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Eintracht Frankfurt (72)

Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt trat im Sonntagspiel auswärts gegen Dortmund an. Bereits in der 13. Spielminute ging Frankfurt in Führung! Wolf verlor den Ball vorne, dann schlug Pacho die Kugel im eigenen Strafraum weit weg. Schlotterbeck verschätzte sich im Duell mit Marmoush nahe der Mittellinie, und Hummels konnte nicht hinterherkommen. So zog der Ägypter nach seinem Sprint ab, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Meyer - nicht aber Götze, der technisch sehenswert mit dem Außenrist aus rund 18 Metern per Volley ins linke Eck vollendete.

In der 33. Spielminute glich der BVB zum 1:1 aus. Malen gewann auf rechts nach Schlotterbecks Diagonalball das Duell mit Nkounkou und gab die Kugel im Strafraum dann scharf ins Zentrum. Die Hereingabe rutschte durch, am zweiten Pfosten stand Adeyemi blank und schob ins linke Eck ein. Dortmund legte im Signal-Iduna-Park gut los, fing sich aber wegen eines Abwehrfehlers das 0:1 ein.

Der BVB blieb dran und belohnte sich nach einer Druckphase mit dem Ausgleich. Danach fand die SGE wieder besser ins Spiel - alles war weiterhin offen, auch weil die Hausherren hinten immer wieder unsicher wirkten. In der zweiten Hälfte gab es einige gute Chancen für beide Teams. Aber erst in der 81. Spielminute ging Dortmund in Führung! Brandt brachte den Freistoß halbrechts vorm Strafraum auf den ersten Pfosten, und Hummels wuchtete den Ball per Flugkopfball neben den rechten Pfosten.

Can kam gegen Skhiri zu spät und traf den Mittelfeldmann mit offener Sohle, wohl am Sprunggelenk. Tobias Stieler zog sofort die Rote Karte, worüber die Dortmunder mit dem Schiedsrichter diskutierten. Die Entscheidung wurde durch den Videobeweis bestätigt. Es gab jedoch nur Gelb für Can, was wohl in Ordnung war.

Dann gab es noch in der 90. Spielminute einen Foulelfmeter für Dortmund. Koch trat Bynoe-Gittens im Laufduell unabsichtlich auf der Strafraumlinie auf den Fuß, und Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte sofort auf den Punkt. Den verwandelte Can zum 3:1. Dortmund drehte die Partie gegen Frankfurt spät und verteidigte trotz einer durchwachsenen zweiten Hälfte den vierten Platz vor RB Leipzig.

Sie feierten den vierten Erfolg in Serie, während Frankfurt nach zwei Siegen in Folge wieder verlor.

Eintracht Frankfurt hatte die TSG Hoffenheim zu Gast. Die Fans feierten unseren Kapitän Sebastian Rode mit Sprechchören, der leider aufgrund einer Verletzung in nächster Zeit nicht zur Verfügung stehen würde. Um 17:30 Uhr pfiff Bastian Dankert das Spiel an. In den Anfangsminuten kam Hoffenheim kaum an den Ball, aber in der 6. Spielminute gelang es Brooks, die Kugel nach einer Ecke von Stach ins Tor zu köpfen. Die Adlerträger ließen sich in dieser frühen Phase nicht entmutigen und setzten ordentlich Druck, wodurch sich eine Torchance nach der anderen ergab.

In der 22. Spielminute sah Brooks die Rote Karte! Der Hoffenheimer Verteidiger kam als letzter Mann bei einem Steckpass gegen Marmoush zu spät und foulte ihn. Marmoush schnappte sich den Ball, und Brooks traf ihn hart. Die Eintracht zeigte weiterhin eine starke Leistung und erzielte in der 32. Spielminute durch Robin Koch den Ausgleichstreffer zum 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach 45 Minuten lässt sich festhalten: Die Eintracht war von Minute eins an Herr im eigenen Haus. Nicht immer dominierten sie das Spielgeschehen, aber sie hatten eindeutig die Kontrolle. Dies war natürlich auch auf die Rote Karte von Brooks nach 22 Minuten zurückzuführen. Trotz der klaren Überlegenheit steht es hier nur 1:1, hauptsächlich aufgrund der frühen Führung der Hoffenheimer durch eben jenen Brooks, der nach einer Ecke sträflich frei gelassen wurde. Die Eintracht hatte mehr klare Torchancen und nutzte eine davon, als Koch sein zweites Saisontor erzielte – herausragend serviert von Marmoush, der in der Rückrunde mit 3 Vorlagen nur von Goretzka (4) übertroffen wurde.

Also, auf geht’s zum nächsten Heimsieg nach der Pause – wir haben einen Mann mehr. Die Adlerträger setzten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte Druck auf und wurden dafür in der 50. Spielminute mit dem Führungstreffer von Junior Dina Ebimbe belohnt. Marmoush setzte gegen Grillitsch nach, der am eigenen Strafraum das Leder eigentlich sicher hatte. Omar Götze chippte den Ball in die Mitte, wo Junior Dina Ebimbe perfekt hochstieg und einköpfte.

Die Eintracht blieb weiterhin im Vormarsch und nutzte die Überzahl, um den Ballbesitz zu kontrollieren. In der 64. Spielminute baute Götze die Führung zum 3:1 weiter aus. Knauff drang über die linke Seite bis zur Torauslinie vor und legte zurück. Götze bedankte sich aus sechs Metern zentraler Position und schob cool ins rechte Eck ein.

