrund der Tennisbälle und Flummis auf dem Spielfeld, Stand 48.Minute, unterbrochen. Ab der 54.Minute wird hier wieder Fußball gespielt.
Der Beginn ist eher schwerfällig. Beide Mannschaften können sich hier nicht gefährlich vor den Toren in Szene setzen. Die erste Chance gehört dann den Gästen. In der 64.Minute prüft Baku Trapp mit einem Diagonalschuss. Kein Problem für den Frankfurter Keeper.
Doppelwechsel bei der SGE: Trainer Toppmöller bringt Nkounkou und Chaibi für Max und van de Beek ins Spiel, 67'.
Größte Chance für die Gastgeber in der 69.Minute: Nkounkou, gerade erst eingewechselt, spielt einen spektakulären Pass in die Tiefe, findet Knauff am rechten Pfosten. der hat Platz, schießt sofort aus spitzem Winkel und die Kugel geht hauchdünn links vorbei. Die Konterchance der Wölfe, 72.Minute, verpufft. Paredes kreuzt, ist aber zu spät und kann Trapp nicht ernsthaft vor Probleme stellen.
Der VfL wechselt doppelt. Für Behrens und Majer kommen zur 73.Minute Nmecha und Wimmer. Vier Minuten später geht Etikite' vom Platz. Für ihn kommt Bahoya.
Jetzt steigt der Geräuschpegel im Stadion. Bei einer Flanke von rechts gibt es zunächst Kontakt zwischen Lacroix und Marmoush. Im Anschluss rettet Baku mit höchstem Risiko gegen Ebimbe, erleidet dabei eine klaffende Wunde. Die Fans der Eintracht wollen einen Elfmeter, den es aber nicht gibt. 82'.
Die Hausherren sind um Druck bemüht, rennen sich aber immer wieder fest. So auch Nkounkou in der 86.Minute. Der flankt von links, allerdings ins Toraus.
Hier werden, auch aufgrund der Unterbrechung, elf Minuten nachgespielt.
Verdienter Ausgleich durch Marmoush
Zwei Minuten sind vergangen und die Eintracht gleicht aus. Ein langer Befreiungsschlag kommt direkt zurück. Chandler leitet per Kopf weiter in den Lauf von Marmoush. Der erkennt sofort die Lücke und schießt die Kugel mit aller Wucht in die Maschen.
Die weiteren Spielminuten bringen keine Treffer mehr. Frankfurt und Wolfsburg trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden.
Content / Fotos: Michael Kaiser / Victor van der Saar
Die Schweizer Nationalspielerin und Stürmerin verlängert ihren Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026.
Mit Géraldine Reuteler verlängert nach Lara Prasnikar die nächste Stürmerin ihren Vertrag. Die Schweizer Nationalspielerin bleibt zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026 bei Eintracht Frankfurt.
Reuteler wechselte im Sommer 2018 als 19-jähriges Schweizer Toptalent vom FC Luzern zum 1. FFC Frankfurt. In Frankfurt kommt die mittlerweile 24-Jährige – trotz Kreuzbandriss im Jahr 2021 – bislang auf 113 Pflichtspieleinsätze und erzielte 30 Tore, davon 91 Bundesligaspiele, in denen sie 21 Tore schoss. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft, für die die Offensivspielerin 2017 debütierte und im Sommer 2023 mit zur WM nach Neuseeland flog, stand sie 65 Mal auf dem Platz und erzielte elf Tore.