In der 78. Spielminute gab es einen weiteren Platzverweis für Hoffenheim: Gelb-Rot für Kabak! Er beging ein taktisches Foul gegen Ekitiké, der bereits an ihm vorbei war. Damit war Hoffenheim nur noch zu neunt. Doch trotz dieser Überzahl gelang es der Eintracht, in den letzten 10 Minuten einen weiteren Treffer zu erzielen. Die TSG zog sich in ihre eigene Hälfte zurück und verteidigte gut. Nach dem Spiel konnte die Eintracht Frankfurt feiern, und dieser Sieg war mehr als verdient.

Eintracht Frankfurt Frauen spielten gegen Bayern München. In der Hinrunde trennten sich beide Teams in einer chancenarmen Partie torlos, 0:0. Die Münchenerinnen kontrollierten über weite Strecken das Spielgeschehen, konnten jedoch keine klaren Torchancen herausspielen. Es wurde gespannt erwartet, wie sich das Spiel entwickeln würde. In der vergangenen Woche haben beide Mannschaften ihre Viertelfinalaufgaben im DFB-Pokal souverän gemeistert. Die Münchenerinnen siegten mit 3:0 gegen den Zweitligisten Carl-Zeiss Jena, während die Frankfurterinnen das Bundesliga-Schlusslicht Duisburg mit 4:1 besiegten. Ende des Monats sollten sich beide Teams im Halbfinale in München erneut gegenüberstehen und um den Einzug ins Finale kämpfen. Pünktlich gab die Schiedsrichterin Naemi Breier den Anstoß. Die Münchenerinnen begannen schwungvoll und suchten sofort den Weg nach vorne. Zwei Abseitsstellungen innerhalb kürzester Zeit verhinderten jedoch gute Abschlussmöglichkeiten.

In der 8. Spielminute verzeichnete die SGE ihre erste Torannäherung: Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld gelangte Nicole Anyomi im Sechzehner an den Ball, konnte jedoch keinen Torschuss abgeben, sodass keine Gefahr entstand. Bereits in den ersten 20 Minuten setzten die Bayern stark nach und erspielten sich auch gefährliche Torchancen. In der 21. Minute gelang den Bayern der Führungstreffer zum 0:1. Pernille Harder verzögerte mehrmals von rechts und flankte dann präzise in den Fünfer auf den Kopf von Klara Bühl, die den Ball unten links ins Netz köpfte. Die erste Halbzeit ging klar an die Bayern. Die Eintracht hatte noch eine riesige Chance in der 42. Minute, als der Ball gleich zweimal gegen die Latte prallte.

Die zweite Hälfte begann etwas verhalten, doch die Eintracht hatte erneut dicke Chancen in den ersten Minuten. Leider blieb ihnen das Glück vor dem Tor verwehrt. Die Adlerträgerinnen blieben jedoch hartnäckig und übten weiterhin Druck aus, in der Hoffnung, das Spiel zu drehen. Ihre Bemühungen wurden in der 67. Spielminute belohnt, als Laura Freigang den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielte. Sie wurde mit einem Steilpass in den Sechzehner geschickt, knapp vor der Torhüterin Grohs am Ball, und spielte den Ball quer zu Freigang, der aus sechs Metern nur noch ins leere Tor schieben musste.

Doch in der 77. Spielminute ging Bayern München erneut in Führung, als Lea Schüller das 1:2 erzielte. Naschenwengs Flanke vom linken Strafraumeck fand am langen Pfosten den Kopf der völlig freistehenden Lea Schüller, die den Ball aus fünf Metern ins lange Eck köpfte. Die Eintracht-Frauen versuchten in der Schlussphase alles, jedoch reichte es nicht mehr zum Ausgleich. Die Partie endete zugunsten der Bayern mit 1:2.

Die Eintracht Frankfurt Frauen empfingen im DFB Pokal Viertelfinale den MSV Duisburg. Bereits in der 6. Spielminute gingen die Adlerträgerinnen dank eines Treffers von Lisanne Gräwe mit 1:0 in Führung. Von Anfang an dominierten die Eintracht Frauen das Spielgeschehen. In der 11. Spielminute baute Lara Prašnikar die Führung auf 2:0 aus. Die Duisburgerinnen konnten in der ersten Hälfte nicht wirklich mithalten. In der 41. Spielminute erhöhte Nicole Anyomi auf 3:0 für Frankfurt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Auch die zweite Hälfte begann stark für die Frankfurterinnen. Duisburg kämpfte darum, das Spiel zu drehen, aber in der 67. Minute gelang Jana Radosavljević lediglich der Anschlusstreffer zum 3:1. Nur wenige Minuten später, in der 67. Minute, erhöhte Shekiera Martinez auf 4:0 für die Eintracht. Die Eintracht Frankfurt Frauen zeigten eine souveräne Leistung im DFB-Pokal Viertelfinale und zogen verdient ins Halbfinale ein.

Eintracht spielt 2:2 Remis gegen Wolfsburg

Um die unverändert gute Ausgangsposition in der Liga  auszubauen, soll heute, nach zuletzt drei sieglosen Spielen, ein Erfolg her.

Dino Toppmöller ändert seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Saint-Gilloise deutlich, bringt vier neue Kräfte. Ebimbe,van de Beek, Max und Etikite' beginnen. Für Götze, Chaibi und Nkounkou bleibt der Platz auf der Bank, Skhiri fehlt angeschlagen komplett im Kader. Die Startformation der Adlerträger: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Ebimbe, van de Beek, Max - Knauff, Marmoush - Ekitike'.