Géraldine Reuteler sagt: „Ich bin mit 19 Jahren hierher gekommen, hatte am Anfang noch sehr viel Heimweh und habe ein bisschen gebraucht, um anzukommen. Ich habe mich aber in diesen fast sechs Jahren nicht nur selbst sehr gut entwickeln können, sondern auch miterlebt, wie sich der Verein entwickelt. Es macht einfach Spaß, hier Fußball zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl, die Eintracht ist wie ein zweites Zuhause für mich geworden. Es passt einfach. Ich freue mich auf alles, was noch kommt. Wir wollen unbedingt wieder in die Champions League und in den kommenden Jahren auch um Titel mitspielen.“
Katharina Kiel, Technische Direktorin Frauen, erklärt: „Die Vertragsverlängerung von Géry ist auch eine Bestätigung für unseren Weg und unsere Entwicklung als Klub. Diese wollen wir in den nächsten Jahren gemeinsam weiter bestreiten. Géry ist eine sehr quirlige Spielerin, die auf dem Platz in den entscheidenden Situationen die richtigen Schlüsse ziehen kann. Sie ist nicht nur für das eine oder andere Tor, sondern auch immer für Assists gut, und aus unserem Offensivspiel als Ankerpunkt nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Jahre mit ihr.“
Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, sagt: „Géry ist als eines der größten Schweizer Talente zu uns gekommen und hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Sie hat mittlerweile sehr viel Erfahrung auf hohem Niveau gesammelt, sowohl bei uns als auch in der Nationalmannschaft. Géry ist technisch und taktisch sehr gut geschult, bringt eine enorme Geschwindigkeit mit und ist eine sehr mannschaftsdienliche Spielerin. Sie hat in den vergangenen Jahren aber auch gezeigt, dass sie eine sehr vielseitige Spielerin ist, die auf unterschiedlichen Positionen das Spiel versteht und immer gefährlich für unsere Gegner ist. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sie hier in Frankfurt weiter ihre Zukunft sieht.“
Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt hatte im ausverkauften Deutsche Bank Park VFL Bochum zu Gast. Schiedsrichter Sven Jablonski eröffnete die Partie pünktlich um 15:30 Uhr. Die Eintracht startete mit einem frühen Flankenhagel Richtung gegnerisches Gehäuse, doch die Hausherren fanden weder von rechts noch von links einen Abnehmer. Dennoch war von Anfang an ordentlich Zug drin! In der 15. Spielminute gelang der Eintracht der Führungstreffer. Omar Marmoush umkurvte Riemann und traf zum 1:0! In der 32. Spielminute erzielte Bochum den Ausgleichstreffer. Ab diesem Zeitpunkt war Bochum wie umgedreht und machte ordentlich Druck, dabei erspielten sie sich gute Torchancen. Mit dem 1:1 ging es schließlich in die Pause.
In der 48. Spielminute bot sich eine Riesenchance für Marmoush! Buta brachte einen Einwurf in den Lauf von Götze, der von der Grundlinie in den Rückraum legte, wo Marmoush völlig frei auftauchte und den Ball knapp über den Querbalken jagte. Zehn Minuten später gab es den nächsten Hochkaräter für die Eintracht! Max brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld optimal an den Fünfmeterraum, wo sich Pacho absetzte und den Fuß reinhielt - der Versuch ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Mit viel Tempo ging es hin und her, beide Teams mit hochkarätigen Chancen direkt vorm Tor. In der 67. Spielminute hätte es eigentlich das 2:1 für Eintracht Frankfurt sein müssen! Ekitiké nahm im rechten Halbfeld Fahrt auf, ließ seine Gegenspieler einfach aussteigen und legte im Strafraum nochmal quer auf Chaibi, der sich beim Abschluss zu viel Zeit ließ. Die Bochumer Hintermannschaft kam hinter den Ball, sodass Chaibi wenig Optionen hatte - Riemann hielt den Versuch. Die Eintracht machte unheimlich viel Druck, aber die Kugel wollte einfach nicht ins Netz gehen. Die Partie endete 1:1, obwohl so viel Dampf drin war und einige Bälle rein hätten gehen müssen, aber es sollte nicht sein. Ansonsten war es bis zum Schluss ein sehr spannendes Fußballspiel.
Die Eintracht war unglücklich ins neue Jahr gestartet, als sie nach einer 0:2-Pleite gegen den FC Barcelona aus der Gruppenphase der Champions League ausschieden. Selbst der 5:0-Erfolg gegen Rosengard konnte das nicht verhindern. Besser lief es jedoch in der Bundesliga, wo sie gegen Köln und Essen zwei glanzlose, aber wichtige 1:0-Siege einfahren konnten. In der Tabelle standen die Frankfurterinnen auf einem guten dritten Platz und hatten sogar noch Anschluss an Bayern und Wolfsburg.
Die Frankfurterinnen hatten den Anstoß und agierten in den rot-schwarzen Trikots, während Freiburg ganz in Weiß gekleidet war. Die Eintracht lief in einem 4-3-3-System auf, während sich der SC Freiburg in einem 4-2-3-1 versuchte.
Die Gastgeberinnen kamen zum ersten Eckstoß der Partie, doch Janina Minge konnte im Zentrum per Kopf klären. Die erste gute Chance für Frankfurt gab es in der 3. Spielminute! Verena Hanshaw wurde 25 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und versuchte es mit einem Distanzschuss. Der stramme Schuss ging in die Nähe des linken Kreuzecks, aber knapp vorbei.
In der 9. Spielminute zeigte sich der SC Freiburg zum ersten Mal wirklich im Angriff. Kolb hatte Platz im offensiven Mittelfeld, jedoch dauerte es ein wenig zu lange, bis Karl den Ball auf der rechten Seite bekam. Die Außenverteidigerin versuchte es mit einer Flanke, die jedoch geklärt wurde.