Bei den Wölfen wechselt Niko Kovac nach dem Remis gegen Dortmund auf einer Postion. Gerhardt beginnt im Mittelfeld für Svanberg.
Die erste Elf: Casteels - Baku, Lacroix, Jenz, Maehle - Arnold, Gerhardt, Paredes, Majer, Wind - Behrens. 

Blitzstart der Wölfe
Das geht hier zu schnell für die Eintracht. Es sind keine zwei Minuten gespielt und Madjer holt eine Ecke raus. Diese schlägt er selbst von rechts rein und van de Beek klärt schwach. Der Ball fäält Arnold direkt vor die Füße, der zieht ab, scheitert aber am Pfosten. Wind kommt jetzt an den Ball, flankt von links auf's lange Eck. Dort braucht Lacroix nur noch einzunicken. Vor dem finalen Jubel prüft der VAR, ob Jenz noch den Kopfball mit der Hand abgefälscht haben könnte. Dem war nicht so, der Treffer zählt.
Der Treffer zeigt Wirkung. Die SGE wirkt verunsichert: Behrens eröffnet nach einem missglückten Pass der Gastgeber, nimmt auf rechts Baku mit. Der läuft nach vorne, sucht Madjer im Strafraum. Trapp ist aber etwas schneller, kann die Szene klären.

Ausgleich durch Max
Die Hessen melden sich in der 14.Minute zurück. Max leitet den Angriff selbst ein, spurtet links nach vorne durch, wird dort von Etikite' stark angespielt. Der Defensivspieler macht das in bester Stürmermanier und vollstreckt aus spitzem Winkel.
Frankfurt bleibt hier weiter auf dem Gaspedal. Dennoch können die Niedersachsen immer wieder Nadelstiche setzen. So auch in der 21.Minute: Nach einem langen Ball legt Paredes für Behrens ab. der zieht sofort ab, verfehlt das Tor aber knapp.

Druckphase der Eintracht
In der 23.Minute flankt Ebimbe von rechts nach innen, Etikite' kreuzt clever, kommt aber nur unter Druck zum Abschluss. Sein Schuss geht aus knapp 12m über das Tor. Es dauert keine zwei Minuten und plötzlich ist im Gegenzug Majer komplett frei, scheitert aber mit seinem Versuch an Trapp. Die Antwort, in der 28.Minute .Marmoush geht über rechts auf und davon, flankt scharf in den Strafraum. Lacroix nimmt das Risiko, klärt mit langem Bein zur Ecke. Am langen Pfosten wäre Etikite' einschussbereit gewesen.

Behrens zur erneuten Gästeführung
Wieder einer dieser schnellen Gegenangriffe der Gäste und wieder verhindert die Frankfurter Defensive den letzten Pass nicht.  36.Minute: Wind kann sich bei einem langen Ball behaupten und serviert für Maehle. Dessen Flanke von links fliegt in den Fünfer, wo sich Behrens im Luftkampf mit Max behauptet. So schlägt es zur erneuten Gästeführung ein. Auch die Prüfung des VAR, eventuelles Abseits, bleibt ohne Intervention.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Auch in der verbliebenen Zeit kriegt die Eintracht hinten nicht dicht. Nach einer weiteren Majer Ecke kriegt Jenz seine Chance, der Flugkopfball verfehlt das Gehäuse von Trapp aber knapp, 45'+2. Jetzt ist Halbzeit im Deutsche Bank Park zu Frankfurt.

Unterbrechung zur zweiten Hälfte

Die zweite Halbzeit beginnt vor 56.500 Zuschauern ohne personelle Wechsel. Allerdings scheinen die Fans der Eintracht Gefallen am kleinen , gelben Ball gefunden zu haben. Der Investorendeal der DFL ist zwar abgesagt, die Fan-Szene protestiert aber wieter. Diesmal richtet sich der Unmut explizit gegen den VfL Wolfsburg. Das Spiel wird aufgrund der Tennisbälle und Flummis auf dem Spielfeld, Stand 48.Minute, unterbrochen. Ab der 54.Minute wird hier wieder Fußball gespielt.

Der Beginn ist eher schwerfällig. Beide Mannschaften können sich hier nicht gefährlich vor den Toren in Szene setzen. Die erste Chance gehört dann den Gästen. In der 64.Minute prüft Baku Trapp mit einem Diagonalschuss. Kein Problem für den Frankfurter Keeper.

Doppelwechsel bei der SGE: Trainer Toppmöller bringt Nkounkou und Chaibi für Max und van de Beek ins Spiel, 67'.

Größte Chance für die Gastgeber in der 69.Minute: Nkounkou, gerade erst eingewechselt, spielt einen spektakulären Pass in die Tiefe, findet Knauff am rechten Pfosten. der hat Platz, schießt sofort aus spitzem Winkel und die Kugel geht hauchdünn links vorbei. Die Konterchance der Wölfe, 72.Minute, verpufft. Paredes kreuzt, ist aber zu spät und kann Trapp nicht ernsthaft vor  Probleme stellen.

Der VfL wechselt doppelt. Für Behrens und Majer kommen zur 73.Minute Nmecha und Wimmer. Vier Minuten später geht Etikite'  vom  Platz. Für ihn kommt Bahoya.

Jetzt steigt der  Geräuschpegel im Stadion. Bei einer Flanke von rechts gibt es zunächst Kontakt zwischen Lacroix und Marmoush. Im Anschluss rettet Baku  mit höchstem Risiko gegen Ebimbe, erleidet dabei eine klaffende Wunde. Die Fans der Eintracht wollen einen Elfmeter, den es aber nicht gibt. 82'.
Die Hausherren sind um Druck bemüht, rennen sich aber immer wieder fest. So auch Nkounkou in der 86.Minute. Der flankt von links, allerdings ins Toraus.

Hier werden, auch aufgrund der Unterbrechung, elf Minuten nachgespielt.

Verdienter Ausgleich durch Marmoush
Zwei Minuten sind vergangen und die Eintracht gleicht aus. Ein langer Befreiungsschlag kommt direkt zurück. Chandler leitet per Kopf weiter in den Lauf von Marmoush. Der erkennt sofort die Lücke und schießt die Kugel mit aller Wucht in die Maschen.

Die weiteren Spielminuten bringen keine Treffer mehr. Frankfurt und Wolfsburg trennen sich mit einem 2:2 Unentschieden.

Content / Fotos: Michael Kaiser / Victor van der Saar

Eintracht Frankfurt musste sich in der Europa Conference League gegen Union Saint-Gilloise geschlagen geben und schied aus dem Wettbewerb aus. Trainer Dino Toppmöller brachte lediglich eine Änderung in der Startelf vor, wobei Ansgar Knauff für den verletzten Sasa Kalajdzic in die Offensive rückte. Robin Koch kehrte nach seiner Sperre zurück und ersetzte Makoto Hasebe in der Abwehr, während Niels Nkounkou den angeschlagenen Philipp Max auf der linken Außenbahn vertrat.

Beide Mannschaften starteten gut ins Spiel, wobei die Eintracht zunächst dominanter auftrat und den Gegner zu Fouls zwang. Die erste nennenswerte Gelegenheit hatten jedoch die Gäste, deren Abschluss von Kevin Trapp entschärft wurde. Die Eintracht kam auch zu Chancen, aber der Treffer von Farès Chaibi wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. In der ersten Halbzeit gab es keine Treffer, obwohl beide Teams gefährlich wurden.

Der zweite Durchgang begann mit einer kalten Dusche für Frankfurt, als Union Saint-Gilloise in Führung ging. Die Eintracht war nun gefordert, aber das Übergewicht lag vorerst bei den Belgier. Trainer Toppmöller brachte frische Kräfte, was sich positiv auswirkte. Die Eintracht drängte auf den Ausgleich, aber die Präzision im Abschluss fehlte. Die Gäste nutzten eine Chance und erhöhten auf 2:0. Frankfurt kam noch zum Anschlusstreffer durch Dina Ebimbe, aber die Schlussoffensive brachte keinen weiteren Erfolg. Das Spiel endete mit 1:2 und Eintracht Frankfurt verabschiedet sich aus dem Europapokal für diese Saison.

Eintracht nur 3:3 in Freibung

Eintracht Frankfurt zu Gast beim SC Freiburg - Spannendes Unentschieden nach packendem Schlagabtausch

In einem aufregenden Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg endete das Hinspiel im Deutsche Bank Park torlos. Ein kurzer Rückblick zeigt, dass Farès Chaibi seine Startelfpremiere für die Eintracht feierte, während Ignacio Ferri Julià sein Bundesligadebüt nach 80 Minuten gab. Die Punkteteilung markierte das neunte Spiel von Dino Toppmöller als Trainer von Eintracht Frankfurt, der damit wettbewerbsübergreifend zum neunten Mal ungeschlagen blieb und die Bilanz seines Vaters Klaus übertraf.

In der 27. Minute ging die Eintracht dank eines Treffers von Omar Marmoush in Führung, nachdem Philipp Max den Ball halbhoch Richtung Strafraum spielte und Yannik Keitel sich verschätzte. Doch Freiburg glich in der 30. Minute durch Doan zum 1:1 aus.

Die Eintracht antwortete jedoch schnell und erzielte in der 34. Minute durch Ansgar Knauff das 2:1, nachdem Marmoush blitzschnell umschaltete und seinen Mitspieler fand.

Kurz vor der Halbzeit gelang Freiburg erneut der Ausgleich zum 2:2, und so ging es in die Pause. Die zweite Hälfte begann ebenfalls intensiv, und in der 72. Minute brachte ein Schlenzer von Knauff die Eintracht wieder in Führung.

Doch in der 89. Minute gelang Freiburg erneut der Ausgleich zum 3:3. Beide Teams kämpften bis zum Schluss, und trotz Chancen auf beiden Seiten endete das Spiel mit einem gerechten 3:3-Unentschieden.

Der packende Schlagabtausch zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt sorgte für ein unterhaltsames Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten halben Stunde fesselte und das halbe Dutzend Tore mehr als rechtfertigte.

Die Schweizer Nationalspielerin und Stürmerin verlängert ihren Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026.

Mit Géraldine Reuteler verlängert nach Lara Prasnikar die nächste Stürmerin ihren Vertrag. Die Schweizer Nationalspielerin bleibt zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026 bei Eintracht Frankfurt.