In der 11. Spielminute gab es die zweite gute Gelegenheit für die Frankfurterinnen! Shekiera Martinez erhielt durch einen schönen Pass von der linken Seite elf Meter vor dem Tor relativ freistehend den Ball, machte jedoch zu wenig daraus. Die Angreiferin schloss zu zentral ab, wodurch Rafaela Borggräfe den Ball sicher halten konnte.
In der 22. Spielminute gab es eine riesige Chance für Freiburg. Nach einem Steilpass war Alicia-Sophie Gudorf frei durch, wurde jedoch noch ein wenig von Hanshaw gestört. Stina Johannes machte den Winkel klein und parierte im Eins-gegen-Eins zur Ecke. Starke Tat der Keeperin.
Doch in der 25. Spielminute gelang den Adlerträgerinnen der Führungstreffer zum 1:0 durch Shekiera Martinez. Martinez leitete die Szene mit einem Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite zu Géraldine Reuteler ein und startete ins Zentrum durch. Reuteler schlug eine präzise Flanke an den langen Pfosten, wo Martinez den Fuß hinhielt. Die erste Hälfte gehörte der Eintracht, die mit 1:0 in die Pause ging.
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Die dänische U-Nationalspielerin Pernille Sanvig wird Adlerträgerin und unterschreibt einen Vertrag bis 2026.
Pernille Sanvig schließt sich zum 1. Februar 2024 der Bundesliga-Mannschaft von Eintracht Frankfurt an. Die 18-jährige Mittelfeldspielerin wechselt vom dänischen Erstligisten Kolding IF nach Frankfurt und erhält einen Vertrag bis 2026.
Mit ihren erst 18 Jahren lief Sanvig bereits 34 Mal in der höchsten dänischen Spielklasse auf. Ihr Debüt gab sie 2021 mit gerade einmal 15 Jahren. In der aktuellen Saison kam sie in allen 14 Partien für den aktuellen Tabellenfünften Kolding IF zum Einsatz, zwölf Mal stand sie dabei in der Startelf. Die U-Nationalspielerin stand 20 Mal für die U19 Dänemarks auf dem Feld und bereitete im Nationaltrikot vier Tore vor, zwei davon in der EM-Qualifikationsrunde Ende 2023.
„Der perfekte Platz für meine Entwicklung“
Pernille Sanvig sagt: „Es bedeutet mir sehr viel, jetzt diesen Schritt in die Bundesliga und zu Eintracht Frankfurt machen zu können. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, Frankfurt scheint jetzt der perfekte Platz für mich in meiner Entwicklung zu sein. Die Eintracht ist eines der besten Teams in Deutschland, hier spielen zu können, bedeutet mir sehr viel. Ich möchte mich hier weiterentwickeln und die nächsten Schritte gehen. Ich bin jetzt ein Adler!“
Katharina Kiel, Technische Direktorin der Eintracht Frauen, erklärt: „Nicht zuletzt auch durch die Verletzung von Tanja Pawollek wollten wir uns im Mittelfeld nochmal in der Breite verstärken. Mit Pernille können wir ein junges dänisches Talent ans uns binden, von deren Fähigkeiten wir absolut überzeugt sind. Sie bewegt sich sehr gut in den Räumen, ist sehr spielintelligent und verfügt außerdem auch über einen großen Spielwitz. Für ihr junges Alter ist es darüber hinaus sehr außergewöhnlich, wie stark sie bereits darin ist, das Spiel nach vorne zu dirigieren.“
Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, sagt: „Ich freue mich, dass es so kurzfristig mit der Verpflichtung von Pernille geklappt hat. Wir gewinnen ein sehr vielversprechendes Talent aus Dänemark dazu. Pernille ist eine absolute Strategin und hat mit ihren 18 Jahren bereits eine sehr gute Übersicht, ein tolles Passspiel und einen klasse Abschluss aus der zweiten Reihe. Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, junge Spielerinnen bei uns zu entwickeln. Auch Pernille werden wir nach und nach integrieren und ihr die nötige Zeit geben, in Deutschland und im Team anzukommen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und mit ihr die nächsten Schritte zu gehen.“ Pernille Sanvig wird in der kommenden Woche zum Team stoßen, steht für das Heimspiel gegen die SGS Essen also noch nicht zur Verfügung.
Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt
In Barcelona könnten die Eintracht Frauen mit etwas Glück noch die Chance aufs UWCL-Viertelfinale wahren, vor allem will man das große Spiel aber vor rund 240 eigenen Fans genießen.