Reuteler wechselte im Sommer 2018 als 19-jähriges Schweizer Toptalent vom FC Luzern zum 1. FFC Frankfurt. In Frankfurt kommt die mittlerweile 24-Jährige – trotz Kreuzbandriss im Jahr 2021 – bislang auf 113 Pflichtspieleinsätze und erzielte 30 Tore, davon 91 Bundesligaspiele, in denen sie 21 Tore schoss. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft, für die die Offensivspielerin 2017 debütierte und im Sommer 2023 mit zur WM nach Neuseeland flog, stand sie 65 Mal auf dem Platz und erzielte elf Tore.

Géraldine Reuteler sagt: „Ich bin mit 19 Jahren hierher gekommen, hatte am Anfang noch sehr viel Heimweh und habe ein bisschen gebraucht, um anzukommen. Ich habe mich aber in diesen fast sechs Jahren nicht nur selbst sehr gut entwickeln können, sondern auch miterlebt, wie sich der Verein entwickelt. Es macht einfach Spaß, hier Fußball zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl, die Eintracht ist wie ein zweites Zuhause für mich geworden. Es passt einfach. Ich freue mich auf alles, was noch kommt. Wir wollen unbedingt wieder in die Champions League und in den kommenden Jahren auch um Titel mitspielen.“

Katharina Kiel, Technische Direktorin Frauen, erklärt: „Die Vertragsverlängerung von Géry ist auch eine Bestätigung für unseren Weg und unsere Entwicklung als Klub. Diese wollen wir in den nächsten Jahren gemeinsam weiter bestreiten. Géry ist eine sehr quirlige Spielerin, die auf dem Platz in den entscheidenden Situationen die richtigen Schlüsse ziehen kann. Sie ist nicht nur für das eine oder andere Tor, sondern auch immer für Assists gut, und aus unserem Offensivspiel als Ankerpunkt nicht mehr wegzudenken. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Jahre mit ihr.“

Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, sagt: „Géry ist als eines der größten Schweizer Talente zu uns gekommen und hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Sie hat mittlerweile sehr viel Erfahrung auf hohem Niveau gesammelt, sowohl bei uns als auch in der Nationalmannschaft. Géry ist technisch und taktisch sehr gut geschult, bringt eine enorme Geschwindigkeit mit und ist eine sehr mannschaftsdienliche Spielerin. Sie hat in den vergangenen Jahren aber auch gezeigt, dass sie eine sehr vielseitige Spielerin ist, die auf unterschiedlichen Positionen das Spiel versteht und immer gefährlich für unsere Gegner ist. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sie hier in Frankfurt weiter ihre Zukunft sieht.“

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt hatte im ausverkauften Deutsche Bank Park VFL Bochum zu Gast. Schiedsrichter Sven Jablonski eröffnete die Partie pünktlich um 15:30 Uhr. Die Eintracht startete mit einem frühen Flankenhagel Richtung gegnerisches Gehäuse, doch die Hausherren fanden weder von rechts noch von links einen Abnehmer. Dennoch war von Anfang an ordentlich Zug drin! In der 15. Spielminute gelang der Eintracht der Führungstreffer. Omar Marmoush umkurvte Riemann und traf zum 1:0! In der 32. Spielminute erzielte Bochum den Ausgleichstreffer. Ab diesem Zeitpunkt war Bochum wie umgedreht und machte ordentlich Druck, dabei erspielten sie sich gute Torchancen. Mit dem 1:1 ging es schließlich in die Pause.

In der 48. Spielminute bot sich eine Riesenchance für Marmoush! Buta brachte einen Einwurf in den Lauf von Götze, der von der Grundlinie in den Rückraum legte, wo Marmoush völlig frei auftauchte und den Ball knapp über den Querbalken jagte. Zehn Minuten später gab es den nächsten Hochkaräter für die Eintracht! Max brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld optimal an den Fünfmeterraum, wo sich Pacho absetzte und den Fuß reinhielt - der Versuch ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Mit viel Tempo ging es hin und her, beide Teams mit hochkarätigen Chancen direkt vorm Tor. In der 67. Spielminute hätte es eigentlich das 2:1 für Eintracht Frankfurt sein müssen! Ekitiké nahm im rechten Halbfeld Fahrt auf, ließ seine Gegenspieler einfach aussteigen und legte im Strafraum nochmal quer auf Chaibi, der sich beim Abschluss zu viel Zeit ließ. Die Bochumer Hintermannschaft kam hinter den Ball, sodass Chaibi wenig Optionen hatte - Riemann hielt den Versuch. Die Eintracht machte unheimlich viel Druck, aber die Kugel wollte einfach nicht ins Netz gehen. Die Partie endete 1:1, obwohl so viel Dampf drin war und einige Bälle rein hätten gehen müssen, aber es sollte nicht sein. Ansonsten war es bis zum Schluss ein sehr spannendes Fußballspiel.

Die Eintracht war unglücklich ins neue Jahr gestartet, als sie nach einer 0:2-Pleite gegen den FC Barcelona aus der Gruppenphase der Champions League ausschieden. Selbst der 5:0-Erfolg gegen Rosengard konnte das nicht verhindern. Besser lief es jedoch in der Bundesliga, wo sie gegen Köln und Essen zwei glanzlose, aber wichtige 1:0-Siege einfahren konnten. In der Tabelle standen die Frankfurterinnen auf einem guten dritten Platz und hatten sogar noch Anschluss an Bayern und Wolfsburg.

Die Frankfurterinnen hatten den Anstoß und agierten in den rot-schwarzen Trikots, während Freiburg ganz in Weiß gekleidet war. Die Eintracht lief in einem 4-3-3-System auf, während sich der SC Freiburg in einem 4-2-3-1 versuchte.

Die Gastgeberinnen kamen zum ersten Eckstoß der Partie, doch Janina Minge konnte im Zentrum per Kopf klären. Die erste gute Chance für Frankfurt gab es in der 3. Spielminute! Verena Hanshaw wurde 25 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und versuchte es mit einem Distanzschuss. Der stramme Schuss ging in die Nähe des linken Kreuzecks, aber knapp vorbei.

In der 9. Spielminute zeigte sich der SC Freiburg zum ersten Mal wirklich im Angriff. Kolb hatte Platz im offensiven Mittelfeld, jedoch dauerte es ein wenig zu lange, bis Karl den Ball auf der rechten Seite bekam. Die Außenverteidigerin versuchte es mit einer Flanke, die jedoch geklärt wurde.

In der 11. Spielminute gab es die zweite gute Gelegenheit für die Frankfurterinnen! Shekiera Martinez erhielt durch einen schönen Pass von der linken Seite elf Meter vor dem Tor relativ freistehend den Ball, machte jedoch zu wenig daraus. Die Angreiferin schloss zu zentral ab, wodurch Rafaela Borggräfe den Ball sicher halten konnte.

In der 22. Spielminute gab es eine riesige Chance für Freiburg. Nach einem Steilpass war Alicia-Sophie Gudorf frei durch, wurde jedoch noch ein wenig von Hanshaw gestört. Stina Johannes machte den Winkel klein und parierte im Eins-gegen-Eins zur Ecke. Starke Tat der Keeperin.

Doch in der 25. Spielminute gelang den Adlerträgerinnen der Führungstreffer zum 1:0 durch Shekiera Martinez. Martinez leitete die Szene mit einem Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite zu Géraldine Reuteler ein und startete ins Zentrum durch. Reuteler schlug eine präzise Flanke an den langen Pfosten, wo Martinez den Fuß hinhielt. Die erste Hälfte gehörte der Eintracht, die mit 1:0 in die Pause ging.

Die zweite Hälfte begann für die Adlerträgerinnen ebenfalls stark, sie setzten weiterhin Druck auf. Dies wurde in der 52. Spielminute mit dem 2:0 belohnt. Unmittelbar nach ihrem Distanzschuss, der zur Ecke führte, traf Verena Hanshaw. Die SC-Keeperin Rafaela Borggräfe konnte den Standard nur in die Mitte abwehren, wo die Torschützin wartete und mit einem Schuss aus 17 Metern per Innenpfosten traf. Der Treffer war jedoch ein wenig umstritten, da Reuteler direkt vor Borggräfe in Abseitsposition stand und möglicherweise sogar leicht dran war. Da es keinen Video-Schiedsrichter gab, blieb der Treffer bestehen, jedoch wurde die Entscheidung kontrovers diskutiert.

In der 63. Spielminute ergab sich eine Top-Chance für Freiburg wie aus dem Nichts! Verena Hanshaw spielte einen katastrophalen Rückpass, woraufhin Stina Johannes ins Duell mit Alicia-Sophie Gudorf gehen musste. Gerade noch rechtzeitig bekam die Torhüterin den Fuß an den Ball, sonst hätte Gudorf nur noch den Kasten vor sich gehabt. Eine Zentimeter-Entscheidung, die zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann.

Die Frankfurterinnen blieben am Drücker und strebten danach, die Partie ohne Gegentor zu beenden. Jedoch gelang den Freiburgerinnen in der 85. Spielminute der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Samantha Steuerwald. Der Endstand lautete 2:1, und Eintracht Frankfurt zog somit ins Viertelfinale ein.

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Die dänische U-Nationalspielerin Pernille Sanvig wird Adlerträgerin und unterschreibt einen Vertrag bis 2026. 

Pernille Sanvig schließt sich zum 1. Februar 2024 der Bundesliga-Mannschaft von Eintracht Frankfurt an. Die 18-jährige Mittelfeldspielerin wechselt vom dänischen Erstligisten Kolding IF nach Frankfurt und erhält einen Vertrag bis 2026.

Mit ihren erst 18 Jahren lief Sanvig bereits 34 Mal in der höchsten dänischen Spielklasse auf. Ihr Debüt gab sie 2021 mit gerade einmal 15 Jahren. In der aktuellen Saison kam sie in allen 14 Partien für den aktuellen Tabellenfünften Kolding IF zum Einsatz, zwölf Mal stand sie dabei in der Startelf. Die U-Nationalspielerin stand 20 Mal für die U19 Dänemarks auf dem Feld und bereitete im Nationaltrikot vier Tore vor, zwei davon in der EM-Qualifikationsrunde Ende 2023.  