Pflichtspielstart in Barcelona: Das Jahr 2024 könnte für die SGE kaum schwerer beginnen. Als „Mammutaufgabe“, bezeichnete es Laura Freigang zuletzt, vor allem dann, wenn man die Ausgangslage vor dem fünften Gruppenspiel in der UEFA Women’s Champions League betrachtet: Um noch Chancen auf das Viertelfinale zu haben, muss die Eintracht in Barcelona punkten. Parallel müsste Benfica beim FC Rosengård Punkte liegenlassen. In der eigenen Hand hat die SGE das Weiterkommen also nicht mehr.
Und trotzdem überwiegt am Main, bevor es am Mittwoch ins Flugzeug in Richtung Spanien geht, die Vorfreude vor der großen Aufgabe: „Wir freuen uns einfach darauf“, erklärt Stürmerin Laura Freigang. „Trotz unserer Situation haben wir nichts zu verlieren.“ Das heißt: Wie schon im Hinspiel will das Team von Niko Arnautis mutig und frech gegen „das beste Team der Welt“ auflaufen und vielleicht ja doch das scheinbar Unmögliche schaffen. Anpfiff ist am Donnerstag, 25. Januar, um 21 Uhr im 6000-Zuschauer-fassenden Estadi Johan Cruyff. DAZN überträgt die Partie live.
Barcelona feiert Supercup-Sieg und Weltfußballerin
Während die Partie für die SGE durch das verschobene DFB-Pokalspiel das erste Pflichtspiel 2024 wird, hat der FC Barcelona bereits seinen ersten Titel in diesem Jahr gefeiert. Durch ein furioses 7:0 gegen UD Levante am vergangenen Wochenende – in der Woche zuvor hatte man im Halbfinale Real Madrid ähnlich souverän mit einem 4:0 abgefertigt – konnten die Katalaninnen zum dritten Mal den Pokal in die Höhe strecken. Auch in der Liga (9:1-Sieg über FC Levante Las Planas) und dem Copa de la Reina (6:0-Sieg über Fundación Albacete) ist man bereits standesgemäß ins Jahr gestartet, ganz nebenher flog Aitana Bonmatí Anfang des Jahres nach London, um von der FIFA den Titel der Weltfußballerin entgegenzunehmen. Die Trophäe wird sich sie nun zu ihrem Ballon d’Or gesellen.
Das Team von Jonatan Giráldez, der bereits seinen Abschied im Sommer verkündet hat, macht also genau dort weiter, wo es 2023 aufgehört hatte – mit Superlativen. Als einziges Team in dieser Champions-League-Saison hat der FC Barcelona noch keinen Punkt liegengelassen, erzielte die meisten Tore (21) und gab die meisten Schüsse aufs Tor ab (49). Gleichzeitig kassierte Barca die wenigsten Gegentore (1) und ließ die wenigsten Schüsse aufs eigene Tor zu (7). International überragt hat bislang die erst 20-jährige Salma Paralluelo, die nicht nur im Hinspiel gegen die SGE zweifach traf, sondern mit Sam Kerr von Chelsea auch die Torschützinnenliste des Wettbewerbs anführt.
Mit 240 Fans nach Barcelona
Und doch gibt ein paar Fakten, die den Frankfurterinnen Mut machen können. Das einzige Mal, dass sich Barca in dieser Saison zeitweise schwergetan hat, war im Deutsche Bank Park, als die Adlerträgerinnen durch den Treffer von Laura Freigang mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen – das einzige Gegentor, das die Spanierinnen bislang kassierten. Mit 60 Prozent gewonnen Zweikämpfen – SGE-Best- und Barca-Tiefstwert in dieser UWCL-Saison – zeigte die Eintracht zudem, dass man gerade gegen Topteams auch zu Topleistungen auflaufen kann.
Die Zweikampfstärke ist es auch, die das Team vom Main bislang international im Besonderen auszeichnet. Nur Olympique Lyon (57%) hat in dieser UWCL-Saison eine bessere Zweikampfquote als die SGE (56%), unter den Top-10-Zweikämpferinnen des Wettbewerbs finden sich gleich fünf Adlerträgerinnen. Mit Tanja Pawollek (83%), Lisanne Gräwe und Sara Doorsoun (je 82%) stellt Eintracht Frankfurt sogar die drei besten Zweikämpferinnen der UFEA Women’s Champions League 2023/24., Pia Wolter folgt auf Platz sieben, Sophia Kleinherne auf der Neun. Das Team von Niko Arnautis darf sich vor Ort zudem auf eine im internationalen Frauenfußball alles andere als gewöhnliche Unterstützung der eigenen Fans freuen: 240 Tickets wurden für den Gästeblock in Barcelona verkauft.
Quelle: Pressemeldung Eintracht Frankfurt