„Der perfekte Platz für meine Entwicklung“

Pernille Sanvig sagt: „Es bedeutet mir sehr viel, jetzt diesen Schritt in die Bundesliga und zu Eintracht Frankfurt machen zu können. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, Frankfurt scheint jetzt der perfekte Platz für mich in meiner Entwicklung zu sein. Die Eintracht ist eines der besten Teams in Deutschland, hier spielen zu können, bedeutet mir sehr viel. Ich möchte mich hier weiterentwickeln und die nächsten Schritte gehen. Ich bin jetzt ein Adler!“

Katharina Kiel, Technische Direktorin der Eintracht Frauen, erklärt: „Nicht zuletzt auch durch die Verletzung von Tanja Pawollek wollten wir uns im Mittelfeld nochmal in der Breite verstärken. Mit Pernille können wir ein junges dänisches Talent ans uns binden, von deren Fähigkeiten wir absolut überzeugt sind. Sie bewegt sich sehr gut in den Räumen, ist sehr spielintelligent und verfügt außerdem auch über einen großen Spielwitz. Für ihr junges Alter ist es darüber hinaus sehr außergewöhnlich, wie stark sie bereits darin ist, das Spiel nach vorne zu dirigieren.“

Niko Arnautis, Sportlicher Leiter und Cheftrainer, sagt: „Ich freue mich, dass es so kurzfristig mit der Verpflichtung von Pernille geklappt hat. Wir gewinnen ein sehr vielversprechendes Talent aus Dänemark dazu. Pernille ist eine absolute Strategin und hat mit ihren 18 Jahren bereits eine sehr gute Übersicht, ein tolles Passspiel und einen klasse Abschluss aus der zweiten Reihe. Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, junge Spielerinnen bei uns zu entwickeln. Auch Pernille werden wir nach und nach integrieren und ihr die nötige Zeit geben, in Deutschland und im Team anzukommen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und mit ihr die nächsten Schritte zu gehen.“  Pernille Sanvig wird in der kommenden Woche zum Team stoßen, steht für das Heimspiel gegen die SGS Essen also noch nicht zur Verfügung.

Quelle und Foto: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Das Derby zwischen Eintracht Frankfurt und Mainz 05 fand in einem ausverkauften Stadion statt. Bereits vor dem Anpfiff war die Stimmung hoch emotional. Gemeinsam mit den vier Vorständen der Eintracht Frankfurt Fußball AG stand Präsident Peter Fischer am Spielfeldrand - es war sein letztes Heimspiel als amtierender Präsident von Eintracht Frankfurt. Der Schiedsrichter ließ den Ball pünktlich um 20:30 Uhr rollen.

Beide Teams tasteten sich in den ersten Minuten ab, wobei Mainz 05 hier Punkte holen wollte, was sie auch deutlich zeigten. Die Eintracht kam erst nach etwa 15 Minuten etwas in Fahrt. Aufgrund des frühen Drucks der Mainzer kamen die Adlerträger nicht richtig ins Spiel. Die erste Torchance für die Eintracht ergab sich in der 27. Spielminute, als Kalajdzic den Ball im Zentrum nach vorne trieb und zu Götze passte. Dessen Flanke landete bei Dina Ebimbe, dessen Kopfball knapp neben dem Tor landete.

Die Mainzer zeigten eine starke Leistung in der ersten Hälfte, und es gab gute Chancen für beide Teams, blieb aber torlos. So ging es auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte passierte nicht viel, bis zur 73. Spielminute, als Götze mit einem Kopfball das 1:0 erzielte. Ein Distanzschuss rutschte durch, und plötzlich stand Mario Götze alleine vor Zentner. Obwohl der Mainzer Keeper den ersten Schuss noch abwehren konnte, köpfte unsere Nummer 27 den zweiten Versuch ins leere Tor. Es war ein Spiel mit Chancen für beide Teams, aber die Eintracht behielt durch Götzes Führung bis zum Schlusspfiff die Kontrolle, und so gingen drei Punkte an Eintracht Frankfurt.

In Barcelona könnten die Eintracht Frauen mit etwas Glück noch die Chance aufs UWCL-Viertelfinale wahren, vor allem will man das große Spiel aber vor rund 240 eigenen Fans genießen.  

Pflichtspielstart in Barcelona: Das Jahr 2024 könnte für die SGE kaum schwerer beginnen. Als „Mammutaufgabe“, bezeichnete es Laura Freigang zuletzt, vor allem dann, wenn man die Ausgangslage vor dem fünften Gruppenspiel in der UEFA Women’s Champions League betrachtet: Um noch Chancen auf das Viertelfinale zu haben, muss die Eintracht in Barcelona punkten. Parallel müsste Benfica beim FC Rosengård Punkte liegenlassen. In der eigenen Hand hat die SGE das Weiterkommen also nicht mehr.

Und trotzdem überwiegt am Main, bevor es am Mittwoch ins Flugzeug in Richtung Spanien geht, die Vorfreude vor der großen Aufgabe: „Wir freuen uns einfach darauf“, erklärt Stürmerin Laura Freigang. „Trotz unserer Situation haben wir nichts zu verlieren.“ Das heißt: Wie schon im Hinspiel will das Team von Niko Arnautis mutig und frech gegen „das beste Team der Welt“ auflaufen und vielleicht ja doch das scheinbar Unmögliche schaffen. Anpfiff ist am Donnerstag, 25. Januar, um 21 Uhr im 6000-Zuschauer-fassenden Estadi Johan Cruyff. DAZN überträgt die Partie live.

Barcelona feiert Supercup-Sieg und Weltfußballerin

Während die Partie für die SGE durch das verschobene DFB-Pokalspiel das erste Pflichtspiel 2024 wird, hat der FC Barcelona bereits seinen ersten Titel in diesem Jahr gefeiert. Durch ein furioses 7:0 gegen UD Levante am vergangenen Wochenende – in der Woche zuvor hatte man im Halbfinale Real Madrid ähnlich souverän mit einem 4:0 abgefertigt – konnten die Katalaninnen zum dritten Mal den Pokal in die Höhe strecken. Auch in der Liga (9:1-Sieg über FC Levante Las Planas) und dem Copa de la Reina (6:0-Sieg über Fundación Albacete) ist man bereits standesgemäß ins Jahr gestartet, ganz nebenher flog Aitana Bonmatí Anfang des Jahres nach London, um von der FIFA den Titel der Weltfußballerin entgegenzunehmen. Die Trophäe wird sich sie nun zu ihrem Ballon d’Or gesellen.

Das Team von Jonatan Giráldez, der bereits seinen Abschied im Sommer verkündet hat, macht also genau dort weiter, wo es 2023 aufgehört hatte – mit Superlativen. Als einziges Team in dieser Champions-League-Saison hat der FC Barcelona noch keinen Punkt liegengelassen, erzielte die meisten Tore (21) und gab die meisten Schüsse aufs Tor ab (49). Gleichzeitig kassierte Barca die wenigsten Gegentore (1) und ließ die wenigsten Schüsse aufs eigene Tor zu (7). International überragt hat bislang die erst 20-jährige Salma Paralluelo, die nicht nur im Hinspiel gegen die SGE zweifach traf, sondern mit Sam Kerr von Chelsea auch die Torschützinnenliste des Wettbewerbs anführt.

Mit 240 Fans nach Barcelona

Und doch gibt ein paar Fakten, die den Frankfurterinnen Mut machen können. Das einzige Mal, dass sich Barca in dieser Saison zeitweise schwergetan hat, war im Deutsche Bank Park, als die Adlerträgerinnen durch den Treffer von Laura Freigang mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen – das einzige Gegentor, das die Spanierinnen bislang kassierten. Mit 60 Prozent gewonnen Zweikämpfen – SGE-Best- und Barca-Tiefstwert in dieser UWCL-Saison – zeigte die Eintracht zudem, dass man gerade gegen Topteams auch zu Topleistungen auflaufen kann.

Die Zweikampfstärke ist es auch, die das Team vom Main bislang international im Besonderen auszeichnet. Nur Olympique Lyon (57%) hat in dieser UWCL-Saison eine bessere Zweikampfquote als die SGE (56%), unter den Top-10-Zweikämpferinnen des Wettbewerbs finden sich gleich fünf Adlerträgerinnen. Mit Tanja Pawollek (83%), Lisanne Gräwe und Sara Doorsoun (je 82%) stellt Eintracht Frankfurt sogar die drei besten Zweikämpferinnen der UFEA Women’s Champions League 2023/24., Pia Wolter folgt auf Platz sieben, Sophia Kleinherne auf der Neun. Das Team von Niko Arnautis darf sich vor Ort zudem auf eine im internationalen Frauenfußball alles andere als gewöhnliche Unterstützung der eigenen Fans freuen: 240 Tickets wurden für den Gästeblock in Barcelona verkauft.

Quelle: Pressemeldung Eintracht Frankfurt

Im ausverkauften Stadion empfing Darmstadt 98 Eintracht Frankfurt zu einem packenden Duell. Dino Toppmöller betonte in der Pressekonferenz am Freitag die Wichtigkeit, sich trotz der erwarteten Emotionalität auf die eigene Leistung zu konzentrieren. Er mahnte die Spieler, sich bei Fouls und intensiven Momenten aufzuraffen und weiterzumachen, ohne zu lamentieren.

Lilien-Innenverteidiger Matej Maglica äußerte sich vor dem Derby gegen Eintracht Frankfurt und betonte, dass das gute Abschneiden im Hinspiel nicht ausreiche, da sie verloren hätten. Im Rückspiel strebten sie daher an, Punkte zu holen. Die Partie begann um 15:30 Uhr nach der pünktlichen Freigabe durch Schiedsrichter Daniel Siebert.

Nach einer halben Stunde Spielzeit waren die wirklichen Hochkaräter noch spärlich, insbesondere auf Seiten von Eintracht Frankfurt. Die Frankfurter dominierten mit über 64 Prozent gewonnenen Zweikämpfen und ließen keinen einzigen Schuss zu. In der 34. Spielminute erzielte die Eintracht den Führungstreffer zum 0:1. Sasa Kalajdzic setzte Junior Dina Ebimbe ein, der den Ball am langen Pfosten aus nächster Nähe im dritten Versuch verwandelte. Mit diesem Spielstand ging es schließlich in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte startete die Eintracht stark, was sich in der 51. Spielminute mit dem 0:2 durch Van de Beek auf Dina Ebimbe, der im Rückraum Kalajdzic sah, belohnte. Dessen etwas abgerutschter Abschluss landete vor den Füßen von Knauff, der sich nicht lange bitten ließ. Die Darmstädter ließen sich nicht beeindrucken und setzten ihr Spiel fort. In der 62. Spielminute wurde dann der Anschlusstreffer erzielt. Frankfurt bekam den Ball nicht konsequent aus dem Sechzehner entfernt. Julian Justvan beendete das Hin und Her und netzte einen Tag nach seiner Verpflichtung zum 1:2 ein. Das Ergebnis hielt bis zur 90. + 5 Spielminute, dann gelang den Darmstädtern der Ausgleich. Joker Zimmermann bescherte den Südhessen das verdiente 2:2.

Man muss sagen, dass die Lilien über die gesamte Partie gekämpft haben, was auch belohnt wurde."

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